Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Verschwörungstheorien um Wehrlein

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Die Rennvorschau für China im Podcast +++ Die tragischen letzten Tage von Manor +++ Bottas würde zurückstecken +++

18:08 Uhr

Zaijian

Das war Chinesisch. Das habe ich jedenfalls so ergoogelt. Und es bedeutet "Auf Wiedersehen". Denn wir hoffen, dass Du auch morgen wieder reinklickst, wenn es an der Strecke in Schanghai zumindest medial schon mal rundgeht. Mein Kollege Ruben Zimmermann ist schon ab kurz nach 8 Uhr für Dich da. Für heute wollen wir uns aber verabschieden. Rebecca Friese bedankt sich für die Aufmerksamkeit und wünscht noch einen wunderschönen Frühlingsabend!


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Schanghai


17:45 Uhr

Über den Dächern

Rückwärts betrachtet läuft ein Rennwochenende folgendermaßen ab: sonntags das Rennen, samstags das Qualifying, freitags der Trainingsauftakt, donnerstags die Meiden-Interviews und mittwochs meist schon PR- und Sponsoren-Termine. Das ist auch in China nicht anders. Auch Fernost muss zum Beispiel Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo für allerlei Schabernack erhalten. Zum Beispiel Seilspringen über den Dächern von Hongkong. Von Verstappen gibt es derweil auch Neues von der Kartbahn.


17:43 Uhr


17:43 Uhr


17:17 Uhr

Auf die Ohren!

Hast Du dir schon unsere ausführliche Rennvorschau reingezogen? Wir hätten da nämlich noch eine Ergänzung für Dich. Chefredakteur Christian Nimmervoll hat mit den Kollegen von meinsportradio.de ebenfalls einen Ausblick auf den China-Grand-Prix gewagt. Und die Jungs gehen wirklich ins kleinste Detail. Wer in Schanghai im Vorteil, wer im Nachteil ist, welche Rolle Motoren, Bremsen und Aerodynamik spielen und was wir vor allem von Wehrleins erneuten Rückzug zu halten haben, hörst Du hier.


16:58 Uhr

Herzzerreißend

Nach der langen Winterpause haben wohl alle den Saisonauftakt in Australien genossen - alle, bis auf die vielen Mitarbeiter von Manor, die über den Winter ihren Job verloren haben. Und jetzt kommt erst heraus, wie bitter es für sein musste, ihren ehemaligen Konkurrenten nur zuschauen zu dürfen. "Ich hatte das Gefühl, dass wir mit dem 2017er-Auto über uns hätten hinauswachsen können und uns das längerfristig eine Zukunft in der Formel 1 gesichert hätte", sagt Chefdesigner Nicholas Tombazis gegenüber italienischen Website 'Formula Passion'.

Und der technische Direktor John McQuilliam verrät noch mehr. "Als wir in die Insolvenz gegangen sind, hatten wir bereits 90 Prozent des Autos fertig. Aber die Besitzer haben die Produktion schon im November gestoppt. Deswegen konnten auch keine neuen Investoren gefunden werden. Als das klar war wurde daran gearbeitet, dass 2016er-Auto für den Saisonstart zu legalisieren, damit wir für das neue Auto Zeit bis zum Bahrain-Grand-Prix hatten." Das hat bekanntlich aber auch nicht geholfen. Tragisch.


16:28 Uhr

Widerspruch

Überall pfeifen es die Spatzen im Moment von den Dächern: Ferrari geht nach dem Sieg in Melbourne als Favorit in den China-Grand-Prix. Aber die Konkurrenz hat Mercedes noch längst nicht abgeschrieben.

"Ich glaube, dass Mercedes noch immer das schnellste Paket hat und es sie zu schlagen gilt", sagt etwa Daniel Ricciardo gegenüber der 'South China Morning Post'. "Aber es ist gut, dass es Leute gibt, die ihnen schon jetzt Punkte wegnehmen können. Hoffentlich gibt uns das die Chance, in den Kampf einzugreifen."

Der Red-Bull-Pilot schätzt seine eigenen Chancen in Schanghai beschieden ein: "Das Qualifying zu beenden und im Rennen am Start zu stehen wäre schon mal besser als in Melbourne. Wir wollen näher an Mercedes und Ferrari rankommen. Es wäre gut, wenn wir es dichter ans Podium schaffen würden."


