• 13.06.2010 16:12

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Branson fordert zweiten US-Grand-Prix

Virgin-Boss Richard Branson wünscht sich einen weiteren US-Grand-Prix und schlägt dafür das Spielerparadies Las Vegas vor

(Motorsport-Total.com) - Ab 2012 wird die Formel 1 in der texanischen Hauptstadt Austin in die USA zurückkehren, doch ein Grand Prix in den Vereinigten Staaten ist Richard Branson nicht genug. Für den Virgin-Mogul könnte es neben Montréal und Austin ruhig noch ein drittes Rennen in Nordamerika geben, zum Beispiel im glitzernden Spielerparadies Las Vegas.

Titel-Bild zur News: Richard Branson

Für Richard Branson sind die Vereinigten Staaten ein sehr wichtiger Markt

"Der US-Markt ist extrem wichtig", wird der britische Milliardär von 'La Presse' zitiert. "Wir haben hier in Kanada eine Handyfirma, unsere Airline wird bald Toronto anfliegen und wir werden in die kanadische Investmentgemeinschaft investieren. Wir müssen aber auch in die Vereinigten Staaten gehen. Ich denke, die besten Orte dafür wären San Francisco oder die Straßen von Las Vegas."#w1#

Darauf angesprochen, dass die Königsklasse schon bald in Texas fahren wird, meint er überrascht: "Texas? Ja, okay, aber ich würde lieber nach Vegas gehen. Stellen Sie sich einfach mal die Autos auf dem Strip vor!" Tatsächlich stand ein Grand Prix in der größten Stadt Nevadas eine Zeit lang zur Diskussion, ehe Austin den Zuschlag erhielt.

Übrigens: Austin-Promoter Tavo Hellmund, von dem viele gehofft hatten, ihn in Montréal erstmals persönlich anzutreffen, blieb dem Grand Prix von Kanada fern.