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Hamilton: Motorrad-Karriere a la Schumacher kein Thema
Lewis Hamilton kann sich nicht vorstellen, nach seiner Formel-1-Karriere Rennen auf Motorrädern zu bestreiten: Er fühlt sich nicht gewappnet genug für die Profis
(Motorsport-Total.com) - Dass Lewis Hamilton ein wilder Hund ist, muss wohl niemandem mehr erzählt werden. Der Brite stürzt sich außerhalb der Rennstrecke von einem Abenteuer ins nächste und scheint viele Hobbys zu haben. Eines davon ist Motorräder, mit denen Hamilton ab und zu unterwegs ist. Auf ihnen gibt er gerne einmal Gas und träumt sogar von einem MotoGP-Test, von daher liegt nahe, dass er nach seiner aktiven Formel-1-Zeit auf zwei Räder umsteigen könnte und es etwa Michael Schumacher nachmachen könnte, der ebenfalls an Motorrad-Rennen teilnahm.
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Zweite Liebe: Motorräder haben es Lewis Hamilton angetan Zoom
Doch daran hat der Mercedes-Pilot kein Interesse: "Ich werde definitiv Bikes fahren, aber ich werde keine Rennen bestreiten", betont er. "Ich denke, dass ich wahrscheinlich zu alt dafür sein werde." Aktuell ist Hamilton 31 Jahre alt und hat somit noch einige Saisons in der Formel 1 vor sich. Allerdings konnte auch Michael Schumacher mit fast 40 Jahren noch gut mithalten und in der IDM einige beachtliche Leistungen zeigen.
Der Deutsche erklärte damals, dass er die Rennen vor allem "aus Spaß an der Freud und Lust am Wettbewerb" bestreite, doch Hamilton ist zu ehrgeizig für so eine Einstellung und weiß, dass er es mit den Profis nie wird aufnehmen können: "Die meisten Motorradfahrer hatten eine ähnliche Karriere wie ich und sind in jungen Jahren durch die Kategorien nach oben gekommen, wobei sie die ganzen Tricks gelernt haben", sagt er.
"Es gibt keine Chance, dass ich auf das Bike steige und annähernd so viel weiß wie die anderen. Egal wie viele Tests ich bestreiten würde: Auf so jemanden in Sachen Wissen über Reifen, Setup und Gewichtsverteilung aufzuholen, würde ewig brauchen", winkt Hamilton ab. "Die Zeit habe ich gar nicht, denn ich werde älter." Und somit wird es für den Briten, der privat einige MV Agustas und Ducatis besitzt, wohl bei Privatausflügen bleiben.
Ohnehin ist die Anzahl der Piloten, die nach dem Vierradsport noch eine Karriere im Zweiradsport aufgebaut haben, sehr überschaubar. Andersherum gibt es hingegen einige Piloten, die nach Anfängen im Motorradsport auf vier Rädern erfolgreich waren. Damon Hill, Formel-1-Weltmeister 1996, startete seine Karriere auch einst auf Motorrädern, und John Surtees schaffte das Kunststück, sowohl Motorrad- als auch Formel-1-Weltmeister zu sein.
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