GP Bahrain

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton kritisiert die Königsklasse +++ Vettel watscht neues Qualifying ab +++ Alonso darf in Bahrain nicht fahren +++

19:19 Uhr

Das war's für heute!

Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann an dieser Stelle für heute. Aber keine Sorge: Wir werden dich natürlich noch den ganzen weiteren Abend mit frischen News aus Bahrain versorgen, und ein neuer Live-Ticker ist dann morgen pünktlich zu den ersten Trainings online. Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!


Fotos: Großer Preis von Bahrain, Pre-Events



19:09 Uhr

Ricciardo stimmt Vettel zu

Wenn wir gerade schon einmal dabei sind: Auch Ex-Teamkollege Daniel Ricciardo schlägt in eine ähnliche Kerbe wie Sebastian Vettel. Der Australier würde gerne über die komplette Renndistanz pushen. "Ich bin nun an einem Punkt angelangt, wo ich das Sparen der Reifen und des Sprits schon gewohnt bin. Es ist nicht so, dass ich es nicht genieße, eigentlich macht es schon Spaß, aber ich würde natürlich lieber schneller fahren und mich nicht mit solchen Dingen herumschlagen müssen", erklärt er.

"Auch schnelle Kurven, damit man das Auto durch diese Kurven besser puschen kann. Mehr Grip von den Reifen. Einfach das Rennfahren wieder mehr dem Fahrer überlassen", fasst Ricciardo seine Vorstellungen von einer besseren Formel 1 zusammen. Außerdem spricht sich der Australier ebenfalls für einen besseren Sound der Boliden aus.

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

18:57 Uhr

Vettel kritisiert Motorenformat

Kein Eisdielen-Vergleich dieses Mal, aber trotzdem eine weitere Kritik des viermaligen Weltmeisters: Sebastian Vettel glaubt, dass vor allem die aktuelle Motorenformel für die Probleme der Königsklasse verantwortlich ist. "Alles, was wir bisher mit Änderungen versucht haben, ändert nichts am Kernproblem. Viele der Probleme, die wir jetzt haben, gehen darauf zurück, dass es (Turbo-Hybridmotoren; Anm. d. Red.) der falsche Weg ist", stellt der Ferrari-Pilot klar.

Ein weiteres Problem ist seiner Meinung nach, "dass die Autos viel mehr Gewicht haben als vor zehn Jahren. Was auch dazu führt, dass die Reifen es deutlich schwerer haben. Die Autos haben viel mehr Technik an Bord. Die gibt es nicht umsonst, sie kostet viel Geld - und Gewicht. Was wir ankreiden: Im Rennen wird nicht mehr das Tempo gefahren, weil die Autos schwerer und die Reifen nicht mehr so konstant sind."

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

18:45 Uhr

Offene Rechnung

Jolyon Palmer und Stoffel Vandoorne fuhren 2014 bereits in der GP2 gemeinsam in Bahrain. Der McLaren-Ersatzpilot gewann damals das erste Rennen, Palmer sicherte sich den Sieg in Lauf Nummer zwei - und am Ende des Jahres auch den Titel. Vandoorne beendete die Saison auf Rang zwei und krönte sich ein Jahr später zum Meister. Nun treffen die beiden GP2-Champions erstmals in der Königsklasse aufeinander. Wir sind gespannt, wie dieses Duell ausgeht.


18:27 Uhr

Wehrlein wäre bereit für Mercedes

Der Unfall von Fernando Alonso hat gezeigt, wie schnell ein Ersatzpilot manchmal seine Chance bekommen kann. Manor-Pilot Pascal Wehrlein wäre jedenfalls jederzeit bereit, bei Mercedes für Lewis Hamilton oder Nico Rosberg einzuspringen. "Natürlich. Ich bin seit 2014 im Team und habe viele Tage im Simulator verbracht und viele Tests absolviert. In der vergangenen Saison war ich bei allen Rennen dabei. Ich wäre natürlich bereit", so der amtierende DTM-Champion.

Pascal Wehrlein Manor Manor Racing F1 ~Pascal Wehrlein (Manor) ~

18:16 Uhr

Ricciardo macht sich Sorgen um Nachwuchs

Wird die Formel 1 in einigen Jahren mit einem Mangel nach Nachwuchs zu kämpfen haben? Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo glaubt jedenfalls, dass der aktuelle Zustand des Sports nicht gerade hilfreich ist. "Als Kinder waren wir (die Piloten; Anm. d. Red.) auch Fans. Wenn der Sport die neue Fangeneration nicht begeistert, dann werden die Kinder es nicht machen wollen", so der Australier, der auch noch einmal betont, dass alle Piloten den Sport lieben. Diesen Satz haben wir heute übrigens schon ziemlich oft gehört.

