Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Spekulationen rund um Williams-Honda

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kalenderentwurf für Saison 2018 veröffentlicht +++ Gerücht um Williams & Honda +++ Kubica nicht auf Renaults Liste +++

10:41 Uhr

Herzlich willkommen!

Wir starten mit dem Formel-1-Ticker in eine neue Rennwoche! Mit diesen guten Nachrichten gelingt der Start in die Woche gleich viel sanfter. Maria Reyer begleitet Dich heute wieder durch den Tag. Wir blicken gleich tief in das Privatleben von Lewis Hamilton. Zuvor sei noch kurz unser Kontaktformular erwähnt, mit dem Du uns jederzeit erreichen kannst!


10:53 Uhr

Lewis Hamilton spricht über Vater Anthony

2010 gab es einen Wendepunkt in der Beziehung zwischen Lewis Hamilton und seinem Vater Anthony. Der Vater wurde vom Sohn als Manager gefeuert. Hamilton jun. wollte sein Leben selbst bestimmen, denn der Vater kontrollierte alles, wie er später erzählte. Nun ist der 32-Jährige dreifacher Weltmeister, die Beziehung zum Vater hat sich wieder verbessert. Anlässlich des Vatertags gestern in Großbritannien tat sich der Superstar mit der Hilfsorganisation Unicef zusammen, um seinem Vater für dessen Einsatz und Bemühungen zu danken.

Auf der Seite 'fatherly.com' schrieb Hamilton außerdem über seine Kindheit: "Er hatte mehrere Jobs gleichzeitig, damit wir Essen auf dem Tisch stehen hatten. Er versäumte aber auch keine Gelegenheit, um Zeit mit mir zu verbringen und mir zu erklären, wie ein Motor funktioniert. Er bleibt mein größtes Vorbild. Ich habe seine Arbeitseinstellung übernommen. Nicht nur beim Racing, sondern in meinem Leben. Mein Vater hat mich nie im Stich gelassen."


Lewis Hamilton: "Möchte wie mein Vater sein"

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton spricht über die Rolle seines Vaters Anthony in seinem Leben und erzählt aus seiner Kindheit Weitere Formel-1-Videos


11:08 Uhr

Schon zwölf Jahre her...

Wie die Zeit vergeht! Das dachten wir uns auch gerade in der Redaktion. Zwölf Jahre ist das Skandalrennen von Indianapolis bereits her. 2005 starteten bekanntlich nur die Ferraris, die Jordans und die Minardis beim Grand Prix der USA. Alle Teams mit Michelin-Pneus bogen nach der Aufwärmrunde in die Boxengasse ab. Das Risiko für Reifenschäden war zu hoch - eine Folge des Reifenkriegs zwischen Michelin und Bridgestone. Durch die Pirelli-Einheitsreifen wäre das heute undenkbar. Was sich damals hinter den Kulissen abgespielt hat, das kannst Du hier nachlesen!

Michael Schumacher Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Michael Schumacher ~

11:23 Uhr

Porsche bald zurück in der Formel 1?

Porsche ist derzeit in aller Munde. Der deutsche Hersteller schaffte gestern den Hattrick in Le Mans. Insgesamt feierte man den 19. Gesamtsieg. Mein Kollege Roman Wittemeier war in Frankreich mit dabei und hat sich bei Porsche umgehört. Denn die Marke wird auch immer wieder mit der Formel 1 in Verbindung gebracht. Könnten schon bald Kundenmotoren aus Zuffenhausen in das Fahrerlager der Königsklasse geliefert werden? Gespräche gibt es jedenfalls. Hier mehr dazu!

Alain Prost Nicolas Prost McLaren McLaren Honda F1 ~Alain Prost und Nicolas Prost ~

11:45 Uhr

Wildes Gerücht: Williams 2018 mit Honda-Power?

Unser Schweizer Kollege Roger Benoit schreibt im 'Blick' über eine mögliche Partnerschaft zwischen dem Williams-Team und Motorlieferant Honda im kommenden Jahr. Nach vier Jahren mit Mercedes soll man sich mit den Japanern zusammentun, schildert der Bericht. Bereits von 1983 bis 1987 war das Team mit japanischer Power unterwegs und wurde mit Nelson Piquet sogar Weltmeister. Fix ist: Sauber wird in der kommenden Saison auf jeden Fall mit Honda-Aggregaten auf die Strecke gehen. McLaren könnte zurück zu Mercedes kriechen, wobei sich die Journalistenlegende dabei fragt: "Wollen sich die Silberpfeile mit McLaren einen so gefährlichen Rivalen antun?"


Fotos: Williams, Großer Preis von Kanada



12:10 Uhr

In Gedanken bei den Opfern

Lewis Hamilton hält sich noch in seiner Heimat London auf, bevor es nach Baku geht. Der Brite postete heute Vormittag auf Instagram ein Video. Er sitzt dabei in einem Auto und fährt bei dem zerstörten Grenfell Tower vorbei, der vor fünf Tagen in Flammen stand. Der Brite betet für die Opfer und Angehörigen. Mittlerweile hat die Polizei 79 Opfer bestätigt.