15:50 Uhr

Familien-Dynastie

An einer solchen feilen jetzt auch die Ericssons. Derzeit sehen wir ja viele Söhne ehemaliger Formel-1-Piloten, die entweder auf ihrem Weg in die Königsklasse sind oder es bereits in die Startaufstellung geschafft haben. Bei Sauber-Pilot Marcus Ericsson ist es der kleine Bruder, der den gleichen karriereweg einschlägt.

Hampus Ericsson ist 15 Jahre alt und wird in diesem Jahr in der britischen Formel 4 an den Start gehen. "Es wäre nett, wenn ich eines Tages meinen Bruder in der Formel 1 überholen könnte", stichelt der junge Schwede jetzt schon.


15:24 Uhr

Freie Reifenwahl?

Keine Formel-1-Saison ohne nicht irgendein Reifen-Thema. Die Königsklasse hat neuerdings wieder richtig dicke Schlappen. Aber viele halten die Pneus bisher zu gut. Das Resultat sind nämlich wenige Boxenstopps und deshalb auch weniger Strategie-Möglichkeiten. Ex-Pilot Alain Prost ist einer von denjenigen, die das beanstanden.

Der viermalige Weltmeister fordert gegenüber 'auto, motor und sport': "Lasst die Fahrer aus den 5 Reifensorten 13 Sets nach ihrer Wahl zusammenstellen. Ich würde sogar erlauben, die Reifentypen bei einem Satz durchzumischen. Also links weiche und rechts harte oder umgekehrt."

Bisher sehen die regeln folgendermaßen aus: Pirelli bringt drei verschiedene Mischungen mit an die Strecke. Von den beiden härtesten Mischungen muss jeweils ein Reifensatz für das Rennen vorhanden sein, einer davon muss auch gefahren werden. In Q3 des Qualifyings ist jeweils die Nutzung der weichsten Reifenmischung vorgeschrieben. Die übrigen zehn Sätze können die Fahrer nach eigenem Wunsch bestimmen.

Prost gefällt das nicht: "Wenn einer mit harten Reifen ohne Boxenstopp durchfahren will, bitte. Vielleicht ist ein anderer mit zwei Stopps und durchweg der weichsten Mischung schneller. Es kommt wieder auf das Gefühl der Fahrer an. Und es könnte Überraschungen provozieren."


14:36 Uhr

Thema Teamorder: Bottas würde gehorchen

Rosberg-Nachfolger Valtteri Bottas wurde bei Mercedes nicht als Nummer-2-Fahrrer angestellt. Das stellen er und das Team immer wieder klar. So etwas gibt es bei den Silberpfeilen auch nicht. Das wird schon seit Jahren gepredigt. Dennoch kam es schon zu der einen oder anderen Situation.

Zum Beispiel, passender Weise, in China 2013. Als Rosberg sich von Hamilton eingebremst fühlte, der Brite aber nicht der Bitte des Teams nachkam, schneller zu fahren. Und - Moment Mal - das gleiche ist eigentlich beim Saisonfinale in Abu Dhabi vor fünf Monaten passiert.

Hamilton scheint also weder Fan von Teamanweisungen zu sein, noch dazu zu neigen, sie zu befolgen. Bottas ist da - nach eigenen Aussagen, anders gestrickt.

"Die Aufforderung, seinen Teamkollegen vorbeizulassen, ist das schlimmste, was ein Rennfahrer zu hören bekommen kann", betont er zwar gegenüber dem finnischen Sender 'MTV'. "Aber sollte es eine Anweisung geben, dann wird sie einen Grund haben, denn es gibt ja auch einen Konstrukteurs-Meisterschaft. Ich habe langfristige Pläne für eine Zukunft mit Mercedes und ich werde dem Team, für das ich fahre, immer loyal gegenüber sein."

Angst vor eine ungerechtfertigten Order hat er aber nicht: "Wir haben von Beginn an klargestellt, dass Lewis und ich in jeder Situation gegeneinander fahren dürfen. Das Team wird nur eine Anweisung geben, wenn es verschiedene Taktiken oder ein Problem gibt. Aber von Grund auf dürfen wir gegeneinander fahren, so lange wir es ehrlich und ohne zu kollidieren tun."

