Hamilton zufrieden: "Wie Tag und Nacht"

Am schnellsten scheint der McLaren-Silberpfeil noch nicht zu sein, doch Lewis Hamilton ist nach seiner ersten Ausfahrt mit dem MP4-25 zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Als Lewis Hamilton mit dem MP4-24 vor einem Jahr in Barcelona zwei Sekunden Rückstand auf die Konkurrenz hatten, schrillten beim damals amtierenden Weltmeister alle Alarmglocken. Heute in Valencia durfte er erstmals den neuen McLaren-Mercedes MP4-25 testen, bei dem er ein deutlich besseres Gefühl hat.

Die grüne Farbe hilft dem McLaren-Team bei wichtigen Aerodynamiktests

"Das ist wie Tag und Nacht", sagt er über den Vergleich zum ersten Test 2009. "Ich habe ein gutes Gefühl. Ich habe die Entwicklung des Autos natürlich mitverfolgt und die Ergebnisse Ende 2009 haben auch gestimmt. Umso gespannter war ich heute auf meinen ersten Test, weil ich mich sehr stark in die Entwicklung eingebracht habe. Hoffentlich haben wir die Fehler vom letzten Auto bei diesem ausgemerzt."#w1#

Der Brite absolvierte 108 Runden ohne technische Probleme und landete mit einer halben Sekunde Rückstand auf Felipe Massa im Ferrari auf Rang drei. Zufrieden damit, Lewis? "Ich stieg ins Auto und es fühlte sich auf Anhieb gut an", lautet seine Bilanz nach dem ersten Testtag. "Ich hatte ein Lächeln im Gesicht, als ich ausstieg, und ich habe ein viel besseres Gefühl als mit dem alten Auto. Es gibt aber noch viele Bereiche, die wir verbessern können."

Fotos: Lewis Hamilton, Testfahrten in Valencia, Dienstag

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Die Zeiten will er nicht überbewertet wissen: "Ich habe nicht das Gefühl, dass wir zwei oder drei Sekunden Rückstand haben", gibt Hamilton gelassen zu Protokoll. "Wenn wir dieses Jahr wieder die gleichen Fortschritte bis zum ersten Rennen machen wir vor einem Jahr, dann sind wir gut aufgestellt. Hoffentlich sind wir von Anfang an konkurrenzfähig. Im Moment liegen wir auf Platz drei. Wir sind also nicht Letzter, was schon mal ein gutes Gefühl ist!"

"Der Ferrari ist offensichtlich sehr schnell, auch der Sauber macht einen starken Eindruck", fährt der 25-Jährige fort. "Wir wissen aber nicht, wie viel Benzin die verschiedenen Teams im Tank hatten. Wir sind jedenfalls zufrieden mit unserem eigenen Programm, auch wenn wir noch einiges an Rundenzeit finden müssen." Doch dafür bleibt noch etwas Zeit - genau 40 Tage bis zum Grand Prix von Bahrain in Manama...