Ecclestone dementiert Probleme in Russland

In Russland und Frankreich ist nach den Wahlen die Unsicherheit hinsichtlich der geplanten Grands Prix groß, aber Bernie Ecclestone lässt das kalt

(Motorsport-Total.com) - 2014 sollen in Sotschi am Schwarzen Meer nicht nur die Olympischen Winterspiele stattfinden, sondern auch der erste Grand Prix von Russland. Doch in den vergangenen Wochen wurde das Projekt von einigen Turbulenzen geplagt. Vor allem der Tod des Promoters Sergej Worobjew im März lässt innerhalb der russischen Motorsport-Gemeinde Unsicherheit aufkommen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone heute Nachmittag im Paddock am Circuit de Catalunya

Hinzu kommt, dass die Winterspiele das ursprünglich geplante Budget verdreifachen mussten, was die Chancen der Formel 1, an staatliche Mittel zu kommen, zumindest nicht erhöht. Olympia hat für die russische Regierung eindeutig Vorrang. Erst dahinter kommen auf der Prioritätenliste Fußball und an dritter Stelle die Formel 1, heißt es.

Aber Ecclestone lässt all das von sich abprallen: "Warum?", antwortet er auf die Frage von 'Motorsport-Total.com', ob er wegen Russland besorgt sei, mit einer Gegenfrage, ehe er entgegnet: "Ich halte all das nicht für ein großes Problem. Der Boss (der frisch gewählte Präsident Wladimir Putin; Anm. d. Red.) steht dahinter. Nur darauf kommt es an." Zudem dementiert der 81-Jährige auch Gerüchte über ein Krisenmeeting an diesem Wochenende in Barcelona: "Mit wem? Ich rechne nicht mit einem."

Wahlen hat es übrigens auch in Frankreich gegeben, wo der bisherige Präsident Nicolas Sarkozy gegen seinen sozialistischen Herausforderer Francois Hollande verloren hat. Doch Ecclestone geht davon aus, dass Frankreich wie geplant ab 2013 einen Grand Prix austragen wird: "Vielleicht denken die neuen Leute ja genauso. Ich sehe keinen Grund, warum das nicht der Fall sein sollte", sagt er über das Kabinett Hollande. Besorgt sei er wegen des Machtwechsels jedenfalls nicht.

Nachdem er bereits in Bahrain angekündigt hatte, dass der Deal praktisch unter Dach und Fach sei, ist Ecclestone bewusst, dass er den Abschluss der Verhandlungen momentan nicht selbst in der Hand hat, solange Hollandes Minister noch nicht angelobt sind. "Wir warten", sagt der Formel-1-Geschäftsführer und betont: "Es liegt eine Vereinbarung auf dem Tisch, die nur unterschrieben werden muss."

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