• 01.12.2014 14:11

Laudas erster Formel-1-Wagen unter dem Hammer

In London wird diese Woche jener March 711 versteigert, mit dem Niki Lauda 1971 seinen ersten Grand Prix in der Formel 1 bestritten hat

(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - Die Royal Horticultural Society aus London ist ein exklusiver Verein zur Förderung der Gartenbaukunst, der sich normalerweise um seine über ganz England verstreuten Mustergärten kümmert, ein internationales Pflanzenregister führt und regelmäßig Blumenausstellungen veranstaltet.

Titel-Bild zur News: March 711 von Niki Lauda

Niki Lauda hat mit diesem March 711 in Österreich sein erstes Rennen bestritten Zoom

Heute und morgen allerdings steht die Lindley Hall, eine der beiden Ausstellungshallen des vornehmen Klubs am Vincent Square im Herzen der Hauptstadt Großbritanniens, ganz im Zeichen wertvoller alter Automobile und Motorräder, die dort zusammen mit Filmplakat-Raritäten bei einer Versteigerung des namhaften Auktionshauses Coys of Kensington unter dem Motto "True Greats" ("Wahre Größen") unter den Hammer kommen sollen.

Die Auktion ist eine gute Gelegenheit, sich noch vor Weihnachten ein Geschenk für die Liebste, für den Liebsten oder für sich selbst zu sichern; vorausgesetzt, die Brieftasche ist mit Banknoten prall gefüllt. Star der Versteigerung wird wohl der March 711 mit der Fahrgestellnummer 711-02 sein, mit dem der spätere dreimalige Weltmeister Niki Lauda 1971 seine Karriere in der Königsklasse auf dem Österreichring in der Steiermark begann - allerdings wegen defekter Lenkung mit einem Ausfall.

In den sieben Rennen der Saison 1971 zuvor hatte der Schwede Ronnie Peterson mit diesem Auto und zwei Podiumsplätzen beim Grand Prix in Monte Carlo und dem Grand Prix in Silverstone den Grundstein für seine Vizeweltmeisterschaft in diesem Jahr gelegt.


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"Eine einzigartige Gelegenheit, eines der kultigsten Autos der Formel-1-Geschichte zu ersteigern", so rührt Coys die Werbetrommel für den Rennwagen, der voll funktionsfähig sein soll und zurzeit noch einem Sammler gehört, der sich den Wagen 1973 zulegte und damit in den vergangenen 40 Jahren an zahlreichen Rennen teilnahm.

Einen Mindestpreis teilte das Auktionshaus nicht mit. Er wird sich wohl mindestens im höheren sechsstelligen Bereich befinden.