Ecclestone sieht kein Problem mit Stadtkursen

Während einige Fahrer den neuen Stadtkursen wegen Sicherheitsbedenken skeptisch gegenüberstehen, hat Bernie Ecclestone keine Bedenken

(Motorsport-Total.com) - Mit Singapur und Valencia wurden vergangene Woche gleich zwei neue Grands Prix für 2008 offiziell in den Formel-1-Kalender aufgenommen - und nach vielen Jahren, in denen immer nur monströse Tilke-Anlagen neu hinzukamen, scheinen nun Stadtkurse schwer in Mode zu kommen. Die beiden Städte werden ihre Rennen jedenfalls mitten in der City austragen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Hält 20 Rennen pro Jahr für realistisch: Formel-1-Chef Bernie Ecclestone

Einige Fahrer haben diesbezüglich inzwischen Sicherheitsbedenken angemeldet, die Formel-1-Boss Bernie Ecclestone aber nicht nachvollziehen kann: "Es gibt noch einen Stadtkurs, auf dem wir schon seit ein paar Jahren fahren - Monaco heißt der, glaube ich", konterte er. "Wir hatten dort noch nie Probleme, also sehe ich auch kein Problem bei den neuen Stadtkursen. Aber natürlich werden wir kein Rennen fahren, wenn es nicht sicher ist."#w1#

Speziell Singapur muss diesbezüglich noch einige Garantien aufstellen, denn Fahrer wie Mark Webber fürchten, dass es beim ersten Nachtrennen der Formel 1 zu einer Katastrophe kommen könnte, falls plötzlich die Flutlichtanlagen ausgehen sollten - etwa wegen eines Stromausfalls. Diese Angst teil auch Ralf Schumacher: "Wir sind ja nicht beim Fußball, wo nichts passieren kann..."

Überhaupt wird der Grand-Prix-Kalender gerade massiv umgekrempelt. Mehr als 20 Stationen halten die Teamchefs aber nicht für machbar. Ecclestone: "Damit haben sie vielleicht sogar Recht. Wir müssen mal abwarten und schauen, wie sich alles entwickelt, wie viele Rennen wir aufnehmen können, mit denen alle happy sind. Dann schauen wir weiter", erklärte er.