• 18.07.2005 11:56

  • von Franziska Beetz

Ecclestone gegen das dreckige Geschirr

Oder: Was tut Bernie Ecclestone als millionenschwerer Formel-1-Boss in den eigenen vier Wänden? Sich entspannen? Weit gefehlt

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone hat es nicht leicht. Daheim in der britischen Landeshauptstadt London sieht er sich mit einer weiblichen Übermacht konfrontiert. Der 74-Jährige ist mit Slavica verheiratet. Die beiden Töchter des Paares, Petra und Tamara, erklärten der 'Daily Mail' freimütig die Rollenverteilung im Heim des Formel-1-Bosses.

Titel-Bild zur News: Bernie Eccelstone und Ehefrau Slavica

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zusammen mit Ehefrau Slavica

"Vater ist bei der Arbeit der Chef, aber Mutter herrscht über unser Nest. Allabendlich wäscht Dad die Töpfe auf und trocknet das Geschirr ab", so Tamara. Er hätte erst kürzlich seine Frau zur Anschaffung eines Geschirrspülers überreden können, aber diese Neuerung im Ecclestoneschen Haushalt sei Objekt des Misstrauens.#w1#

Auch davon abgesehen herrschen nicht die Verhältnisse, die man bei jemandem, der als einer der vermögendsten Einwohner Großbritanniens gilt, erwarten würde. "Wir haben einen Raumpfleger, aber keinen Haushälter oder Koch, weil Mum das selbst erledigt." Tamara begründet dies ganz simpel:

"Man wird nicht glücklich, wenn man sich alles, was man will, jederzeit kaufen kann. Wir möchten ein normales Leben führen." Schwester Petra ergänzt, ihre Mutter würde sämtliche Einkäufe persönlich erledigen und dabei oft nach Sonderangeboten Ausschau halten. Außerdem seien die Menschen oft geschockt, wenn die Geschwister erzählen, dass ihre Mutter die Hausarbeit erledigt und der Vater sie zur Schule fährt.

Den Luxus, den sich Ecclestone dennoch gönnt, wollen seine Töchter nicht einfach als gegeben akzeptieren. Die beiden Privatjets hätten zwar gewisse Vorteile, doch den Vater würde es nicht stören, Economy zu fliegen, wenn er mit normalen Fluglinien reist. "So was macht uns oder ihm nichts aus", erzählt Tamara. "Und es ist ja nicht so, dass er viel Platz für seine Beine braucht."