Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Lewis Hamilton bei der Royal Navy

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes-Star besucht Kriegsschiff +++ Piloten unterstützen verunglückten Nachwuchsfahrer +++ Mercedes schon satt? +++

10:06 Uhr


10:07 Uhr

Motorsportwelt demonstriert Zusammenhalt

Und dann rückt der Spaß plötzlich vollkommen in den Hintergrund und uns wird schmerzlich bewusst, wie gefährlich der Rennsport sein kann ... Das tragische Schicksal des Nachwuchspiloten Billy Monger bewegt der die Motorsportwelt. Der 17-Jährige verunglückte bei einem Formel-4-Rennen am Wochenende so schwer, dass ihm beide Beine amputiert werden mussten - zurzeit liegt er och im künstlichen Koma. Der Auffahrunfall veränderte sein, und das Leben seiner Familie in einem Sekundenbruchteil.

Rennfahrer auf der ganzen Welt schweißt die Tragödie aber zusammen (hier mehr dazu). Auch unsere Königsklassen-Helden wollen nicht nur untätig zusehen. In den sozialen Medien rufen sie zu Spenden für Monger auf, dessen Leben sich nun grundlegen ändern wird. Über die Hilfsorganisation "JustGiving", die auch eng mit Ex-Pilot Jenson Button zusammenarbeiten, werden Hilfsmittel gesammelt.

Button selbst schreibt: "Die Spenden werden dazu verwandt, die Behandlung und Therapien für Billy zu finanzieren, damit er wieder zu einem aktiven Leben zurückfinden kann. Ich selbst werde tun was ich kann, um diesem Jungen zu helfen." Das Crowdfunding-Ziel von 260.000 britischen Pfund (ca. 310.310 Euro) wurde bereits erreicht - dank über 9000 Teilnehmern kamen schon über 370.000 Pfund zusammen!


10:17 Uhr

Abschied aus der Wüste

Der Formel-1-Zirkus ist derweil weitergezogen. Grand Prix und Tests in Bahrain liegen hinter uns - die vierte Saisonrunde in Russland vor uns. Einige Verhältnisse haben sich nach den ersten drei rennen schon aufgeklart, einige Fragezeichen bleiben noch. Wir heißen Dich auch heute in unserem Ticker willkommen, in dem wir allen Königsklassen-Neuigkeiten auf die Spur gehen. Mein Name ist Rebecca Friese und wenn auch Du Dich einschalten willst, dann sende Fragen, Anregungen oder Kritik doch gerne über unser Kontaktformular.


10:28 Uhr


10:28 Uhr


10:29 Uhr

Militär-Einsatz

Jetzt wird’s militärisch! Lewis Hamilton hat seinen verlängerten Aufenthalt in Bahrain genutzt, um die Royal Navy bei ihrem Einsatz im Mittleren Osten zu besuchen. Auf dem Kriegsschiff HMS Middleton wurde er dabei von einer 50 Mann starken Mannschaft empfangen und herumgeführt.

"Das war ein unvergessliches Wochenende", sagt Lieutenant Commander Charlie Wheen. "Lewis hatte ein paar gute Unterhaltungen und war extrem beeindruckt von der Leidenschaft unserer Besatzung und den Fähigkeiten der HMS Middleton."


10:47 Uhr

Auf der Suche nach Erklärungen

Okay, die Formel-1-Saison 2017 hat gerade erst begonnen. Aber ob man in Maranello wirklich auch selbst daran geglaubt hat, dass man nach drei Rennen in der Konstrukteurs-WM vor Mercedes stehen wird? Ein ehemaliger Ferrari-Pilot glaubt zu wissen, warum sich das Blatt in diesem Jahr gedreht hat.

"Die Vorteile liegen klar bei Ferrari", sagt Jean Alesi gegenüber der Schweizer 'Blick'. "Die sind hungriger. Mercedes wirkt irgendwie satt und realisiert plötzlich, dass es nicht mehr so leicht zu Siegen kommt. Da unterlaufen auch strategische Fehler!"

Valtteri Bottas Sebastian Vettel Lewis Hamilton Max Verstappen Ferrari Scuderia Ferrari F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes), Sebastian Vettel (Ferrari), Lewis Hamilton (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull) ~

11:00 Uhr

"Wall of Champions" fällt neuer Formel 1 zum Opfer

Die spektakulären neuen Formel-1-Boliden sollen schon in diesem Jahr von der berühmt berüchtigten Grußbotschaft "Bienvenue au Quebec" ferngehalten werden. Der Circuit Gilles-Villeneuve, auf dem am 11. Juni der Kanada-Grand-Prix stattfindet, wird nämlich gerade umgebaut.

Aus Sicherheitsgründen wird zwar nichts am Layout geändert, aber einige Stellen sollen entschärft werden. Dazu gehört der Winkel der "Wall of Champions", der von Michael Schumacher bis Sebastian Vettel schon alle Toppiloten einmal zum Opfer gefallen sind.

Bruno Senna Williams Williams F1 F1 ~Bruno Senna (Williams) ~

11:33 Uhr

Geholfen hat es nicht ...

"Champions League Zuhause", freute sich Nico Hülkenberg, der in seiner Wahlheimat Monaco gestern den BVB spielen sehen konnte. Der Renault-Pilot erwies sich allerdings nicht als Glücksbringer. Dortmund verlor nach dem Hinspiel auch das Viertelfinal-Rückspiel gegen den AS.


