Maldonado hofft auf Sprung nach vorn dank Renault

Pastor Maldonado zeigt sich mit dem neuen Williams FW34 bisher zufrieden und setzt große Hoffnungen in den neuen Motorenpartner

(Motorsport-Total.com) - Williams-Pilot Pastor Maldonado stellt dem neuen FW34 mit Renault-Motor im Heck nach den bisherigen Testfahrten in Jerez und Barcelona ein positives Zeugnis aus. Der Venezolaner, der im Traditionsteam aus Grove in seine zweite Formel-1-Saison geht, äußerte sich im Rahmen des FOTA-Forums in Barcelona zum Stand der Dinge.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Mit Renault-Power im Heck hofft Maldonado auf bessere Zeiten

"Beim diesjährigen Auto handelt es sich um eine Art revolutionäres Konzept", sagt Maldonado und erklärt: "Wir hatten im Vorjahr einige Probleme, die wir gelöst haben. Das Auto fühlt sich aus Sicht des Fahrers viel besser an - ist zuverlässiger und angenehmer zu fahren."

Auch der Renault RS27 im Heck hat es dem GP2-Champion des Jahres 2010 angetan. "Es besteht kein Zweifel daran, dass uns der Renault-Motor beim Design des Autos geholfen hat", sagt er. Es sei aber schwer zu sagen, was passiert wäre, wenn Williams schon im Vorjahr den Renault-Motor gehabt hätte. "Vielleicht hätten wir dadurch die Probleme lösen können", kann der 26-Jährige nur mutmaßen.


Fotos: Williams, Testfahrten in Barcelona


Das Cosworth-Aggregat im Heck galt in der Saison 2011 in der Tat nicht als die größte Schwachstelle. Vielmehr hatte das Team mit dem abgasangeströmten Diffusor sowie den Pirelli-Reifen in Kombination mit dem FW33-Chassis zu kämpfen.

Vom neuen Motorenpartner erhofft sich Maldonado dennoch einen Sprung nach vorn. "Ich bin jedenfalls glücklich über Renault und hoffe, dass sich die Dinge dadurch verbessern", sagt er abschließend. In seiner Rookie-Saison brachte es der Venezolaner auf einen einzigen WM-Punkt - für Platz zehn beim Grand Prix von Belgien in Spa - und Platz 19 in der Fahrerwertung. In diesem Jahr will Maldonado mit dem FW34 regelmäßig in die Punkteränge fahren.