Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Mercedes will Ferrari-Status

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Toto Wolff träumt von mehr Nachhaltigkeit +++ Mick Schumacher im Benetton B194 +++ Grosjean mit großer Geste +++

10:30 Uhr

Dann wollen wir mal wieder …

Herzlich willkommen zu Deiner wöchentlichen Montagtherapie. Du hast kein Bock auf eine neue Arbeitswoche? Du kannst den Tag nicht ohne Motorsport begehen? Du hast extreme Sommerpausen-Entzugserscheinungen? Wir haben das Gegenmittel! Wir können Dir nicht nur berichten, dass ein Ende der Leidenszeit vorbei ist - bis zum ersten Training für den Belgien-Grand-Prix sind es nur noch elf Tage! Wir haben auch heute wieder ein paar Königsklassen-Neuigkeiten für Dich.

Rebecca Friese schaut sich für Dich um, damit im Sommertrott auch ja keine Formel-1-News untergeht. Wenn Du auch etwas beitragen möchtest, dann melde Dich gerne über unser Kontaktformular. Aber jetzt legen wir erst einmal los …


10:43 Uhr

Erwischt!

Bereits am vergangenen Mittwoch heulte ein Motor in Spa-Francochamps auf - ein lauter. Das hat die belgische Website 'DHnet.be' aufgedeckt. Es war der Ford EC Zetec-R V8, der einst den Benetton B194 antrieb - jenes Auto, dass Rekordweltmeister Michael Schumacher seinen ersten Titel bescherte. Diesmal saß auch ein Schumacher am Steuer - Schumis Sohn Mick. Der Formel-3-Pilot übte schon für das Rennwochenende in Spa, in dessen Rahmen das 25-jährige Jubiläum vor Michael Schumachers ersten Sieg gefeiert werden soll.

Spa war ohnehin so etwas wie Schumis Spezialstrecke. Dort fuhr 1991 seinen ersten Grand Prix für Jordan und holte sich im Laufe seiner Karriere fünf Sieger-Trophäen ab - mehr als jeder andere. Für seinen Sohn Mick wird das bestimmt eine emotionale Ausfahrt werden, die sicherlich auch von einer Menge Fans gewürdigt wird.

Michael Schumacher  ~Michael Schumacher ~

10:48 Uhr

Mercedes übt Nachhaltigkeit

Die gleichen Emotionen, die gleiche Leidenschaft, die gleichen Mythos-Status wie Ferrari erreichen - davon träumt man bei Mercedes. Das geht zumindest aus einem Interview hervor, dass Silberpfeil-Boss Toto Wolff zusammen mit DFB-Teammanager Oliver Bierhoff der FAZ gab. "Wir brauchen zehn Jahre Nachhaltigkeit", so Wolff. "Aber wir sind erst seit 2010 wieder in der Formel 1. Ferrari macht das schon 50 Jahre. Aber mit jedem Jahr länger in der Formel 1 schüren wir das Bewusstsein und den Stolz auf dieses Team: Wir sind Mercedes!"

Dabei will er sich in einem Punkt aber von der Scuderia abheben: Bei Mercedes sollen sowohl der Fahrer als auch das Team im Mittelpunkt stehen. "Niki Lauda hat mir zuletzt gesagt, dass Enzo Ferrari persönlich das Image der einzelnen Fahrer selbst immer begrenzt hat", erzählt Wolff. "Schon ihm ging es ausschließlich um den Erfolg der Marke Ferrari. Wir sind bei Mercedes jetzt in einer Phase, in der wir stark von Lewis’ Image profitieren. Aber in der weiteren Entwicklung muss unsere eigene Identität, die DNA von Mercedes wichtig sein."


11:10 Uhr


11:11 Uhr

Tolle Geste!

Romain Grosjean denkt jetzt schon an den USA-Grand-Prix am 22. Oktober. Denn dort will er einem geschätzten Motorsport-Kollegen mit einem neuen Helmdesign die Ehre erweisen. Der Haas-Pilot möchte Motorrad-Ass Nicky Hayden gedenken. Der Moto-GP-Weltmeister von 2006 war vor drei Monaten mit seinem Fahrrad schwer verunglückt und ist danach seinen Verletzungen erlegen. Erst gestern outete sich Grosjean übrigens wieder als treuer MotoGP-Zuschauer.


11:43 Uhr


11:44 Uhr

Vater, Mutter, Kind

Hast Du das früher auch immer im Sandkasten gespielt :) Nun, langsam werden wir ja aber alle erwachsen - und es wird ernst. Sergio Perez macht jetzt zum Beispiel Nägel mit Köpfen. Vor kurzem wurde es bekannt dass die Lebensgefährtin dem 27-Jährigen ein Kind schenkt. Jetzt hat der Force-India-Pilot seiner Carola Martínez die Frage alle Fragen gestellt. Schaut aus, als hätte sie die richtige Antwort gegeben …

Ein ehemaliger Formel-1-Kollege ist da schon einen Schritt weiter. Max Chilton heiratete am Wochenende seine langjährige Freundin Chloe Roberts.


12:11 Uhr

Da ist er wieder

Das hat ja mittlerweile auch schon Sommerpausen-Tradition: Sebastian Vetter besuchte am Wochenende die Motocross-WM-Lauf in der Schweiz. Schon im vergangenen Jahr war der Ferrari-Pilot dort in seiner Wahlheimat zu Gast - aber nur als Zuschauer. Das Interesse für die Zweirad-Action teilt er mit seinem Teamkollegen. Kimi Räikkönen unterhält sogar ein eigenes Motocross-Team.