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

17:55 Uhr

Sainz: Kein Zoff mit Verstappen

Carlos Sainz versichert noch einmal, dass es zwischen ihm und Max Verstappen kein böses Blut gibt. "Es gibt nichts, was ich mit ihm klären müsste", sagt der Spanier und erklärt: "Es ist eher eine Sache zwischen ihm und dem Team." Verstappen war in Melbourne nach einem verpatzten Boxenstopp hinter Sainz zurückgefallen und beschwerte sich anschließend lautstark über den Funk.

"Es ist nicht ideal, wenn jemand sagt: 'Lasst mich vorbei, ich bin viel schneller.' Denn es stimmt nicht. Aber letztendlich kann ich mich nicht über ihn beschweren und er sich nicht über mich. Er hatte eher mit dem Team ein Problem als mit mir", so Sainz. Da sind wir doch mal gespannt, wie sich das ganze am Sonntag im Rennen noch entwickelt...

Carlos Sainz Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

17:45 Uhr

Räikkönen ähnlich schnell wie 2015?

2015 holte Kimi Räikkönen in Bahrain einen starken zweiten Platz und damit sein bestes Saisonergebnis. Ist ein ähnliches Resultat auch in diesem Jahr möglich? "Das hängt von vielen Dingen ab", erklärt der Finne und ergänzt: "Es ist ein neues Jahr mit neuen Autos. Wir wissen noch nicht, wie die Bedingungen sein werden." Ferrari wolle einfach versuchen, so gut wie möglich abzuschneiden. "Hoffentlich können wir dann vorne mitkämpfen", so Räikkönen.

Kimi Räikkönen Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Kimi Räikkönen (Ferrari) ~

17:20 Uhr

Vettel kritisiert Qualifying

Sebastian Vettel erklärt, dass die Formel 1 "nicht stolz" sein könne, weiterhin auf das neue Qualifying zu setzen. "Ich bin so enttäuscht wie wahrscheinlich alle anderen", sagt Vettel und zieht einen Vergleich: "Wenn du Eis verkaufst und Vanilleeis anbietest, aber jeder nach Schokoladeneis fragt, dann öffnest du am nächsten Tag deinen Laden, und alle erwarten dass es Schokoladeneis gibt - aber stattdessen gibt es wieder Vanilleeis." Dadurch erledige man seinen Job nicht richtig. Ein ziemlich vernichtendes Urteil des Ferrari-Piloten.

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

17:13 Uhr

Button hofft auf Vandoorne

Wie sehr kann Stoffel Vandoorne McLaren an diesem Wochenende helfen? Jenson Button erklärt zwar, dass man von dem Belgier nicht zu viel erwarten sollte, gleichzeitig verweist der Weltmeister von 2009 aber auch darauf, dass Vandoornes Einsatz durchaus hilfreich sein kann. "Eine dritte Meinung ist immer gut", erklärt Button.

Ex-McLaren-Pilot Kevin Magnussen glaubt derweil, dass Vandoorne Button möglicherweise sogar etwas ärgern kann. "Ich denke, das kann er", erklärt der Däne, der 2014 eine volle Saison an der Seite von Button absolvierte. "Nicht viele Leute bekommen eine Chance (in der Formel 1 zu fahren; Anm. d. Red.), also hoffe ich, dass er es genießen wird", so Magnussen.

Jenson Button McLaren McLaren Honda F1 ~Jenson Button (McLaren) ~

17:01 Uhr

Kurzer Hinweis

Für alle Motorradfans unter euch: In Argentinien beginnt nun die PK der MotoGP. Also am besten nebenbei den Live-Ticker der Kollegen Gerald Dirnbeck und Sebastian Fränzschky aufmachen, dann verpasst du garantiert nichts :-)


16:58 Uhr

Boxenstopptraining

Während die Fahrer fleißig die Fragen der Journalisten beantworten, trainieren die Teams gerade ihre Boxenstopps. Na dann hoffen wir doch mal, dass am Sonntag auch alles glatt geht. In Australien war das ja nicht überall der Fall...


16:56 Uhr


16:54 Uhr

Rosberg wie Leicester City?

