• 10.06.2014 13:00

  • von Timo Pape

Horner: Vettel wird Red Bull nicht wegen Newey verlassen

Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt, dass Sebastian Vettel seinem Team noch über Jahre treu bleibt - Die neue Rolle Adrian Neweys spiele dabei keine Rolle

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist sich sicher, dass die Zukunft von Weltmeister Sebastian Vettel nicht abhängig von der seines Chefdesigners Adrian Newey sein wird. Der Brite wird sich ab der kommenden Saison nur noch in beratender Funktion um das Formel-1-Team kümmern und darüber hinaus diverse andere Projekte betreuen. Viele hatten deshalb befürchtet, dass Vettel Red Bull womöglich verlassen könnte.

Titel-Bild zur News: Adrian Newey, Sebastian Vettel

Der Mann im Hintergrund: Adrian Newey hat großen Anteil an den Erfolgen Vettels Zoom

"Adrian wird eine neue Rolle übernehmen, aber er zieht sich ja nicht gänzlich aus der Formel 1 zurück", gibt Horner gegenüber 'Autosport' zu bedenken. "Er wird das Team weiterhin betreuen und Ratschläge geben, wir werden eine großartige Stärke in der Tiefe besitzen." Demnach erwartet der Teamchef eine "stahlende Zukunft" für Rennstall.

Vettel wird dem Weltmeisterteam nicht allzu schnell den Rücken kehren, ist sich Horner sicher: "Sebastian wird niemals über Details seiner Vertrage hier sprechen, aber klar ist, dass er mit diesem Team unglaublich große Erfolge gefeiert hat. Ich habe keinen Zweifel, dass er noch einige Jahre bei uns bleiben wird." Vettel hatte kürzlich verlauten lassen, dass er seine Zukunft momentan nur kurzfristig betrachte.


Fotostrecke: F1 Backstage: Montreal

Einen Ersatz für Newey sucht Red Bull indes nicht. "Adrian wird sich um andere Projekte kümmern, die wir etwas später dieses Jahr ankündigen werden. Aber wir haben eine großartige Stärke und Breite im Team, sodass es keine Pläne gibt, Adrian durch einen anderen zu ersetzen", erklärt Horner. Das Auto für 2015 wird Newey sowieso noch fertig designen: "Ab dem Beginn der neuen Saison treten die Neuerungen dann in Kraft. Dieses Jahr konzentriert er sich noch zu 100 Prozent auf die Formel 1."