12:49 Uhr

Das geht ans Herz

Rubens Barrichello kennen wir noch allzu gut. Wir kennen ihn als sympathischen Brasilianer, als Wasserträger von Michael Schumacher, als Rekordhalter mit den meisten Formel-1-Grands-Prix. Und wir haben auch schon immer gewusst, dass der Gute auch mal emotional werden kann. Aber mit diesen Aufnahmen rührt er nun wirklich die ganze Motorsport-Szene.

Barrichello lässt seinen 15-jährigen Sohn ans Steuer seines Stockcars. Er hat noch die gute Absicht, das Ganze mit seinem Handy festzuhalten. Daraus wird aber kaum noch etwas, als der mittlerweile 45-Jährige von seinen Gefühlen überwältigt wird. Die Tränen kullern und der Sohnemann muss zwischen dem Schalten Händchenhalten.

"Es war einer der besten Tage in meinem Leben", schreibt Barrichello auf Instagram. "Es ging mir so viel durch den Kopf, auch der Anfang meiner eigenen Karriere. Du bist erst 15 und wechselt hier die Gänge - das war ein bisschen zu viel für deinen Vater."


13:28 Uhr

Es macht wieder Spaß

Nico Hülkenberg hat mit seinem Wechsel zu Renault ein neues Kapitel in seiner Karriere aufgeschlagen. Zum ersten Mal fährt der Emmericher für ein Werksteam und will mit den Franzosen endlich den Durchbruch schaffen. Er weiß allerdings auch, dass er mit der sich noch im Aufbau befindlichen Mannschaft aus Enstone noch etwas Geduld haben muss. So lange genießt er noch das neue Kapitel, dass auch die Königklasse in diesem Jahr aufgeschlagen hat.

Denn die neu konzipierten Boliden "machen auf jeden Fall mehr Spaß", wie er gegenüber 'Motorsport.com' betont. "Sie erlauben einem, mehr zu pushen und kommen meinem Fahrstil somit entgegen." Der 29-Jährige schwärmt davon, wie man neuerdings an die Grenzen des Autos gehen kann. Er räumt aber auch ein: "Manchmal erscheint es ein wenig grenzwertig. Man hat es in Rennen wie Baku gesehen - es gibt eigentlich kaum noch Raum für Fehler."

Nico Hülkenberg  ~Nico Hülkenberg (Renault) ~

14:02 Uhr

Der Nachbarschaftskrieg geht weiter

Wenn Felipe Massa und Monaco-Nachbar Daniel Ricciardo in der rennfreien Zeit langweilig wird, dann fangen sie an, sich gegenseitig zu necken - vorzugsweise in den sozialen Medien. Immer mit dabei: der kleine Felipinho. Der wollte es sich nicht nehmen lassen, den ausgestellten Red Bull von Riccardo zu erklimmen. Ob Helmut Marko sich schon Notizen macht…?


14:46 Uhr

Apropos Massa

Der Formel-1-Oldie spricht mal wieder Klartext. Seine Message: In der Königsklasse hat sich nichts geändert! Der 36-Jährige hatte schon 2002 sein Debüt gegeben und sagt gegenüber 'Autosport': "Schon damals haben sich alle über das Gleiche beschwert. Es hieß: 'wir brauchen mehr Überholmöglichkeiten, wir können nicht hintereinander fahren, die Top-Teams haben einen Vorteil, alles ist zu teuer'. Ich sehe da nicht wirklich einen Unterschied zu heute." Und er hat auch keine große Hoffnung, dass sich in naher Zukunft etwas ändern wird.


15:18 Uhr

Sport-Fan

Ob Fußball, Tennis oder Leichtathletik - Nico Rosberg fühlt sich im kompetitiven Umfeld einfach wohl. Und der amtierende Formel-1-Weltmeister hat nun endlich die Zeit, mit seinen Sportkollegen vor Ort mitzufeiern.


15:54 Uhr

Weil wir Emotionen mögen

Das dürfte die Antwort auf die Frage sein, warum wir uns eigentlich so sehr für die Comeback-Story von Robert Kubica interessieren. Das wäre doch einfach eine schöne Geschichte, wenn ein Rennfahrer, der einst als großes Talent gehandelt wurde und dessen Karriere mit dem Rallye-Unfall so abrupt beendet schien, es wieder in die Königsklasse schafft. Aber wir Fans sind ja nicht die einzigen, die emotional werden. Kubica, der von sich behauptet, keine Gefühle zeigen zu können, berichtet selbst von seelischen Veränderungen, die ihm bei seinem Weg zurück ins Cockpit begleitet haben.

"Ich habe mir beweisen können, dass ich nicht alles verloren habe", sagt er gegenüber 'Autosport' über seine Testerfolge. "Auch wenn ich manchmal noch in den Spiegel schaue und meinen Arm sehe, der mich auch sechs Jahre danach noch daran erinnert, was passiert ist." Mehr über den emotionalen Kampf ums Comeback liest Du demnächst auch bei uns.

Robert Kubica Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Robert Kubica ~

16:36 Uhr


16:37 Uhr