Ecclestone über FOTA: "Überflüssiger Zusammenschluss"

Starke Gegner am Verhandlungstisch hat Bernie Ecclestone noch nie gemocht, weshalb ihm die Teamvereinigung FOTA ein Dorn im Auge ist

(Motorsport-Total.com) - Für die Zeit nach 2013 muss ein neues Concorde-Agreement verhandelt werden - und wie jedes Mal ist dieser Vorgang vor allem ein Tauziehen um Geld und Macht. Formel-1-Drahtzieher Bernie Ecclestone wünscht sich dafür natürlich möglichst schwache Gegner, weshalb ihm der Zusammenschluss von elf Rennställen zur Formula One Teams Association (FOTA) ein Dorn im Auge ist.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone hat keine große Freude mit der Teamvereinigung FOTA

Daraus macht der 80-Jährige gar keinen Hehl: "Ich versuche, nicht über sie nachzudenken", sagt er im Interview mit 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!) über die Teamvereinigung. "Es ist eine unnötige Gemeinschaft von Leuten, die einfach nur ihre Rennautos auf die Strecke bringen sollten. Sie brauchen sich doch keine
Gedanken zu machen. Ich sorge schon für alles, auch dafür, dass sie genug Geld bekommen."

Allerdings werden die Einnahmen des Formel-1-Imperiums derzeit im Verhältnis 50:50 zwischen den Inhabern der kommerziellen Rechte und den Teams aufgeteilt. Die FOTA strebt für das neue Concorde-Agreement angeblich 75 statt 50 Prozent an.

Einziges Formel-1-Team, das nicht (mehr) der FOTA angehört, ist übrigens HRT.