Nico Rosberg sieht sich in diesem Jahr als Außenseiter im Kampf um den Titel - und das gefällt ihm wohl auch ganz gut so. "Vielleicht kann ich es wie Leicester City machen", lacht der Deutsche. Leicester City führt momentan entgegen aller Erwartungen die englische Fußballliga an, nachdem der Verein in der vergangenen Saison nur knapp dem Abstieg entgangen war. Ganz so ein krasser Außenseiter ist Rosberg also ehrlich gesagt nicht, schließlich wurde er zuletzt zweimal in Folge Vizeweltmeister und gewann nun saisonübergreifend bereits vier Rennen in Folge.

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~

16:46 Uhr

Warum Hamilton kein GPDA-Mitglied ist

Es ist durchaus interessant, wer sich heute bereits als Nicht-Mitglied der GPDA geoutet hat. Neben Max Verstappen, Nico Hülkenberg und den beiden Williams-Piloten ist auch Weltmeister Lewis Hamilton nicht in der Fahrervereinigung aktiv. "Ich war es viele Jahre lang, bin aber dann ausgetreten. Aber ich war in dem Meeting. Wir Fahrer halten bei bestimmten Themen geschlossen zusammen. Es gibt Themen, bei denen eine vereinte Front wichtig ist. Das war so eins", erklärt Hamilton.

"Wir haben die Fahrerbriefings (mit Charlie Whiting; Anm. d. Red.) und danach das GPDA-Briefing. Der Inhalt war in den letzten zehn Jahren immer gleich, jeden einzelnen Freitag. Es gibt ein paar Freitage, an denen Charlie uns bittet, zum letzten oder zu diesem Rennen etwas zu sagen. Dann sagt keiner was. Und bei anderen Rennen reden die Fahrer ewig lang über Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann."

"Ich habe vielen Diskussionen einfach nicht zugestimmt und habe mich daher auch nicht groß daran beteiligt. Also hatte ich das Gefühl, dass ich mehr davon habe, wenn ich das Rennen gewinne und mich mit meinen Ingenieuren zusammensetze. Aber wenn es um wirklich wichtige Dinge geht, zum Beispiel die Sicherheit, dann bin ich da. Das habe ich ihnen auch gesagt", schildert der Weltmeister seinen Standpunkt.

Lewis Hamilton Sebastian Vettel Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

16:38 Uhr

Hamilton: Formel 1 nicht anstrengend genug

Und der Weltmeister legt noch einmal nach: Er fordert, dass die Königsklasse für die Fahrer physisch wieder anspruchsvoller werden muss. In Melbourne hätte er laut eigener Aussage locker noch einmal eine weitere Renndistanz fahren können. Zwar sei die mentale Anforderung aktuell höher als je zuvor in der Königsklasse, doch den Fans könne man so nichts bieten. "Sie haben keine Ahnung, was wir am Lenkrad umstellen - oder warum", erklärt Hamilton.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

16:30 Uhr

Gutierrez: Kran beschädigte Chassis

Esteban Gutierrez wird an diesem Wochenende mit einem neues Chassis an den Start gehen. Kurios: Das alte Chassis wurde in Melbourne nicht durch den Crash mit Fernando Alonso so schwer beschädigt - sondern erst danach. "Hinten gab es ein paar Beschädigungen, auch beim Unterboden. Das Chassis wurde durch den Kran beschädigt, es hat einen Riss. Und das ist nicht optimal", erklärt der Mexikaner.

Esteban Gutierrez  ~Esteban Gutierrez (Haas) ~

16:25 Uhr

Hamilton genervt vom Hin und Her

Auch die Situation rund um das Qualifying stört den Champion gewaltig. Erst wollte man den alten Modus zurück, nun setzt man in Bahrain aber doch weiterhin auf das neue Konzept. "Ich war nicht überrascht. So ist die Formel 1", erklärt Hamilton genervt und ergänzt: "Es gibt keine geradlinigen Entscheidungen, sondern es ist ein ständiges Hin und Her. Zuerst wird so entschieden, eine Minute später ist es schon wieder anders. Also alles normal."


16:17 Uhr

Hamilton vermisst die Kartzeiten

Weltmeister Lewis Hamilton hat in seiner heutigen Medienrunde verraten, dass er die Zeiten vermisst, in denen er gegen Nico Rosberg und Co. Kart gefahren ist. "Das Rad-an-Rad-Racing hat mich fasziniert", blickt der Champion wehmütig zurück. In der Formel 1 sei das Überholen momentan viel zu schwierig. Nur ein Überholmanöver im Rennen sei definitiv nicht aufregend genug.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

16:01 Uhr

Nummer 47

Stoffel Vandoorne wird an diesem Wochenende mir der Nummer 47 an den Start gehen. Die Nummer verwendete er bereits im Januar beim Reifentest von Pirelli. Mehr Informationen zu dem Belgier findet ihr übrigens in seinem Profil auf unserer Seite.

