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Formel-1-Live-Ticker: Hinter den Kulissen in Singapur

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alonso: Motivation bestimmt über Karriereende +++ Kwjat bekommt Unterstützung vom Vater +++ Lob für Ocon +++

17:59 Uhr

Bis bald!

Wir beenden den Formel-1-Ticker heute mit dem schönen Bild von Lewis Hamilton. Vielen Dank fürs Mitlesen, Maria Reyer meldet sich ab. Morgen ist wieder Rebecca Friese für dich da. Ich wünsche noch einen schönen Abend, bis bald!

Du solltest derweil auf unsere News-Seite wechseln, denn bald wird dort unser Fahrervoting zu sehen sein. Außerdem kannst du uns mit dem Kontaktformular jederzeit erreichen!


17:37 Uhr

Hamiltons Abschiedsgruß

Lewis Hamilton wird froh sein, wenn er Singapur verlässt. Es war nicht das Wochenende, das sich der Weltmeister gewünscht hat. WM-Führung verloren, nur knapp auf dem Podest. Er freut sich trotzdem schon aufs nächste Jahr.

- Das hatte Hamilton zu seinem Rennen zu sagen!
- Analyse des WM-Duells


17:16 Uhr

Perez: "Gab nie ein Problem mit Hülkenberg"

Beide sind dank ihres Talents im Fahrerlager angesehen, aber beide stecken in einem Mittelfeldteam fest: Sergio Perez und Nico Hülkenberg. Der Mexikaner liebäugelt noch mit einem anderen Cockpit, dürfte aber auch 2017 an der Seite des Deutschen fahren. Ihre Situation verbindet sie, so Perez gegenüber 'Formula1.com'. "Ja, leider. Wir beide wissen, dass wir geduldig sein müssen und das Beste aus dem machen müssen, was wir haben."

Die beiden Teamkollegen fahren bereits seit 2014 gemeinsam für die Inder: "Ich würde nicht sagen, dass es eine glückliche Ehe ist - es geht mehr um Respekt. Wir kommen gut miteinander aus und treiben uns gegenseitig an." Diese gesunde Rivalität würde beiden helfen, glaubt Perez. "In den drei Jahren, die wir nun gemeinsam fahren, hatten wir niemals ein Problem, es wurde nie schmutzig." Perez kommt im Vergleich mit Hülkenberg deutlich besser weg. Er konnte für Force India bereits vier Podestplätze holen, der Deutsche noch kein einziges.

Nico Hülkenberg Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Force India) und Sergio Perez (Force India) ~

16:32 Uhr

Update: Die neuesten Teile in Singapur

Zwar biegt die Formel-1-Saison 2016 schön langsam auf die Zielgerade ein (sechs Rennen stehen noch aus), trotzdem entwickeln die Teams weiter - bereits mit Blick auf 2017. Welche neuen Teile in Singapur zu sehen waren, kannst du dir in unserer Fotostrecke ansehen.


Fotostrecke: Formel-1-Technik 2016: Updates Singapur


16:03 Uhr

Vettel: "Nur mitfahren finde ich langweilig"

Sebastian Vettel hat sich am Wochenende die Zeit für ein ausführliches Interview mit 'RTL' genommen und sprach darin über die derzeitige Lage bei den Roten. "Unterm Strich sind wir nicht schnell genug. Wir haben Fortschritte gemacht, aber nicht ausreichend", analysiert der Deutsche. "Natürlich gibt es mal ein Rennen, die uns besser gelegen haben wie in Kanada. Dann gab es wieder Rennen, wo wir weiter weg waren."

Er erinnert sich gerne an die Saison 2015 (drei Siege) zurück: "Wir hatten ein Hammer-Jahr im Vorjahr und natürlich ist die Erwartung dann immer da. Die Erwartung hatten wir intern zuerst. Wir konnten sie nicht erfüllen, da steigt natürlich der Druck. Wir sind auf einem guten Weg. In Zukunft werden wir besser dastehen", hofft der vierfache Weltmeister.

