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Formel-1-Live-Ticker: Sainz stand knapp vor Renault-Wechsel

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lewis Hamilton äußert sich zur US-Wahl +++ Spanische Medien: Alonso bis 2020 bei McLaren? +++ Rosberg feiert 9. Sieg +++

16:08 Uhr

Ciao!

Das war's schon wieder mit dem Formel-1-Live-Ticker am Montag nach dem Japan-Grand-Prix. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und deine Aufmerksamkeit und hofft, dass du dich morgen wieder reinklickst, wenn meine Kollegin Rebecca Friese für dich da ist. Bis dahin kannst du uns jederzeit eine Nachricht mit unserem Kontaktformular schicken. Übrigens: Mittlerweile haben wir einen Experten für unser Fahrervoting gefunden. Später gibt's noch die Auflösung auf unserem Portal! Bis bald!


16:01 Uhr

McLarens Leistung 2016? Dennis vergibt fünf von zehn Punkten

2015 holte McLaren-Honda sechs Punkteplatzierungen, 2016 sind es bereits 13. Trotzdem ist die Mannschaft von Ron Dennis nicht dort, wo man nach einem Jahr sein wollte. Wie bewertet der Boss die Leistung seiner Mannschaft auf einer Skala von eins bis zehn? "Um Gottes Willen. Vielleicht eine Fünf. Wir sind einfach nicht gut genug. Wir sind hier, um Rennen zu gewinnen. Das tun wir noch nicht, aber wir gehen sicherlich in die richtige Richtung", so der Brite bei 'Sky Sports F1'.

Er blickt zuversichtlich in das Jahr 2017: "Unser neuer Motor läuft jetzt auf dem Prüfstand, also einige Monate früher als der diesjährige. Wir sind ziemlich weit mit dem Auto, wir machen gute Fortschritte. Die Autos werden vier, fünf, sechs Sekunden schneller sein, da werden sich die besten Fahrer auszeichnen. Wir machen einen guten Job."


15:33 Uhr

Arrivabene fühlt sich falsch verstanden

Arrivabene wurde am Wochenende natürlich auf seine Kommentare angesprochen. Bei 'RTL' erklärt der Ferrari-Teamchef: "Wir sprechen hier über einen viermaligen Weltmeister und keinen Anfänger. Im Sport, speziell in Italien, kann es an einem Tag gut laufen und du stehst gut da, und am nächsten Tag läuft es weniger gut und du bist gleich der Idiot. Es ist ganz einfach, manchmal schnappt der ein oder andere etwas auf und versteht es falsch", verteidigt sich der Italiener.

"Es ist zu früh, um über den Vertrag zu reden. Wir sind stolz, dass Sebastian bei uns ist. Er arbeitet sehr intensiv im Team mit. Er möchte am liebsten den ganzen Tag arbeiten. Ich habe einfach zu ihm gesagt: 'Bleib konzentriert beim Job, das brauchst du jetzt'. Über den Vertrag zu sprechen, ist in dieser Phase eigentlich lächerlich. Sebastian ist der Ferrari-Fahrer", bekräftigt Arrivabene.

Im Interview bei 'Bild am Sonntag' erklärt Vettel indes, wie er seine Aufgabe im Team sieht: "Ich glaube, mein Job innerhalb des Teams hat sich verändert. Es ist kein Geheimnis, dass ich hinter den Kulissen mehr mache als früher. Auf der anderen Seite hoffe ich auch, dass ich mich weiterentwickelt habe und mir eben solche Aufgaben jetzt zutraue." Er erklärt aber auch: "Ich designe das Auto nicht und baue es auch nicht zusammen. Aber als Fahrer gebe ich Hinweise, was mir auf der Strecke auffällt und versuche so zu helfen."

Sebastian Vettel Maurizio Arrivabene Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) und Maurizio Arrivabene ~

15:17 Uhr

Brundle: Vettel wird nicht mehr lange Formel 1 fahren

Am Wochenende wurde viel über die Aussagen von Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene über Sebastian Vettel diskutiert. Der Italiener hat bei 'Sky Italia' erklärt, dass sich jeder im Team sein Geld und seinen Vertrag erarbeiten müsse und dass sich Vettel in Dinge einmische, die ihn nicht betreffen - die Aussagen im Wortlaut!

Laut den Experten von 'Sky Sports F1' sei Arrivabene auf die Journalisten zugegangen und wollte die Aussagen konkret platzieren. "Das war ein choreographiertes Interview zu einem Zweck", erklärt Martin Brundle. "Die Aussagen waren sehr stark. Sie sagen ihm mehr oder weniger: 'Du fährst das Auto, wir kümmern uns um das Team'. Vettel hatte anscheinend das Gefühl, so wie Schumacher in allen Bereichen des Teams mehr involviert sein zu wollen." Der Deutsche dementierte Spannungen im Team wenig später, die italienischen Medien seien eben sehr kritisch.