Stoffel Vandoorne McLaren McLaren Honda F1 ~Stoffel Vandoorne ~

15:43 Uhr

Monza gerettet?

Nächste Episode in der unendlichen Geschichte rund um Monza. Nachdem der Grand Prix schon mehrfach für tot erklärt wurde, gibt es nun wieder gegenteilige Behauptungen. "Ich habe mit meinem Delegierten in Monza gesprochen, und er hat mir gesagt, dass der Grand Prix gerettet wird", wird Oreste Perri, Präsident des Olympischen Komitees der Lombardei, von 'Mediaset' zitiert. Hoffen wir einfach mal, dass er recht behält...

 ~~

15:31 Uhr

Alonso: Risiko ist "sehr gering"

Weiterer Nachtrag zur Alonso-Verletzung. "Das Risiko ist sehr gering, aber ich verstehe, dass wir alle null Risiko wollen", erklärt der Spanier und ergänzt: "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Rippen wieder ganz zusammengewachsen sind. Die nächsten zehn Tage sollten dafür ausreichen." Damit wäre er für China theoretisch wieder fit, Gewissheit wird es allerdings erst in zwei Wochen geben. Manche Bewegungen seien aktuell noch immer "sehr schmerzhaft".


15:22 Uhr

Palmer: "Müssen das Auto besser verstehen"

Renault-Pilot Jolyon Palmer betont, wie wichtig der morgige Freitag für Renault ist. Das französische Team muss unbedingt noch mehr über den R.S.16 erfahren. Das Problem: Mittlerweile regnet es an der Strecke schon wieder. "Der Schlüssel wird darin liegen, das Auto am Freitag zu verstehen", erklärt Palmer, für den das Wochenende in Melbourne laut eigener Aussage nur aus zwei Tagen bestand, da es am Freitag regnete.


15:14 Uhr

Alonso im Wortlaut

Hier noch einmal die Erklärung des Spaniers aus der PK im Wortlaut: "Am Rennsonntag ging es mit gut. Ich hatte leichte Schmerzen im Knie, aber das war nicht tragisch. Ich hatte grünes Licht von den Ärzten, die Strecke zu verlassen. Alles war okay. Am Montag hat mir alles ein bisschen wehgetan, aber es war nichts Ernstes. Dann bin ich nach Spanien geflogen und die Schmerzen wurden noch ein bisschen stärker. Also habe ich mich einer CT unterzogen. Dabei wurde ein kleiner Pneumothorax festgestellt."

"Also hielt ich mich an den Rat der Ärzte, mich zu Hause zu erholen und die CT am Montag zu wiederholen. Der Pneumothorax ist fast ganz weg, aber ich habe gebrochene Rippen. Da ist das Risiko beim Fahren zu hoch, weil die Sitzposition in der Formel 1 sehr speziell ist, bei sehr hohen Fliehkräften. Da könnten die Knochen in die Lunge geschoben werden. Das ist halt nicht wie ein gebrochenes Bein, wo man den Schmerz runterschlucken kann. Im Brustkorb können auch Organe verletzt werden."

Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Fernando Alonso ~

15:11 Uhr

Magnussen glaubt an besseres Qualifying

In Melbourne kamen Jolyon Palmer und Kevin Magnussen nicht über die Startplätze 14 und 15 hinaus. Nun erklärt Magnussen, dass das vor allem daran lag, dass er in Q2 mit einem bereits ziemlich beschädigten Reifensatz an den Start gehen musste. Dementsprechend sei man nicht mehr in der Lage gewesen, die McLarens herauszufordern. "Wir sind im Qualifying nicht so schlecht, wie es in Melbourne aussah", ist sich der Renault-Pilot sicher.

Kevin Magnussen  ~Kevin Magnussen (Renault) ~

14:56 Uhr

Hülkenberg weiterhin gegen Halo

Fernando Alonso sprach sich eben in der PK noch für das neue Halo-System aus. Nico Hülkenberg ist allerdings weiterhin gegen das Modell. Da könnte er sich noch eher mit dem neuen Red-Bull-Konzept anfreunden. "Das gefällt mir besser als das Halo, rein optisch gesehen. Das sah für mich auf Anhieb einfach harmonischer aus", erklärt der Deutsche.