Doch woran liegt es dann, dass Ferrari Mercedes nicht gefährden kann und nun auch hinter Red Bull zurückgefallen ist? "Was den Motor angeht haben wir extreme Fortschritte gemacht, auch was das Auto angeht. Es ist eine Weiterentwicklung vom letzten Jahr. Es ist einfach nicht gut genug - das ganze Paket", so der Heppenheimer. Am Personal würde es nicht liegen: "Es fehlt uns nicht an der Qualität der Leute, wir haben genug Talent. Es liegt natürlich an uns, das alles zusammenzubringen."

Er erklärt ganz klar, wohin die Reise gehen soll: "Nur mitfahren finde ich langweilig. Natürlich macht es am meisten Spaß, wenn man siegt." Sein bisher letzter Erfolg ist nun bereits über ein Jahr her - Singapur 2015.

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

15:16 Uhr

Fahrer des Rennens

Du konntest bis jetzt bei unserer Fahrerbenotung mitmachen. Nun werten wir die Meinungen unserer Leser (also hoffentlich auch deine), der Redaktion und unseres Experten, diesmal Ex-Formel-1-Pilot Ivan Capelli, aus. Bald haben wir also eine Antwort darauf, wer der beste Fahrer des Singapur-Wochenendes ist!

Bei der offiziellen Abstimmung auf der Formel-1-Homepage gewann übrigens Sebastian Vettel. Der erkundigte sich danach gleich, ob es dafür auch einen Pokal gibt - leider nein. Aber den hätte er sich für seine Aufholjagd (von Platz 22 auf Rang fünf) gestern wirklich verdient!


14:59 Uhr

Jubiläen, Schnauzer & Rock!

Wir blicken mit unserer Backstage-Fotostrecke nun hinter die Kulissen in Singapur und erfahren interessante Dinge. Es wird geklärt, warum Chase Carey einen Schnauzer trägt, wie viele Rennen Reporterlegende Roger Benoit schon auf dem Buckel hat oder auch welches modische Accessoire Lewis Hamilton diesmal vorgeführt hat. Apropos Mode, bei der Amber-Lounge-Fashion-Show machte auch ein Deutscher eine gute Figur...klick dich durch!


Fotostrecke: F1 Backstage: Singapur


14:50 Uhr

Löwe Alonso: Motivation entscheidet über Zukunft

Bis 2017 ist Fernando Alonso noch an McLaren gebunden. Der Spanier lässt offen, ob er darüber hinaus noch weitermachen werde: "Ich bin 34 und könnte noch weitere Jahre fahren, aber es dreht sich alles um die Motivation und den Willen", erklärt er gegenüber dem Radiosender 'Cadena Ser'. "Ich denke nur an nächstes Jahr. Wir werden sehen, wie ich mich fühle, wenn die Zeit kommt - ob ich meinen Vertrag verlängere."

Der Doppelweltmeister konnte zuletzt in Spanien 2013 gewinnen, sein letztes Podium ist ebenfalls schon länger her (Ungarn 2014). "Der Hunger ist immer noch da", versichert er. "Nach eineinhalb Jahren ohne Podium, habe ich mehr Motivation. In jedem Rennen werde ich zum Löwen." Gestern in Singapur habe er sogar kurz an das Podium gedacht, am Ende wurde Alonso Siebter.

Trotzdem sei die aktuelle Formel 1 langweilig und nicht besonders attraktiv für die Piloten: "Im nächsten Jahr werden die Autos dank der Regeländerungen fünf Sekunden schneller sein und ich hoffe, dann wird die Formel 1 für den Fahrer wieder attraktiver." Davon dürfte auch seine Karriere abhängen.

Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Fernando Alonso (McLaren) ~

14:37 Uhr

Ocon macht eine gute Figur

Manor-Renndirektor Dave Ryan hat sich am Singapur-Wochenende Zeit genommen, um über die bisherige Leistung von Esteban Ocon zu sprechen. Der Mercedes-Spross, der zuletzt bei Renault Ersatzpilot war, ist seit Belgien im Manor-Cockpit. Zweimal wurde er bisher 18., in Spa holte er den 16. Rang.

