Kwjat ist bereit: "GP3 bessere Vorbereitung als Leute denken"

Daniil Kwjat sieht sich trotz fehlender Erfahrung gerüstet für die Königsklasse: Die GP3-Serie sei für junge Piloten schon eine gute Klasse mit viel Lernpotenzial

(Motorsport-Total.com) - Der Sprung für Daniil Kwjat ist groß: Der junge Russe wird 2014 erstmals als Formel-1-Pilot an den Start gehen und überspringt dabei gleich mal eine Stufe auf dem Weg in die Königsklasse. Von der GP3-Serie geht es für den 18-Jährigen direkt an die Spitze des Motorsportes. Dabei hat Kwjat noch gar nicht so viel Erfahrung in einem Formel-1-Boliden vorzuweisen: Zwar war er beim Young-Driver-Test in Silverstone anwesend, doch in Austin kommende Woche wird der Mann aus Ufa zum ersten Mal überhaupt im Rahmen eines Grand Prix zum Fahren kommen.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Daniil Kwjat zerbricht sich über die Formel 1 noch nicht den Kopf Zoom

Für seine Ausfahrt als Freitagstestfahrer benötigt er zuvor noch die Superlizenz, die er sich bereits an diesem Freitag in einem Toro Rosso aus dem Jahr 2011 in Mugello erfahren soll. Trotz der fehlenden Erfahrung aus Tests und größeren Serien wie der GP2 ist Kwjat optimistisch, dass er der Herausforderung Formel 1 gewachsen sein wird und sich schnell an die Gegebenheiten anpassen kann.

Denn die GP3-Serie hätte ihn schon sehr gut vorbereitet: "Ich denke, es ist eine bessere Vorbereitung als die Leute denken", hält er große Stücke auf die Nachwuchsserie. "Die GP3 ist ein wirklich guter Ort für junge Fahrer", meint er und zählt die Vorzüge auf: "Wir fahren auf den gleichen Strecken wie die Formel 1, fahren unter den gleichen Bedingungen und die Reifen sind ziemlich ähnlich."

Als Meister der Serie tritt er damit in die Fußstapfen von Esteban Gutierrez oder Valtteri Bottas. Auch der Finne wagte sofort den Sprung von der GP3 in die Formel 1 - wenn auch mit einem Jahr Vorbereitung bei Williams. Kwjat verzichtet auf das Vorbereitungsjahr. "Ich freue mich wirklich auf den nächsten Schritt", sagt der Russe, will aber zuvor seinen Meistertitel noch richtig auskosten: "Es ist ein starkes Resultat - und so in die Formel 1 zu gehen, könnte nicht besser sein!"