10.05.2008 11:26
von Fabian Hust

Hamilton über "uncoolen" PR-Auftritt entsetzt

Lewis Hamilton war geschockt zu sehen, wie er als Apollo bei einem PR-Einsatz für einen Team-Sponsor in den Seilen hing

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton hängt im wahrsten Sinn des Wortes in den Seilen. Er schwebt in ein paar Metern Höhe auf die Bühne zu, auf der ein wilder Kampf tobt. Dort schwankt der Brite kurz, bevor er sich zwei Kämpfern in den Weg stellt. Nach der kurzen Schlichtung des Streits entschwebt der McLaren-Mercedes-Pilot wieder gen Publikum - pendelnd im Rennoverall.

Lewis Hamilton fühlte sich in seiner Rolle nicht wirklich wohl

Die ganze Aktion war ein PR-Auftritt für Teamsponsor 'Vodafone'. Als sich der Formel-1-Star das Video anschaute, schossen ihm Gedanken durch den Kopf, die wohl auch dem einen oder anderen Zuschauer durch den Kopf gegangen sein dürften - irgendwie sieht die ganze Nummer etwas lächerlich aus.#w1#

Dass ihn in seiner Heimat England die Medien für den Auftritt im Stück "Feuer von Anatolia" im Kampf um Troja als griechischer Gott Apollo verhöhnen, wundert ihn nicht: "Ich dachte 'Das war wirklich nicht cool'", wird der 23-Jährige von britischen Medien zitiert.

"Ich ging da einfach hin und machte das, was man mir sagte. Nun habe ich die Aufnahmen gesehen und das ist mit das Schlimmste, das ich je gesehen habe. Schlussendlich verkörpere ich ein cooles Image und solche Dinge helfen da nicht."

PR-Experte Max Clifford erklärte gegenüber 'Sky News', dass Hamiltons Auftritt ("Er kam wie eine Marionette rüber") höchstens für den Team-Sponsor eine lohnenswerte Angelegenheit war: "Dies ist ein Kerl, den man respektieren, nicht verspotten sollte. Welches Image ist das für einen Formel-1-Piloten?"