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Formel-1-Live-Ticker: Der Retro-Ferrari und die Kampfansagen
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Der SF16-H im 70er-Look +++ Ambitionierte Scuderia tritt selbstbewusst auf +++ Mercedes beim ersten Shakedown +++
Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!
Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen. Denn ich habe so das Gefühl, dass uns der heutige Tag nicht enttäuschen wird...
Rebecca Friese ist heute wieder für euch da. Und gemeinsam werden wir uns nicht nur auf die große Auto-Präsentation von Ferrari um 14 Uhr vorbereiten. Ich halte für euch auch die Augen in Richtung Mercedes offen. Denn Nico Rosberg hat uns ja bereits gestern verraten, dass der neue Silberpfeil schon heute rollen soll.
Ein Team hat den beiden Titelfavoriten heute Morgen aber erst einmal die Show gestohlen und die erste Boliden-Vorstellung 2016 vorweggenommen. Williams hat sich für eine unangekündigte, unspektakuläre Social-Media- Enthüllung entschieden. Das ist ihr Bolide, mit dem sie in dieser Saison antreten wollen - der FW38:
"Evolution statt Revolution"
Wir können es jetzt schon nicht mehr hören... Aber auch der neue Williams-Flitzer reißt auf den ersten Blick nicht vom Hocker. Aber so sieht es aus. Die sportlichen Regeln haben sich für dieses Jahr kaum verändert und in Grove hat man sich laut dem Technischen Direktor Pat Symonds eben mehr auf das Verbessern als auf das Neuerfinden konzentriert. Hier lest ihr die ganze Story.
Von der beliebten Martini-Lackierung ist man jedenfalls nicht abgewichen. Bei genauerem Hinsehen fallen aber schon die veränderten Seitenkästen auf. Auch das Heck ist ein anders, als beim Vorgängermodell, während die uns die Nase eher bekannt vorkommt.
Gerüchten zufolge soll übrigens auch Williams, genau wie Mercedes, heute einen Filmtag in Silverstone einlegen. Vielleicht bekommen wir das Auto also sogar noch in Aktion zu sehen.
Evolution im Laufe der Jahre
Ihr könnt euch auch noch einmal anschauen, wie sich die Williams-Boliden im Laufe der Zeit verändert haben:
Genau hingeschaut
Was wäre eine Neuvorstellung ohne die Detail-Prüfung... Dabei vielleicht am aufregendsten: Auch Williams hat eine Endrohr-Lösung für besseren Sound gefunden. Wir berichteten darüber ja bereits am Beispiel von Mercedes.
Junior-Präsentation
Wir wagen kurz einen Abstecher zur Formel 4. Denn dort wurde heute bekannt, dass Mick Schumacher der Nachwuchsserie erhalten bleibt, aber das Team wechselt. Der 16-jährige Sohn von Rekord-Formel-1-Champion Michael Schumacher ist in diesem Jahr für das Italienische Team Prema im Einsatz. Hier mehr dazu.
Entgegen der Gerüchte, der Schumacher-Spross habe damit bereits einen Fuß bei Ferrari drin, steht sein Teamwechsel aber nicht im direkten Zusammenhang mit der Scuderia. Es bietet dem Teenager aber gewisse Entwicklungschancen. Immerhin tritt Prema auch in der italienischen Formel 4 und auch der Formel-3-Europameisterschaft an.
Schumacher hatte bereits im November für das Team getestet und sagt zu dem Deal: "Prema ist für mich der perfekte nächste Schritt, damit ich meine beste Leistung abrufen und ein kompletter Fahrer werden kann. Die Zusammenarbeit mit dem Team macht mir schon jetzt viel Spaß, und ich freue mich auf diese Herausforderung und diese gemeinsame Erfahrung. Ich bin stolz darauf ein Teammitglied von Prema zu sein."
© ADAC Motorsport
Trockenübungen
Rosberg lässt uns glücklicherweise an seinem Arbeitsalltag teilhaben. Der mag gestern mit PR-Aufnahmen noch nicht so spannend gewesen sein, dürfte heute dafür umso aufregender werden. Und wenn der Vizeweltmeister bereits so aufgeregt ist, was sollen wir dann sagen?!
Aha!
Ist das ein Hinweis darauf, dass Williams heute auch fährt? Wenn, dann aber wohl eher in Barcelona, als wie Mercedes in Silverstone.
Vielen Dank an die Spione!
Und hier ist auch schon der erste Bolide der 2016er-Generation auf der Strecke! Nicht offiziell natürlich, aber offensichtlich von einem Fan heimlich eingefangen und jetzt bereits im Social-Media-Umlauf.
Wie geht das?
Wer sich fragte, warum Williams und Mercedes (und übrigens auch Ferrari am Sonntag) bereits auf die Strecke dürfen, obwohl die Tests erst am Montag beginnen, hier ist die Erklärung: Die FIA erlaubt neben dem sehr limitierten, offiziellen Tests noch sogenannte "Filmtage". Die sollen auch wirklich nur für PR-Aufnahmen dienen. Das Auto darf dabei nicht mehr als insgesamt 100 Kilometer rollen und es dürfen nur harte Demo-Reifen von Pirelli benutzt werden.
Schlag auf Schlag
Hier kommt der nächste Gruß von der Strecke. Mercedes läutet seine Aktivitäten ein.
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