Haas hofft auf Fortbestand des Formel-1-Heimrennens in Austin

Das neue Formel-1-Team Haas hofft darauf, dass sein Heimrennen in Austin nicht aus dem Kalender fällt, gibt sich diesbezüglich aber zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis der USA in Austin ist im Formel-1-Kalender 2016 für den 23. Oktober vorgesehen. Allerdings steht das Rennen noch unter Vorbehalt einer Einigung mit dem Rennveranstalter. Vor allem ein Team hofft inständig darauf, dass das Rennen auf dem Circuit of The America stattfindet, denn für die Neueinsteiger von Haas wäre der Grand Prix in Austin das Heimrennen. "Es gibt immer Bedenken, aber es ist eine wunderbare Strecke und sie haben eine Menge Geld investiert", wird Teambesitzer Gene Haas von 'Autosport zitiert. "Daher denke ich nicht, dass sie es fallen lassen."

Titel-Bild zur News: Wolkenbruch in Austin

Bei Haas hofft man, dass der Austin-Grand-Prix 2016 nicht ins Wasser fällt Zoom

Die Zukunft des Rennens steht aufgrund finanzieller Fragen auf der Kippe. Durch den unwetterartigen Dauerregen im vergangenen Jahr, der zu einem Ausfall des Qualifyings am Samstag geführt hatte, hatten die Veranstalter massive Verluste eingefahren. Darüber hinaus hatte der Bundesstaat Texas angekündigt, seine Unterstützung zu reduzieren. Das sorgt bei Haas für Kopfschütteln: "Die Stadt Austin nimmt dadurch eine Menge Steuern ein", erinnert er an die wirtschaftliche Zugkraft der Formel-1-Rennens.

Der US-Unternehmer hofft zudem darauf, dass Formel-1-Boss Bernie Ecclestone den Veranstaltern finanziell ein wenig entgegenkommt, nachdem das Rennen bei den ersten Austragungen ein großer Erfolg war. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie solch eine Veranstaltung nicht haben wollen."

Über die Zukunft der Formel 1 in Nordamerika macht sich Haas generell ohnehin keine Sorgen und rechnet mittelfristig sogar mit einer noch stärkeren Präsenz der Serie in der Region. "Es wurde über Austragungsorte in Anaheim in Kalifornien und New Jersey geredet. Außerdem gibt es eins in Mexiko City und eins in Kanada", sagt er. "Es geht eher darum, ob es drei oder vier Rennen in Nordamerika geben wird."