"Dadurch, dass da auch eine Scheibe ist - beim Halo können herumfliegende Teile ja auch weitergeleitet werden auf die Brust oder so. Da ist es wenigstens zu. Ich bin trotzdem der Meinung, es sollte einfach bleiben, wie es ist", so der Force-India-Pilot.

 ~halo~

14:49 Uhr

Nasr erwartet schwierige Saison

Sauber erwischte in Melbourne einen ziemlich durchwachsenen Saisonstart. Felipe Nasr befürchtet, dass sich das in den kommenden Monaten auch nicht ändern wird. "Für uns wird es ein schwieriges Jahr werden. Das wird sehr schwierig. Es gibt noch viele Hausaufgaben zu erledigen. Wir haben Updates geplant, aber die funktionieren nur mit der finanziellen Seite", grübelt der Brasilianer.

"Wir müssen die Finanzen haben, um die Dinge ans Auto zu bringen. Es steht ein Konzept, das gesamte Jahr ist geplant. Es geht nur darum, wie viel wir davon umsetzen können", erklärt Nasr, der aktuell nicht davon ausgeht, dass sich die finanziell angespannte Situation in Hinwil bald verbessern wird.

Felipe Nasr Sauber Sauber F1 Team F1 ~Felipe Nasr (Sauber) ~

14:39 Uhr

PK beendet

Nach etwas mehr als 30 Minuten endet die Pressekonferenz. Die wichtigsten Punkte im Überblick:

- Fernando Alonso kann wegen einer gebrochenen Rippe nicht fahren, das Risiko einer Folgeverletzung ist zu groß
- Der Start des Spaniers in China ist nicht zu 100 Prozent sicher
- Alle anwesenden Piloten unterstützen den Brief der GPDA
- Nico Rosberg rechnet mit einem engen Kampf gegen Ferrari
- Felipe Massa hofft, dass die Strecke Williams besser liegt
- Romain Grosjean lobt VF-16 als eines der besten Autos, das er je gefahren ist
- Pascal Wehrlein glaubt in dieser Saison an Punkte für Manor

Felipe Massa Nico Rosberg Fernando Alonso Romain Grosjean Max Verstappen Pascal Wehrlein Williams Williams Martini Racing F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1McLaren McLaren Honda F1Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1Manor Manor Racing F1 ~Felipe Massa (Williams), Nico Rosberg (Mercedes), Fernando Alonso, Romain Grosjean (Haas), Max Verstappen (Toro Rosso) und Pascal Wehrlein (Manor) ~

14:32 Uhr

Alonso: Fahrer stehen zusammen

Interessant: Felipe Massa und Max Verstappen gehören zwar nicht der GPDA an, versichern allerdings, dass sie den Inhalt des Briefes voll unterstützen. Fernando Alonso erklärt, dass in dieser Frage alle Piloten einer Meinung sind. Die Mitgliedschaft in der GPDA spielt dabei keine Rolle.


14:29 Uhr

Alonso: Keine Angst beim Crash

Der Spanier verrät, dass er sich bei seinem heftigen Crash eigentlich keine Sorgen machte - nur um seinen Kopf. Alonso glaubt, dass Halo hier hilfreich gewesen wäre, und er sich mit dem System möglicherweise sicherer gefühlt hätte. Letztendlich wurde der McLaren-Pilot aber ja bekanntermaßen sowieso nicht am Kopf verletzt, sondern am Brustkorb...


14:26 Uhr

Piloten über offenen Brief

Nun ist unser Reporter Dieter Rencken an der Reihe. Er spricht den offenen Brief an, den die Fahrervereinigung GPDA in der vergangenen Woche veröffentlicht hat. "Wir alle teilen diese Meinung", versichert Mercedes-Pilot Nico Rosberg. Die anderen Piloten stimmen zu. Der Deutsche kritisiert außerdem die neuen Regeln für 2017 und schlägt damit in die gleiche Kerbe wie zuletzt sein Teamkollege Lewis Hamilton.


14:21 Uhr

Alonso: "Unfälle sind normal"

Obwohl der Spanier nun bereits im zweiten Jahr in Folge einen schweren Unfall hatte, der ihn zu einer Auszeit zwingt, gibt er sich ganz abgezockt. Unfälle gehörten schließlich zum Motorsport dazu und in seinen 15 Jahren in der Formel 1 habe er in dieser Hinsicht bisher ziemlich viel Glück gehabt. Nun will er seine Zeit in Bahrain nutzen, um Stoffel Vandoorne zu helfen.