12:17 Uhr

Kubica steht nicht auf Renaults Liste

"Ich weiß, dass es viele Gerüchte und Spekulationen gibt", erklärt Cyril Abiteboul gegenüber 'Autosport'. Der Renault-Manager spricht über die Zukunft von Robert Kubica. Der Pole hat vor wenigen Tagen den Renault E20 in Valencia getestet. Danach kam Hoffnung auf, der Pole könnte schon bald sein Formel-1-Comeback feiern. Doch Abiteboul bremst die Euphorie.

"Wir müssen ein bisschen vorsichtig sein. Ja, wir haben den Test absolviert, aber wir wollen keine Erwartungen schüren. Zu einem bestimmten Zeitpunkt müssen wir unser zukünftiges Fahrerduo bestimmen", weiß der Franzose. Derzeit habe man allerdings Nico Hülkenberg (langfristig) und Jolyon Palmer unter Vertrag. Andere Optionen werde man sich zwar anschauen, derzeit sei Kubica jedoch keine davon. Zuvor müsse der Ex-Formel-1-Pilot noch einige Dinge erledigen, um auf Renaults Liste zu gelangen...


Robert Kubica testet Lotus E20


12:45 Uhr

Die fünf Epochen von Bernie Ecclestone

Nachdem er das Zepter zu Jahresbeginn an Chase Carey übergeben musste, wird Bernie Ecclestone nun eine große Ehre zuteil. Dem 86-Jährigen wird beim prestigeträchtigen Goodwood Festival of Speed (29. Juni bis 2. Juli) eine Ausstellung gewidmet. "Die fünf Epochen von Ecclestone", wie die Ausstellung genannt wird, zeigt fünf Autos aus verschiedenen Zeitepochen der Ecclestone-Ära: den Connaught, mit dem er sich beim Monaco-Grand-Prix 1958 qualifizierte, den Lotus 72 von Freund Jochen Rindt, der Brabham BT49 aus dem Jahr 1981, mit dem Nelson Piquet seinen ersten Titel einfuhr, den F2001 von Michael Schumacher und den Mercedes W07 aus dem Vorjahr.

Festivalgründer Lord March möchte Ecclestone nicht nur die Ehre erweisen, sondern Goodwood in eine Feier für einen "Racer" umwandeln, "der solch einen großen Einfluss auf den Sport hatte, den wir alle lieben", erklärt der Brite. "Es ist toll, dass Bernie das Wochenende beim Festival verbringt." Viele Weltmeister, Teambesitzer, Ingenieure und Wegbegleiter werden Ecclestone hochleben lassen.

Bernie Ecclestone  ~Bernie Ecclestone ~

13:23 Uhr

Hill riet Williams schon 2016 zu Honda

Passend zu der Spekulation rund um Williams und Honda haben wir schon im Januar 2016 berichtet, dass Ex-Formel-1-Pilot und Williams-Kenner Damon Hill sich solch einen Wechsel wünschen würde. "Ich sähe es gerne, wenn Williams zu Honda wechseln würde, denn ich glaube Honda wird zurückschlagen. Das vergangene Jahr war absolut katastrophal, aber sie haben eine Menge gelernt." Das war dann 2016 doch nicht der Fall, 2017 ging es noch einen Schritt zurück.

Hill begründete den ungewöhnlichen Vorschlag so: "Wenn sie die Meisterschaft gewinnen wollen, ginge das mit einem anderen Motor besser. Und der einzige, den ich mir da vorstellen kann, ist der von Honda." Vielleicht würde der Brite diese Aussage nach den ersten Saisonrennen 2017 revidieren, jedenfalls gibt es nach wie vor Gerüchte. Williams fährt schließlich seit 2014 mit der Silberpfeil-Power.

Lance Stroll Alexander Wurz Karun Chandhok Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll, Damon Hill, Alexander Wurz und Karun Chandhok ~

13:58 Uhr

Alonso erwartet Strafe in Baku

Es sollte einfach nicht sein. Der Motorschaden in Kanada verweigert das erste Punkteergebnis für McLaren. In Baku droht nun eine Strafe für Fernando Alonso. "Nachdem wir in Kanada so nahe an unsere ersten Punkte gekommen sind, kommen wir mit noch mehr Entschlossenheit nach Baku, aber es ist kein Geheimnis, dass wir ein kniffliges Wochenende erwarten", so der Spanier. "Nach dem Motorproblem bekommen wir wahrscheinlich eine Strafe. Die engen Kurven erschweren das Überholen zusätzlich", zählt er die Tücken auf.

