Gedämpfte Stimmung im Hause Schumacher
Michael Schumacher hat Silvester und seinen Geburtstag wegen der Tsunami-Katastrophe nicht so ausgelassen gefeiert wie sonst
(Motorsport-Total.com) - Die Winterpause bedeutet für Michael Schumacher jedes Jahr Gelegenheit, einmal auszuspannen und mit seiner Familie zu feiern - erst Weihnachten, dann den Jahreswechsel und schließlich am 3. Januar auch noch seinen Geburtstag. Diesmal sind diese Feierlichkeiten jedoch etwas gedämpfter ausgefallen als sonst.
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Bedrückt: Schon in Monza 2001 ließ "Schumi" seinen Emotionen freien Lauf
"Meinen Geburtstag gestern habe ich gemeinsam mit meiner Familie und Freunden gefeiert, und dabei habe ich mich sehr über all die Glückwünsche und Grüße meiner Fans gefreut - euch allen ein dickes Dankeschön und vor allem ein glückliches, gesundes und friedvolles neues Jahr", so der siebenfache Weltmeister heute auf seiner Internetseite, über die ihm Fans Glückwünsche zukommen lassen konnten.#w1#
Dennoch hing ein Schatten über den letzten Tagen: "Die Silvesterfeier ist wegen der Katastrophe in Asien bei uns diesmal ziemlich gedämpft ausgefallen. Es ist so unfassbar schlimm, was da so vielen Menschen zugestoßen ist, das kann man nicht einfach ausblenden. Wir fühlen mit ihnen und hoffen, dass sie von weiterem Unglück verschont bleiben", erklärte Schumacher, der auch angekündigt hat, für die Flutopfer spenden zu wollen.
Dass der Deutsche auf Katastrophen besonders sensibel reagiert, zeigte sich erstmals im September 2001, als er unmittelbar nach den Terror-Attacken gegen das New Yorker World Trade Center beim Grand Prix von Italien für einen Start ohne Überholmanöver plädierte, um jedes Sicherheitsrisiko aus dem Spiel zu nehmen. Schumacher hat damals wohl überreagiert, sein Handeln wurde jedoch aufgrund seines emotionalen Zustands akzeptiert.