Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: So gemein wollte Mercedes nicht sein
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kreative Fanfrage zur Silverstone-Strategie +++ Ferrari-Präsident spricht Machtwort +++ Fahrerfrage bei Haas emanzipiert +++
Good Morning!
Wie ist die Laune zur Mitte der Woche? Ist es Dir noch zu lange bis zum Wochenende, das zu allem Übel auch noch rennfrei in der Königsklasse ist? Na, dann wollen wir mal versuchen, Dich aufzumuntern. Denn bei uns gibt es täglich die volle Breitseite Formel 1 - ob nun Autos rollen, oder nicht. Und es rollen Autos …
Mein Name ist Rebecca Friese und in unserer Redaktion freuen wir uns auch stets, wenn uns Fragen, Anregungen oder sogar Kritik erreicht. Am einfachsten geht das über unser Kontaktformular. Aber jetzt legen wir erst einmal los …
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Ohne Zweifel
Was stand dieser Mann vor seinem Heimrennen nicht in der Kritik: Weil Lewis Hamilton nicht am "F1 Live"-Event in London teilgenommen hatte, sondern zum Abschalten und zur Vorbereitung mit Freunden urlaubte, gab es von seinen heimischen Fans vereinzelte Buhrufe. Seine Antwort gab er auf der Strecke und dominierte mal eben den Großbritannien-Grand-Prix. Mercedes nennt es frech den "Mykonos-Effekt". Kein Wunder, dass die "Versöhnungsfeier" danach umso euphorischer wurde:
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Der Mercedes-Pilot wird von seinen Fans beim Heimrennen verehrt Weitere Formel-1-Videos
Testen, testen, testen, testen…
Ich habe anfangs versprochen, dass heute Autos rollen. Das war kein Witz. Die Motoren heulen sogar auf zwei verschiedenen Strecken auf. Denn Pirelli lädt wieder zum Reifentest. In Silverstone sind dafür - wie bereits gestern - Antonio Giovinazzi im Haas und Lance Stroll im Williams unterwegs. In Frankreich hat heute McLaren seine Zelten an der alten Grand-Prix-Strecke in Magny-Cours aufgebaut. Dort soll Stoffel Vandoorne die Pneus auf Herz und Nieren prüfen. Vielleicht bekommen wir heute ja noch ein paar Action-Shots.
Apropos Pirelli
Die Italiener haben heute auch bekanntgegeben, wie die Reifenwahl der Teams und Fahrer für den Ungarn-Grand-Prix in der kommenden Woche ausgefallen ist. Sagen wir mal so: eher superweich. So einig, wie über die Überflüssigkeit des Medium-Reifens war man sich im Fahrerlager selten. Abweichend fällt besonders Haas ins Auge, die ein wenig mehr auf den Soft-Reifen vertrauen.
Und noch eine Reifen-News
Pirelli zeigt sich auch stets bemüht, die Wurzeln des Motorsports zu unterstützen und in den Kartsport zu investieren. Von einer Kooperation profitiert daher auch Fernando Alonso mit seinem Kartteam in Spanien. Auf seinem eigenen Gelände in der Heimat hält sich der McLaren-Pilot auch gerade auf. In seinem Museum sortiert er seine Indy-500-Erinnerungen ein.
Motoren ab 2021: Cosworth macht sich bereit
Das letzte Mal, dass ein Formel-1-Auto mit einem Cosworth-Motor unterwegs war, ist bereits dreieinhalb Jahre her. Aber der britische Hersteller wittert angesichts der fortschreitenden Pläne für eine Neugestaltung der Motoren-Regeln nach dem Jahr 2020 Morgenluft. Cosworth-Boss Hal Reisiger sagt gegenüber 'Autosport':
"Es gibt mündliche Übereinkommen mit bestehenden und zukünftigen Teams, die uns ermöglichen würden, ein nachhaltiger Motorenpartner zu werden." Dafür engagiere man sich auch in der Arbeitsgruppe für die Neugestaltung, müsse aber bereits im kommenden Jahr mit der Herstellung beginnen. Um die Motoren soll es auch im Strategiegruppen-Meeting gehen, das heute in Genf stattfindet.
Nicos große Reise
Ist LA das neue Monaco? Ich wundere mich nur, weil es Lewis Hamilton schon öfter dorthin gezogen hat, Jenson Button dort ja seine neue große Liebe gefunden hat und jetzt auch Weltmeister Rosberg auf großer Geschäftsreise ist. Aufregend scheint es allemal zu sein:
Party-Crasher
Spaßvogel Daniel Ricciardo muss man im Fahrerlager schon ganz genau im Auge behalten, damit er keinen Schabernack treibt :D
Keine Karrierepläne
Wir haben es gestern schon angerissen: Rallye-Champion Sebastien Ogier hat sich im vergangenen Monat in einem Formel-1-Boliden ausprobiert. "Fahrlehrer" David Coulthard war zufrieden: "Dafür, dass er zum ersten Mal in einem Grand-Prix-Auto saß und gleich 100 Kilometer gefahren ist, hat er beeindruckende Arbeit geleistet." Aber der Franzose will jetzt nicht gleich die Cockpits tauschen: "In Rallye habe ich ehrlich gesagt bessere Chancen als in der Formel 1." Hier sind noch ein paar Eindrücke: