• 29.03.2012 23:01

Marko: Berichte über Vettel-Rapport "Blödsinn"

Das Funk-Missverständnis von Sepang hat für Sebastian Vettel teamintern keine Konsequenzen - Helmut Marko: "Sebastian hat nichts gegen unseren Willen getan"

(Motorsport-Total.com/SID) - Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel muss entgegen anderslautender Berichte nicht zum Rapport bei seinem Rennstall Red Bull antreten. "Das ist alles an den Haaren herbeigezogener Blödsinn. Sebastian hat nichts, aber auch gar nichts gegen unseren Willen getan", stellt Red-Bull-Berater Helmut Marko gegenüber der 'Sport Bild' klar. "Die Wahrheit ist: Wir wollten ihn aus Sicherheitsgründen hereinholen, weil die Bremse überhitzte. Es gab aber Probleme mit dem Funkverkehr und deshalb fuhr Vettel das Rennen zu Ende."

Titel-Bild zur News: Helmut Marko und Sebastian Vettel

Helmut Marko sieht keinen Grund für eine Aussprache mit Sebastian Vettel

Schon in den offiziellen Statements nach dem Rennen in Malaysia hatte Red Bull sowohl Horner als auch Vettel dahingehend zitiert, dass der Weltmeister die Aufforderung wegen des nicht funktionierenden Boxenfunks nicht gehört habe. Vettel hatte allerdings unmittelbar nach dem Rennen erklärt: "Man wollte wohl das Auto sparen, aber ich wollte die Zielflagge sehen. Ich hätte reinkommen sollen, aber ich habe gedacht, es gehört sich, zu Ende zu fahren, auch wenn das Auto den Geist aufgibt."

Dass Vettel wegen des "Stinkefingers" gegen den Kollegen Narain Karthikeyan noch bestraft wird, glaubt Marko indes nicht: "Was soll von der FIA noch kommen? Wir waren nach dem Rennen bei den Rennkommissaren. Da wurde die Sache geklärt. Für mich ist damit der Fall abgeschlossen", sagt er. Ein Sprecher des Weltverbandes hatte 'Motorsport-Total.com' zuvor schon ausrichten lassen, dass wegen einer Tatsachenentscheidung der Rennkommissare nicht mit einer Bestrafung zu rechnen sei.