Alonso hilft dem Nachwuchs: 120 Kinder in der Kartschule

(Motorsport-Total.com) - Als Fernando Alonso jung war und seine ersten Gehversuche im Motorsport machte, war Spanien auf der Formel-1-Landkarte praktisch nicht existent. Die Leute auf der iberischen Halbinsel interessierten sich mehr für MotoGP, und erfolgreiche Formel-1-Piloten gab es in Spanien ohnehin nicht. Das änderte sich erst in den 2000er-Jahren, als Alonso die ersten Siege für sein Land holen konnte und zum Helden wurde.

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Fernando Alonso kümmert sich in Spanien um den Nachwuchs Zoom

Damit hat der McLaren-Pilot den Weg für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Doch der 34-Jährige kümmert sich noch weiter und hat eine eigene Kartschule gegründet, um den Nachwuchs in seinem Land zu fördern. Seit 2015 gibt es Alonsos "Karting Campus", wo Kinder auf der hauseigenen Kartbahn des Fernando-Alonso-Museums in Oviedo die ersten Schritte im Motorsport gehen können. "In gewisser Weise gebe ich dem Sport etwas zurück und honoriere die Dinge, die ich in den vergangenen Jahren hatte", erzählt er 'Motorsport-Total.com'.

Aktuell gebe es 120 Kinder in der Kartschule. "Aber nur acht davon sind spanisch", lacht Alonso und betont damit die Internationalität seiner Anlage. Mitmachen könne derzeit jeder, der interessiert ist. "Wir schließen niemanden aus", sagt Alonso, möchte in Zukunft aber dennoch die Besten weiterbringen. "Im kommenden Jahr werden wir wohl drei oder vier auswählen und versuchen, ihnen später in den besten Go-Kart-Klassen zu helfen." Im Idealfall gibt es anschließende Vereinbarungen für den Einstieg in den professionellen Formelsport.

"Das habe ich in meinen Zeiten vermisst, weil es in Spanien keine Formel-1-Tradition gab. Es gab keine Strecken, also musste ich mein ganzes Leben lang in Italien fahren", erzählt der zweimalige Weltmeister weiter, wieso ihm das Projekt am Herzen liegt. "Es gibt einige zukünftige Talente, und ich gebe ihnen die Einrichtungen und die Möglichkeiten, um ihr Talent zu zeigen."