Valtteri Bottas Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

14:11 Uhr

Verbesserungspotenzial

Mercedes ist gewarnt und laut Toto Wolff von Ferrari in seine Schranken verweisen worden. Gegenüber der 'Sport Bild' räumt er ein: "Das Ergebnis von Melbourne war ein kleiner Weckruf für uns. Es hat gezeigt, dass wir keinen Spielraum mehr haben und in jedem Detail perfekt sein müssen." Er betont aber auch: "Das treibt uns an. Insofern war es positiv für das Team. Es ist immer spannender, gegen andere zu kämpfen. Denn die bringen ja auch ganz andere Stärken und Schwächen mit."

Der Silberpfeil-Boss merkt auch, dass das etwas mit seinen Fahrern tut: "Wir erleben im Moment den besten Lewis Hamilton, den ich je gesehen habe. Er ist voll motiviert und bringt eine unglaubliche Leistung. Nach dem teaminternen Druck der letzten Jahre ist der Kampf gegen ein anderes Team eine neue Herausforderung, die er gerne annimmt."

Hamilton hatte selbst schon kurz nach dem Auftaktrennen gemeint: "Dieses Jahr kämpfen die Besten der Besten an der Spitze gegeneinander." Hier mehr dazu.


13:52 Uhr

Erst das Rennen, dann das Vergnügen

Wo wir gerade bei Williams sind: Was erwartet man dort eigentlich vom zweiten Rennen der Saison? "Es ist die erste Strecke, die die Gesamt-Performance des Autos auf die Probe stellen wird", so Lowe. "Man könnte also einen neuen Performance-Vergleich zwischen den Autos unter den neuen Regeln sehen."

An Felipe Massa sechsten Platz in Melbourne würde sich schon mal gut anknüpfen lassen. Allerdings hat Rookie Lance Stroll noch Nachholbedarf - er kam in Australien nicht ins Ziel und wurde im Qualifying auch Letzter.

"Es wird mein ersten Mal auf dem chinesischen Festland sein", gibt Stroll zu Bedenken. "Ich kenne die Strecke nicht sehr gut. Nach Melbourne werde ich meine Herangehensweise aber ein wenig ändern, da es hier ja auch großzügigere Auslaufzonen gibt."

Lance Stroll Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll (Williams) ~

13:33 Uhr

Nachwuchs bei Williams!

Jetzt findet auch ein Rennen im Kreißsaal statt! Denn in der Führungsetage der Königsklasse wird derzeit kräftig für Erben gesorgt. Bei den Silberpfeilen sorgt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff für Nachwuchs. Bei seiner Ehefrau, der ehemaligen Williams-Testpilotin Susie Wolff, kann es nicht mehr lange dauern. Jetzt zieht man auch bei Williams nach.

Frank Williams bekommt einen Enkel. Denn seine Tochter und stellvertretende Teamchefin bekommt ihr erstes Kind! Wir freuen uns für sie. Aber vom reinen Boulevard-Wert der Nachricht mal abgesehen, lässt das auch interessante Schlüsse auf die Planung im Team zu.

Denn bereits bevor der Wechsel vom ehemaligen Technischen Direktor von Mercedes, Paddy Lowe, zu Williams bekannt wurde, wurde auch gemunkelt, dass er mit der Aussicht auf einen Teamchef-Posten in Grove gelockt wurde. Der Grund: Bei Williams soll man auch einer Verpflichtung von Toro-Rosso-Technikchef James Key interessiert sein.

Nach unseren Berechnungen muss Claire Williams ja bereits vor vier Monaten von der guten Nachricht erfahren haben. Das würde in die Planung passen. Aber greifen wir mal nicht zu weit vor: Schließlich sind wir gesellschaftlich ja schon so weit, dass eine Mutterschaft eine Frau nicht von ihrer Führungsposition abhalten muss ;)


13:14 Uhr

Wie schaut es eigentlich an der Strecke aus?

Vor allem die Silberpfeile helfen uns heute dabei, einen ersten Eindruck aus Schanghai zu bekommen. Mit Dabei: das durchaus schöne, aber auch sehr weitläufige Fahrerlager. Da wird sich unser armer Reporter Dieter Rencken vor Ort wieder die Füße platt laufen müssen.


