Frijns: Wenig Zeit, um Potenzial zu zeigen

Robin Frijns arbeitete in Abu Dhabi vor allem für WM-Leader Sebastian Vettel, steigerte im Red Bull aber seine Sauber-Zeit um eine halbe Sekunde

(Motorsport-Total.com) - Robin Frijns gilt derzeit als eines der heißesten Talente diverser Unterbau-Serien der Formel 1. Gelegenheit, das unter Beweis zu stellen, hatte er am Dienstag und heute bei den Young-Driver-Tests in Abu Dhabi. Insgesamt 131 Runden drehte der amtierende Renault-World-Series Champion an zwei Tagen, davon 53 heute im aktuellen Red-Bull-Renault RB8.

Titel-Bild zur News: Robin Frijns

Robin Frijns gilt als eine der heißesten Zukunftsaktien aus dem Nachwuchsbereich Zoom

Frijns hatte am Dienstag im Sauber eine Bestzeit von 1:43.775 Minuten erzielt und steigerte sich im Red Bull auf 1:43.233 Minuten. Das bedeutete in der Tageswertung den vierten Platz, 0,556 Sekunden hinter GP2-Champion Davide Valsecchi im Lotus. "Es war ein langer Tag und wir testeten eine Menge am Auto", bilanziert er. "Ich denke, ich habe für das Team gute Arbeit geleistet und das Team hat gut mit mir zusammengearbeitet, also bin ich zufrieden damit, wie es gelaufen ist."

Red Bull verdonnerte den 21-Jährigen lange Zeit dazu, Entwicklungsarbeiten für Sebastian Vettels WM-Kampf zu erledigen, ehe er zumindest kurz auf Zeitenjagd gelassen wurde. "Am Vormittag fuhr ich sozusagen mit Tempomat, weil wir an der Aerodynamik arbeiteten und das Team akkurate Daten mit FloViz-Farbe benötigte. Am Nachmittag standen dann mechanische Arbeiten auf dem Programm. Das lief gut und das Team sammelte jede Menge nützliche Daten", ist Frijns zufrieden.

Abschließend vergisst er natürlich nicht auf die üblichen Danksagungen. Den Test hatte ihm Red Bulls Motorenlieferant Renault ermöglicht: "Ich möchte Renault für die Gelegenheit danken, bei diesem Test den Red Bull RB8 zu fahren. Es ist im Moment das schnellste Auto, und es heute fahren zu dürfen, hat wirklich Spaß gemacht. Danke auch an Red Bull dafür, dass sie mir die Gelegenheit gaben, dieses Auto zu testen", so Frijns.