Button wundert sich über Vettel-Freispruch

Jenson Button wundert sich, dass Sebastian Vettel nach dem Qualifying nicht bestraft wurde, würde dessen zweiten Platz aber gar nicht wollen

(Motorsport-Total.com) - Die Rennkommissare untersuchten heute in Südkorea einen Zwischenfall, als Sebastian Vettel im dritten Qualifying möglicherweise mutwillig die Strecke abkürzte, um seine Auslaufrunde schneller beenden und sich früher auf den zweiten und entscheidenden Run konzentrieren zu können. Letztendlich wurde gegen den Red-Bull-Piloten aber keine Strafe ausgesprochen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button ist überrascht, dass Sebastian Vettel nicht bestraft wurde

Sehr zur Verwunderung einiger Experten, aber auch von Jenson Button, für den der Fall eigentlich klar ist: "Das darfst du nicht", glaubt der McLaren-Pilot. "Du musst innerhalb der weißen Linien bleiben, außer wenn du einen Fehler machst. Solange die Zielflagge nicht heraußen ist, fahren wir nicht von der Strecke ab." Trotzdem hatte er sich unmittelbar nach der Session gewünscht, nicht durch eine Strafe für Vettel vom dritten auf den zweiten Platz aufzurücken: "Ich hoffe, sie geben ihm keine Strafe, sondern höchstens eine Verwarnung."

Denn: "Im Vorjahr hatten wir ein Regenrennen mit einem Safety-Car-Start auf nasser Strecke. Hier ist also noch nie ein Formel-1-Auto mit Formel-1-Reifen von der Linie gestartet. Wir fahren jede Runde über die rechte Seite, daher sollten die ungeraden Startpositionen einen Vorteil haben. Ich bin mit Platz drei ziemlich glücklich. Erster kann ich nicht sein, denn Lewis war besser, aber Platz drei ist die zweitbeste Ausgangsposition", begründet der McLaren-Pilot.