13:13 Uhr


12:58 Uhr

Audi nicht überzeugt

Beim großen Motoren-Gipfeltreffen, zu dem die FIA vergangenen Freitag in Paris geladen hatte, waren auch viele Hersteller zu Gast, die aktuell nicht in der Formel 1 involviert sind. Audi hatte zum Beispiel Lamborghini-Boss Stefano Domenicali als Vertreter vor Ort. Aber trotz den Richtung, die für die zukünftigen Königsklassen-Motoren erörtert wurde (hier mehr dazu), stehen die Hersteller nicht für einen Einstieg Schlange.

Audi-Motorsportchef Dieter Gass hat meinem Kollegen Roman Wittemeier verraten: "Die Formel 1 ist und bleibt eine interessantem Bühne, aber für uns ist sie derzeit kein großes Thema. Wir bei Audi sind in einer Phase der Konsolidierung. Wir haben unser Programm in der DTM, außerdem sind neu die WRX und die Formel E hinzugekommen. Diese Bühnen werden wir jetzt erst einmal bespielen."


12:29 Uhr

Rennvorbereitungs-Level: Red Bull

Das zweitbeste Team aus dem vergangenen Jahr hat nicht gerade einen Saisonauftakt nach Maß erlebt. Während Daniel Ricciardo seinen Boliden erst im Qualifying wegschmiss und dann von ihm am Renntag im Stich gelassen wurde, konnte Max Verstappen aus eigener Kraft nur Rang fünf erreichen. Die beiden haben ihre ganz eigene Art, das zu verarbeiten.

Ricciardo muss nach den Aufregungen bei seinem Heim-Grand-Prix erst einmal Durchschnaufen. Verstappen kann's hingegen nicht lassen: Er sucht die Herausforderung weiter auf der Strecke. In Schanghai steigt er heute gleich als erstes mal wieder ins Kart. Vielleicht hat es ihn zu sehr gewurmt, dass er seine Stärke in Melbourne nicht ausspielen konnte und vom Team sogar zurückgehalten wurde (hier mehr dazu).

Die Konkurrenz sollte ich jedenfalls in Acht nehmen. Wenn der Teenager in seiner Parade-Disziplin erst mal Blut geleckt hat, ist er auch auf der Grand-Prix-Strecke kaum zu zähmen.


12:28 Uhr


12:12 Uhr

Italien frohlockt

Und stellvertretend dafür Ex-Pilot Jarno Trulli. Er gehört zu den letzten Italienern, die in der Formel 1 als Stammfahrer an den Start gingen. Das ist mittlerweile auch schon sechs Jahre her. Aber sein patriotisches Herz macht einen Hüpfer angesichts der Tatsache, dass Antonio Giovinazzi wieder als Wehrlein-Ersatz einspringt, nachdem er in Melbourne einen beeindruckenden Einstand gefeiert hat.

"Antonio hat seine Sache in Australien exzellent gemacht", schwärmt Trulli gegenüber 'La Gazzetta dello Sport'. "So eine gute Leistung war keine Selbstverständlichkeit. Er hat damit einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Das war der Anfang einer vielversprechenden Karriere. Ich hoffe, dass er eines Tages nicht nur für einzelne Rennen herangezogen wird, sondern für eine ganze Saison."

Mit Wohlwollen betrachtet der 42-Jährige auch die Entwicklung bei Ferrari: "Ich hatte meine Zweifel und dachte, Mercedes hätte im Winter noch gepokert. Aber Australien hat gezeigt, dass wir uns auf eine starke Saison für Ferrari freuen können. Es war nicht nur für die Tifosi wichtig, dass Ferrari wieder gewinnen kann.


11:48 Uhr

Das kommt auf uns zu

Ostern ist erst in der kommenden Woche. Dennoch erinnert mich das Layout des Shanghai International Circuit immer wieder an ein Häschen. Dabei soll es eher dem Schriftzug für das chinesische Wort "Schang" ähneln. Wie auch immer - auf der 5.451 Meter langen Strecke gibt es jedenfalls einige aktuellen Änderungen.

