Stoffel Vandoorne: Mache mir um meine Zukunft keine Sorgen

Noch konnte Stoffel Vandoorne in seiner Rookie-Saison nicht aufzeigen, doch seine Zukunft im McLaren-Cockpit sieht der Belgier als gesichert an - Vergleich mit Alonso

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne hat in seiner Rookie-Saison nicht den leichtesten Stand. Die Zuverlässigkeits- und Performance-Probleme des Teams machen es dem Belgier schwer, als Nachwuchstalent in der Formel 1 zu glänzen. In neun Rennen kam er fünfmal ins Ziel. Sein bestes Ergebnis: Platz zwölf in den letzten beiden Saisonläufen. Sein WM-Konto steht weiterhin bei Null. Hinzu kommt der ständige Vergleich mit Teamkollege Fernando Alonso.

Titel-Bild zur News: Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne gibt sich kämpferisch: "Arbeiten hart an einer Steigerung" Zoom

Auf Fragen nach seinem Cockpit in der nächsten Saison reagiert Vandoorne trotz seines schwierigen Debütjahres gelassen: "Es gibt nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Ich habe einen mehrjährigen Vertrag mit dem Team. Ich bin sehr glücklich hier und glaube, dass sich alles in die richtige Richtung bewegt, wenn es um die Performance geht." Für den 25-Jährigen richtete McLaren eigens eine Arbeitsgruppe ein.

"Wir arbeiten im Team sehr eng zusammen. Darauf liegt mein Fokus: Zeit in der Fabrik, mit den Ingenieuren und den Aero-Experten zu verbringen, um uns weiter nach vorn zu bringen", erklärt Vandoorne. Den Vergleich mit seinem Teamkollegen Alonso, der für seinen Teil immer wieder mit Wechselgerüchten spielt, scheut er nicht und sagt selbstbewusst: "In letzter Zeit gab es keine großen Unterschiede zwischen uns, um ehrlich zu sein."

Zwar sehe der Abstand auf dem Papier manchmal groß aus, doch das liege mitunter auch daran, "dass die Umstände dafür nicht immer in deiner Macht liegen", betont Vandoorne. "Aber das vergangene Wochenende war gut und ich glaube, dieses wird auch gut werden." Allerdings rechnet sich McLaren auf dem schnellen Kurs in Silverstone nicht die besten Chancen aus. Budapest hingegen sollte dem Team besser liegen.


Fotos: Stoffel Vandoorne, Großer Preis von Österreich