"Ich habe so das Gefühl, dass Sebastian Vettel nicht mehr so lange in der Formel 1 bleiben wird", erklärt Brundle außerdem. "Das ist auch eine starke Aussage, klar. Aber er hat so früh schon viele Rekorde gebrochen. Ich habe ihm so zugesehen bei der Arbeit und er scheint seinen Glücksbringer verloren zu haben. Ob der wieder zurückkommt und er wieder gewinnt? Wo wird Ferrari in der neuen Aero-Formel im kommenden Jahr stehen? Das werden wir erst sehen." Johnny Herbert ergänzt: "Ich denke, er hat von Ferrari in diesem Jahr mehr erwartet. Er hat seine Glückssträhne verloren, weil sie ihm nicht das geben, was er braucht."


14:42 Uhr

Sainz sen.: "Carlos wäre fast zu Renault gewechselt"

Carlos Sainz sen., Vater von Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz, lässt mit interessanten Kommentaren über die Zukunft seines Sohnes aufhorchen. Gegenüber dem Radiosender 'Onda Cero' hat die Rallyelegende verraten, dass Sainz jun. kurz vor einem Wechsel zu Renault stand - bevor Red Bull dies zu verhindern wusste.

"Er war sehr nahe dran, Toro Rosso zu verlassen, weil das Angebot wirklich interessant war und er interessiert war, speziell an einem Dreijahresvertrag", so der Spanier. "Am Ende wollte ihn Red Bull nicht gehen lassen, sie wollten ein weiteres Jahr. Die kommende Saison könnte gut werden für Red Bull und sie wollen jemanden in Bereitschaft haben, wenn etwas passiert - und sie präferieren Carlos. Auf der einen Seite ist das gut, auf der anderen nicht."

"Hoffentlich kann er in Zukunft den Schritt wagen und zu einem konkurrenzfähigeren Team wechseln, und dann weiter vorne kämpfen", wünscht sich der Vater. "Das nächste Jahr sollte das letzte für Carlos bei Toro Rosso sein. Normal wäre, danach zu einem anderen Team zu wechseln, weil niemand zuvor vier Jahre in Serie bei Toro Rosso war. Zu einem Team wie Renault zu gehen, das ist ein wichtiger Schritt, hoffentlich passiert so etwas in Zukunft." Beim Mutterteam sieht er jedenfalls wenig Chancen: "Red Bull hat junge Fahrer für die nächsten drei Jahre bestätigt, also wird eine Zukunft dort schwierig."

Carlos Sainz Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

13:43 Uhr

Was auf Ron Dennis' Grabstein stehen soll

Ron Dennis. Der zielstrebige, knallharte McLaren-Boss führt die Mannschaft nun bereits seit 1981 (bis 2009 war er Teamchef). Unter seiner Führung gewann das Traditionsteam aus Woking zehn Fahrer- und sieben Team-Weltmeistertitel. Der britische Gentleman feiert im kommenden Jahr seinen 70. Geburtstag und sprach am vergangenen Wochenende mit Ex-Pilot Martin Brundle übers Älterwerden.

"Ich stehe nach dem Aufstehen am Morgen mit geschlossenen Augen vor dem Spiegel und fühle mich wie 30. Dann öffne ich die Augen und realisiere, dass ich bald 70 werde. Mir fehlt es aber nicht an Energie und Fokus", betont Dennis bei 'Sky Sports F1'. "Ich verwende das Wort 'Rente' nicht gerne."

Dann verrät er: "Ich habe ein Ziel, dass ich leicht abgeändert habe: Mein Ziel war es immer, dass auf meinem Grabstein geschrieben steht: 'Hier ruht ein erfolgreicher Unternehmer'. Nun habe ich es optimiert in: 'Hier ruht ein erfolgreicher Unternehmer, der ambitioniert gestorben ist'. Meine Ambition treibt mich an - ungeachtet des Alters."

Ron Dennis McLaren McLaren Honda F1 ~Ron Dennis ~

13:17 Uhr

Mercedes holt beide Titel in Japan

Mercedes konnte sich mit dem Sieg von Nico Rosberg und dem dritten Platz von Lewis Hamilton den Titel in der Konstrukteurs-WM vorzeitig sichern. Außerdem steht jetzt auch fest, dass nur noch die beiden Silberpfeil-Piloten eine rechnerische Chance auf den Fahrertitel haben. Wir gratulieren mit unserer Fotostrecke über die Teamgeschichte!


Mercedes feiert Team-Titel in Brackley

Das Mercedes-Team holt sich in Japan den dritten Konstrukteurs-Titel in Folge. Die Feierlichkeiten in der Zentrale in Brackley haben begonnen Weitere Formel-1-Videos


13:15 Uhr


Fotostrecke: Die Geschichte des Mercedes-Teams