Teamkollege Stoffel Vandoorne stimmt zu: "Kanada war ein enttäuschendes Rennen für das gesamte Team und wir erwarten in Baku keine große Überraschungen bei der Performance", blickt er nicht gerade optimistisch in die Zukunft. Honda-Boss Yusuke Hasegawa betont erneut, dass man alles versucht, um die Situation zu retten. "Wir müssen uns auf die Entwicklung als ein Team gemeinsam mit McLaren konzentrieren", beschwört er.


14:09 Uhr

Wolff: Hamilton so gut wie noch nie

"Lewis ist in der besten Verfassung, in der ich ihn in den vergangenen fünf Jahren, seit er zum Team gestoßen ist, erlebt habe", schwärmt ein aufgeregter Mercedes-Motorsportchef vor dem Baku-Rennen. Toto Wolff ist nach dem ersten Silberpfeil-Doppelsieg der Saison in Kanada voll des Lobes für sein Team. Den Schwung müsse man nun mitnehmen, fordert er.

Hamilton sei nicht nur ein "großartiges Wochenende in Montreal" gefahren, er gehe "so gut mit den schwierigen Tagen um", so der Österreicher. "Das ist das Holz, aus dem die Besten geschnitzt sind. Wenn es hart wird, lassen sie es schnell hinter sich und holen das Beste aus ihren Möglichkeiten heraus." Schon am kommenden Wochenende könnte der Brite die WM-Führung von Sebastian Vettel übernehmen. Es müsste ihm jedoch ein deutlich besseres Wochenende gelingen als im Vorjahr (Stichwort Motormapping).

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

14:16 Uhr

Mercedes lobt Bottas: Alle Erwartungen übertroffen

Aber nicht nur für den Weltmeister gibt es Lob. Auch Teamkollege Valtteri Bottas darf sich freuen: "Valtteri befindet sich ebenfalls in einer starken Position. Man würde niemals glauben, dass er im Winter erst in allerletzter Minute zum Team gestoßen ist. Nach sieben Grands Prix hat er alle unsere Erwartungen übertroffen", schwärmt Toto Wolff.

Bottas konnte bereits eine Pole-Position und einen Sieg einfahren - und "Lewis sowohl am Samstag als auch am Sonntag fordern", ist der Österreicher stolz. "Jetzt geht es für ihn darum, alles an jedem Rennwochenende zusammenzubekommen und ich habe keine Zweifel daran, dass ihm das gelingen wird."

Lewis Hamilton Valtteri Bottas Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Valtteri Bottas (Mercedes) ~

14:19 Uhr

Von wegen Bescheidenheit...

Zu Saisonbeginn war man bei Mercedes noch darauf aus, Konkurrent Ferrari die Favoritenrolle zuzuschieben. Mittlerweile macht man sich diese Mühe aber gar nicht mehr. "Ich glaube, dass unser Auto das schnellste im Feld ist und hätte kein anderes lieber", posaunt Toto Wolff. "Wir haben darüber gescherzt, dass unser Auto eine kleine Diva sei. Es ist aber ein gutes Auto, obwohl es manchmal schwierig sein kann."


Fotos: Mercedes, Großer Preis von Kanada



14:32 Uhr

Pirelli erwartet nur einen Stopp

Auch Reifenhersteller Pirelli blickt auf das Rennen am kommenden Sonntag in Baku. Die Mischungen Medium, Soft und Supersoft werden den Teams zur Verfügung gestellt. "Nach Monaco und Montreal ist Baku die dritte, nicht permanente Strecke mit wenig Grip. Allerdings hat der Kurs eine ganz andere Charakteristik. Die Runde ist viel schneller, wodurch mehr Energie in die Reifen geht und die Streckentemperatur könnte sehr hoch sein", erwartet Pirelli-Manager Mario Isola. "Durch die Kombination von langsamen Kurven und langen Geraden wird es schwierig, die richtige Balance für guten Abtrieb zu finden."

Pirelli erwartet auf dem sechs Kilometer langen Kurs mit der längsten Geraden (2,2 Kilometer) im Kalender nur einen Stopp von den Teams - wie schon im Vorjahr. Der Wind könnte besonders knifflig werden für die Fahrer.


14:50 Uhr

Honda verspricht verbesserten Motor

Wir haben bereits die wenig optimistische Vorschau der McLaren-Piloten auf das nächste Rennen gehört. Honda-Boss Yusuke Hasegawa macht nun etwas Mut. Auf dem japanischen Medium 'Sportiva' wird er wie folgt zitiert: "In Baku wird es ein paar Verbesserungen beim Verbrennungsmotor geben. Ich weiß nicht, ob man es bereits als dritte Spezifikation bezeichnen kann, aber wir bringen etwas an die Strecke. Auch wenn es nur vorübergehend ist."


15:13 Uhr

Verstappen nicht zufrieden

Max Verstappen zieht im Video ein erstes Fazit über die erste Saisonhälfte 2017. Der Holländer ist merklich unzufrieden. Das hat unser Chefredakteur Christian Nimmervoll auch in seiner Kolumne nach dem Kanada-Grand-Prix bemerkt.