Frentzen rätselt über Heidfelds Krise

Nick Heidfelds ehemaliger Teamkollege Heinz-Harald Frentzen kann nicht verstehen, warum "Quick Nick" derzeit in der Krise steckt

(Motorsport-Total.com) - Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld waren 2003 Stallgefährten im Sauber-Team. Frentzen gewann dieses Duell mit 13:6 Punkten, verlor aber neun von 16 Qualifyings gegen seinen jüngeren Landsmann. Dass es bei "Quick Nick" jetzt nicht besser läuft, wundert "HHF": "Nick ist für mich ein Rätsel."

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Heinz-Harald Frentzen glaubt, dass Nick Heidfeld schneller fahren kann

"Als ich 2003 mit ihm gefahren bin, hat er gerade unter Druck sehr gute Leistungen gezeigt. Daher wundert mich, was in den letzten Monaten bei ihm passiert ist", so Frentzen gegenüber 'SPOX'. "Ich kann seine Probleme nicht erklären, dazu fehlt mir der genaue Einblick. Ich weiß nur, dass Nick vom Potenzial her sehr viel schneller sein sollte, als er es bis Belgien war. Dort, wo er zeitweise herumfährt, ist er 2003 mit dem Privatteam Sauber schon herumgefahren."#w1#

Gerüchten zufolge soll Heidfeld seinen Platz im BMW Sauber F1 Team bereits an Fernando Alonso verloren haben, auch wenn noch keine offizielle Bestätigung vorliegt. Kam Spa-Francorchamps also schon zu spät? Fest steht, dass das BMW Sauber F1 Team für 2009 eine gute Adresse wäre, denn das Projekt hat bisher alle Zielvorgaben erreicht und möchte in der kommenden Saison erstmals um den WM-Titel mitkämpfen.

Frentzen erachtet das als durchaus realistisch: "Sauber hat durch die Fusion ein völlig neues professionelles Level erreicht. Das Team profitiert aber besonders davon, eine Kombination aus effizientem Arbeiten eines Privatteams wie Sauber und internationalem Standing und finanziellen Mitteln eines Herstellers wie BMW zu sein. Das zusammen erzeugt einen Schneeballeffekt. Das Team wird immer größer und besser", lobte der 41-Jährige.