So wurde zum Beispiel neuer Asphalt auf der Start-Ziel-Geraden verlegt. Dort war auf dem 13 Jahre alten Kurs nämlich bereits eine Unebenheit entstanden, der unter anderem Pascal Wehrlein im vergangenen Jahr im Qualifying ausgehebelt hat. In den Kurven eins und acht wurden die Reifenwände aufgestockt. In Kurve zwei gibt es jetzt einen Kunstrasenstreifen vor der Auslaufzone. Und in den Kurven zwei, drei und zwölf gibt es neue, höhere Randsteine.

Neben dem Mitglied des Schweizer Automobilverbands Paul Gutjahr und dem des Venezuelanischen Vincenzo Spano wird außerdem Ex-Pilot Mika Salo als Rennsteward ein Auge auf die Einhaltung der Regeln haben.


11:25 Uhr

Fliegender Besuch

Für Valtteri Bottas fliegt die Zeit, seit er im Januar zu Mercedes gewechselt ist. Nach seinem ersten Podestplatz für das Team in Australien nutzte er die Zeit, um dem Titelpartner des Teams einen Besuch abzustatten. Auf dem Weg zum zweiten Saisonlauf in Schanghai besuchte der Finne die Petronas-Twin-Towers in Kuala Lumpur sowie das Forschungszentrum in Bangi, Selangor.

"Dies war meine erste Gelegenheit, die Twin-Towers und das Forschungszentrum zu besuchen", sagt Bottas, der neben seinem neuen Teamkollegen Lewis Hamilton weltweiter Markenbotschafter von Petronas wird. "Ich habe bereits viel über Petronas gelernt und auch über die Arbeit, die sie in die Entwicklung ihrer Spezialkraftstoffe, Öle und Schmiermittel stecken, die unsere Silberpfeile zu solch großartigen Erfolgen angetrieben haben. Ich konzentriere mich jetzt darauf, diese Erfolge gemeinsam in der neuen Formel 1-Ära fortzusetzen."


Valtteri Bottas in den Twin-Towers


11:07 Uhr

PK-Besucher

Morgen musst Du ein wenig früher aufstehen - oder zumindest früher reinklicken ;) Denn wir werden den Medientag in Schanghai schon ab kurz nach 8 Uhr mit dem Ticker begleitet. Um 9 Uhr fängt ja auch schon die offizielle Pressekonferenz der FIA an, die wieder in zwei Teilen folgende Fahrer abhandeln wird.

Teil 1:
Nico Hülkenberg (Renault)
Max Verstappen (Red Bull)
Sebastian Vettel (Ferrari)

Teil 2:
Antonio Giovinazzi (Sauber)
Kimi Räikkönen (Ferrari)
Carlos Sainz (Toro Rosso)

Wir sind schon gespannt, was Wehrlein-Ersatz Giovinazzi zu seinem Glück zu erzählen hat. Hier findest Du die Hintergrund-Story. Teil 1 könnte man übrigens auch auf Deutsch abhalten ;)

 ~~

10:57 Uhr

2016: Williams schafft Sprung in die schwarzen Zahlen

Die in Frankfurt börsennotierte Williams Grand Prix Holdings PLC, zu der auch das gleichnamige Formel-1-Team gehört, hat für 2016 ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in der Höhe von 15,5 Millionen Pfund (umgerechnet 18,1 Millionen Euro) bekannt gegeben. Das ist ein deutliches Plus im Vergleich zu 2015 (3,3 Millionen Pfund Verlust).

Das Formel-1-Team als eine der Abteilungen der Gruppe trug zu dieser Zahl mit einem Umsatz von 116,7 Millionen Pfund (136,3 Millionen Euro) bei. Das liegt deutlich unter den Budgets von Mercedes, Red Bull und Ferrari. Der Rennstall blieb zudem mit 12,4 Millionen Pfund (14,5 Millionen Euro) im Plus.

Allerdings: 2016 kassierte Williams die FOM-Einnahmen für Platz drei in der Konstrukteurs-WM 2015. 2016 folgte der Rückfall auf P5. Das wirkt sich erst auf die Bilanz 2017 aus.


10:43 Uhr

Robert Kubica vermisst Fernando Alonso

Robert Kubica hofft bekanntlichauf ein Formel-1-Comeback. Einer der Rivalen, die er früher besonders geschätzt hat, war Fernando Alonso: "Leider sehe ich Fernando nicht mehr oft", sagte er am Rande des WEC-Tests in Monza am vergangenen Wochenende, bei dem wir natürlich vor Ort vertreten waren. "Er ist immer noch ein großer Champion und kann mit einem mittelmäßigen Auto Dinge anstellen, die sonst keiner anstellen kann. Ich finde es unglaublich, wie schlecht McLaren-Honda ist, aber die sind alle nicht glücklich über ihre Lage. Keine schöne Situation."

