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Ecclestone: Kein Grand Prix ohne Zuschauer
Bernie Ecclestone hat die Idee des Geschäftsführers der Rennstrecke von Paul Ricard zurückgewiesen, ein Rennen nur mit VIP-Gästen austragen zu wollen
(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende verunsicherte Philippe Gurdjian, Geschäftsführer der Rennstrecke von Paul Ricard, viele Formel-1-Fans mit der Ankündigung, dass man sich durchaus einen Formel-1-WM-Lauf auf der bei den Teams sehr beliebten Teststrecke nur mit rund 3.000 VIP-Gästen vorstellen könnte, da keine normalen Tribünen bestehen oder geplant sind. Bernie Ecclestone hat dies jedoch nun ausgeschlossen.
© Irlmeier
Bernie Ecclestone will keine Rennen ohne Zuschauer auf den Tribünen
"Wir würden niemals eine Veranstaltung ohne Zuschauer auf den Kalender setzen", stellte der Brite gegenüber 'autosport.com' klar. "Wir wollen sicherstellen, dass mindestens 70.000 Menschen auf den Tribünen sitzen - auch wenn wir natürlich die 132.000, die am vergangenen Wochenende in Spanien waren, deutlich bevorzugen würden."#w1#
Auch wenn er persönlich am Umbau der Strecke von Paul Ricard zur einer der modernsten Strecken der Welt beteiligt war, hegt Ecclestone keine Pläne, in naher Zukunft einen Grand Prix dort auszutragen. Sollte es Bestrebungen in diese Richtung geben, sei er jedenfalls nicht involviert: "Ich habe keine Ahnung, was sie eigentlich tun wollen", erklärte er. Darüber hinaus sei er in die Angelegenheiten der Strecke ohnehin nicht involviert, vielmehr gehöre die Anlage einem Fonds, den er für seine Familie zur Seite gelegt hat.
Dass unter entsprechenden Umständen dennoch ein Grand Prix auf der französischen Strecke ausgetragen werden könnte, wollte Ecclestone aber nicht komplett ausschließen, schließlich könnten die Streckenbetreiber "die Anlagen in Paul Ricard aufrüsten und sich dazu entschließen, so etwas auch entsprechend zu promoten".