12:00 Uhr

Keine Panik bei Red Bull

In Milton Keynes wird man angesichts der 55 WM-Zähler, die man schon nach drei Rennen hinter der Spitze liegt, noch nicht nervös. "Als wir 2012 mit Sebastian gegen Alonso gekämpft haben, lagen wir sogar nach der Sommerpause noch 42 Punkte zurück - und haben trotzdem noch gewonnen", sagt Helmut Marko gegenüber 'Formula1.com'. "Wir sind Meister im Aufholen!"

Zur Situation bei Red Bull äußern sich übrigens auch die Experten des Formel-1-Podcasts "Starting Grid" auf meinsportradio.de. Dabei sind Ex-Pilot Christian Klien und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll. Hier kannst Du Dir den Spaß anhören.


12:35 Uhr

Das Qualifying-Geheimnis

Im Rennen scheint Ferrari Mercedes mittlerweile echt ein Schnippchen schlagen zu können. Im Qualifying herrschen aber nach wie vor klar silberne Verhältnisse. Wie kommt's? In erster Linie geht man davon aus, dass Mercedes seinen Motor noch einmal ein Stückchen aufdrehen kann, um den Fahrern den nötigen Speed für die Pole-Position. Experten warnen aber davor, die fahrerische Komponente zu unterschätzen.

"Eine schnelle Runde macht kein rennen, aber sie kann ein Beweis für puren Speed sein", sagt etwas Ex-Pilot Damon Hill gegenüber 'Sky'. "Hamilton hat das bereits unter Beweis gestellt. Man braucht zwar noch immer ein schnelles Auto, aber man muss das Auto auch erst einmal dazu bringen, den Fähigkeiten des Fahrers gerecht zu werden."


13:11 Uhr

Williams und der familiär geprägte Kampfgeist

Mit der Rückkehr von Felipe Massa hat Williams keinen schlechten griff gemacht. Der Routinier wurde aus dem gerade angetretenen Ruhestand geholt, weil Valtteri Bottas bei Mercedes für den zurückgetretenen Weltmeister Nico Rosberg einsprang. Dabei hatte man den Finnen nicht so ohne weiteres ziehen lassen und die Teamführung der Silberpfeile damit sogar zu weinen gebracht (hier mehr dazu).

"Wir wollten Valtteri nicht kampflos aufgeben", verrät die stellvertretende Teamchefin Claire Williams. Sie betont außerdem, dass die Deals mit Bottas, Massa und die Verpflichtung des ehemaligen Mercedes-Technikchefs Paddy Lowe alle unabhängig voneinander verhandelt wurden.

Claire Williams Toto Wolff Alexander Wurz Williams Williams Martini Racing F1 ~Claire Williams, Toto Wolff und Alexander Wurz ~

13:27 Uhr

Zusammenhalt zeigt Wirkung

Während Rennfahrerkollegen und Fans bereits über480.00 britische Pfund an Spenden für den tragisch verunglückten Formel-4-Fahrer Billy Monger gesammelt haben, kommen aus den Krankenhaus gute Nachrichten: Der 17-Jährige konnte aus dem künstlichen Koma geholt werden und es geht ihm den Umständen entsprechend gut! Laut seinem Teamchef hat er sich sogar schon Gedanken darüber gemacht, wie er nach der Amputation beider Beine in Zukunft dennoch weiter an seiner Rennfahrer-Karriere arbeiten kann.


13:58 Uhr

Unzufriedenheit bleibt

Eigentlich wollte die Rennleitung in diesem Jahr milder mit den straffällig gewordenen Piloten umgehen. Und tatsächlich gingen einige Rennvorfälle, die im vergangenen Jahr noch geahndet gewordenen wären, bereits ohne Konsequenzen vonstatten. Dennoch haben nach drei rennen schon zwei Piloten Grund zum Ärger auf die Stewards.

Nachdem sich Romain Grosjean in China darüber aufgeregt hatte, dass man bei Charlie Whiting und seiner Crew nicht die Möglichkeit bekommt, Einspruch gegen deren Entscheidungen einzulegen, zieht nach dem Bahrain-Grand-Prix jetzt Carlos Sainz nach. Der Toro-Rosso-Pilot wirft der Rennleitung vor: "Um ihr Gesicht nicht zu verlieren, würden sie ihre Meinung nie ändern." Sainz war in Sachir Rookie Lance Stroll in die karre gefahren und muss dafür in Sotschi drei Plätze weiter hinten starten.

Lance Stroll Carlos Sainz Williams Williams Martini Racing F1Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Lance Stroll (Williams) und Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

14:46 Uhr

Bottas kann auf Regeln pochen

Für viele ist die Messe schon gelesen und Valtteri Bottas bereits im dritten Saisonrennen zur klaren Nummer 2 bei Mercedes geworden. Bei den Silberpfeilen selbst will man davon aber noch immer nichts wissen. Denn für den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams gibt es noch immer die "Rules of Engagement". Was der Paragraph "Racing Intent" dabei bedeutet, kannst Du hier nachlesen.


15:23 Uhr

Alonso löst Shitstorm aus

Uh ... die sozialen Medien können aber auch hässlich sein. Ich habe mir gerade den Account von der US-amerikanischen Journalistin Jenna Fryer angesehen und da geht es richtig ab. Genau genommen ist auch Alonso nicht der Auslöser des Shitstorms, sondern ihre Kolumne über dessen Teilnahme an den Indy 500 in diesem Jahr (hier mehr dazu). Die Gute ist wohl nicht so begeistert über den Formel-1-Import und das bekommt sie jetzt gehörig um die Ohren. Mit der freien Meinungsäußerung ist es halt selbst in den "sozialen" Medien nicht so einfach ... schade!