Fernando Alonso Robert Kubica Ferrari Scuderia Ferrari Marlboro F1Renault Renault F1 Team F1 ~Fernando Alonso (Ferrari) Robert Kubica (Renault) ~

10:29 Uhr

Honda denkt um

Die Japaner haben gelinde gesagt einen stürmischen Saisonauftakt erlebt. Schon bei den Testfahrten machte der Motorenhersteller negative Schlagzeilen, weil er McLaren ein ums andere Mal hängen ließ. Das Rennwochenende in Australien war dann vielleicht nicht ganz so düster, wie man befürchtet hatte. Aber von Erfolg konnte keine Rede sein.

Gegenüber dem 'Racer' Magazin verrät Yusuke Hasegawa jetzt: "Wir gehen nicht auf Details ein, aber wir haben unsere Organisation umgestellt und auch Mitarbeiter umstrukturiert." Was Fernando Alonso, Stoffel Vandoorne und Co. aber nicht gerne hören werden: "Wenn man solche Änderungen vornimmt hat das aber normalerweise erst langfristige Auswirkungen und ändert nichts in ein oder zwei Wochen." Da ist wohl noch Geduld angesagt.

Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Fernando Alonso (McLaren) ~

10:24 Uhr

Lewis Hamilton falsch zitiert: Wie konnte das passieren?

Für unsere gestrige Mundschutz-Story über Lewis Hamilton, die wir als Verbalattacke gegen Nico Rosberg fehlinterpretiert haben, entschuldigen wir uns in dieser Richtigstellung. Die Plattform des täglichen Newstickers möchten wir nutzen, um zu erklären, wie es zu dem peinlichen Patzer kommen konnte.

Hamilton hatte sein strittiges Video auf Snapchat gepostet. Das ist eine Social-Media-Plattform, deren Beiträge sich von selbst löschen und somit nach einer gewissen Zeit nicht mehr verfügbar sind. Daher hatten wir das fragwürdige Video nicht gesehen, den Artikel der 'Bild'-Zeitung darüber aber schon. Und bei erfahrenen Kollegen einer so großen Zeitung sind wir davon ausgegangen, dass sie des Englischen mächtig sind.

Doch wenn dann Hamiltons Gangsta-Slang ins Spiel kommt, wird das mit dem Englisch-Deutsch schwierig. Daher haben die Kollegen Hamiltons Aussage "Germ-a-phobe" (Germ = Bazillus, Krankheitserreger) als "German" fehlinterpretiert. Blauäugig von uns war, das Zitat ungeprüft zu übernehmen, ohne das Original je gesehen zu haben. Dafür entschuldigen wir uns.

Und wir bedanken uns bei dem Twitter-User, der uns auf den Fehler aufmerksam gemacht und uns das Originalvideo zugänglich gemacht hat, sodass wir uns von der falschen Übersetzung überzeugen konnten.

Sollte keinesfalls passieren, kann aber. Menschen sind nicht perfekt. Und uns ist wichtig, so einen Fehler dann nicht unter den Tisch zu kehren, sondern sauber und transparent damit umzugehen. Wir hoffen, dass das auf dein Verständnis stößt.


10:17 Uhr

Ni hao!

Das kommt uns heute alles sehr chinesisch vor. Kein Wunder! Der China-Grand-Prix steht ja auch vor der Tür. Wir freuen uns auf das zweite Rennen der Formel-1-Saison 2017 und saugen heute wieder jede Königsklassen-Neuigkeit und sämtliche Updates auf. Fernost treibt der Königsklassen-Zirkus bereits sein Unheil, obwohl das Rennwochenende erst morgen offiziell mit dem Medientag an der Strecke in Schanghai beginnt.

Durch den Tag begleitet Dich heute Rebecca Friese. Wenn du dich einschalten willst, dann sende deine Fragen, Anregungen oder auch Kritik über das Kontaktformular. Aber legen wir doch erst einmal los...

Folgen Sie uns!