"Es war bereits bei der ersten Ausfahrt offensichtlich, dass er die Fähigkeiten hat. Sein Feedback war bereits von Beginn an gut", so Ryan. "Monza hätte ein gutes Rennen werden sollen, die Strecke lag unserem Auto. Wir hatten allerdings Zuverlässigkeitsprobleme, das hat auch sein Auto beeinträchtigt." In Singapur waren beiden Piloten zuvor noch nicht unterwegs: "Hier sind wir auch nicht viel gefahren. Pascal macht einen tollen Job im Moment, er kennt das Auto aber auch."

"Ich habe das Gefühl, das diese Autos nicht gut und intuitiv zu fahren sind. Es gibt viele schwierige Bereiche. Da muss man lernen, wie man damit umgeht. Esteban hatte die Zeit einfach noch nicht." Trotzdem ist Ryan zuversichtlich.

Esteban Ocon Manor Manor Racing F1 ~Esteban Ocon (Manor) ~

14:07 Uhr

Careys Vision: "Los Angeles, New York, Miami"

Wie bereits gestern im Ticker berichtet, gab Chase Carey an seinem ersten Formel-1-Wochenende 'Formula1.com' ein Interview. Im Gespräch erklärte der US-Amerikaner, warum die Formel 1 so ein tolles Produkt ist: "Die Formel 1 ist einzigartig, weil sie ein globaler Sport ist, der weltweit bekannt ist - und einer, der neun Monate jedes Jahr stattfindet." Fußball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele würde es hingegen nur alle vier Jahre geben.

Der ehemalige Medienmanager und rechte Hand von Rupert Murdoch ist auf langfristigen Erfolg aus: "Das Ziel ist nicht, was in den nächsten zwölf Monaten geschafft werden kann, sondern wohin man in den nächsten drei bis fünf Jahren geht."

"Die Formel 1 ist eine großartige Premiummarke, und das bedeutet für mich, dass man an einem Ort wie Los Angeles, New York oder Miami sein möchte." Eben in den besten Städten der Welt. Der Kernmarkt Europa dürfe dabei nicht vergessen werden, das historische Fundament des Sports müsse gestärkt werden.


13:47 Uhr

Horner belustigt über Carey: "Jetzt ist er bestimmt total verwirrt"

Am Wochenende stand ein Thema im Mittelpunkt: der Formel-1-Verkauf. Der zukünftige Formel-1-Vorsitzende Chase Carey war zum ersten Mal im Fahrerlager und sprach mit vielen Personen. Das Rennen verfolgte er gemeinsam mit Niki Lauda.

Das entging auch Christian Horner nicht: "Niki Lauda hat die meiste Zeit mit Chase Carey verbracht. Ich bin mir sicher, er ist total verwirrt nach diesem Rennen", scherzt er.

"Wir hatten ein sehr produktives Meeting mit ihm am Wochenende", verrät der Red-Bull-Teamchef. "Es war gut, erste Ideen von ihm für die Zukunft zu hören. Wir werden ihre Pläne mit großem Interesse verfolgen."

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13:37 Uhr

Gute Nacht, Maurizio!

Das war wohl nichts! Ferrari im Vorjahr noch gefeierter Sieger, geht in Singapur mit den Plätzen vier und fünf im Mittelfeld unter. Mehr als ein Jahr warten die Tifosi nun schon auf einen Sieg der Roten, dementsprechend angespannt ist die Lage in Maranello. Auch Teamchef Maurizio Arrivabene dürfte letzte Nacht nicht besonders gut geschlafen haben, er steht immer mehr in der Kritik. Dazu kommt noch ein Strafdelikt auf offener Straße in Singapur...

- Zur Montagskolumne unseres Chefredakteurs!

Christian Horner Maurizio Arrivabene Toto Wolff Ferrari Scuderia Ferrari F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Christian Horner, Maurizio Arrivabene und Toto Wolff ~

13:17 Uhr

Toro Rosso für Haas schon außer Reichweite?

Nach dem fulminanten Start in die Saison wurde das Haas-Team sehr schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Nun konnte man seit sechs Rennen (Platz sieben in Österreich) nicht mehr punkten, Esteban Gutierrez wurde in Singapur zum fünften Mal in diesem Jahr Elfter. Somit konnte das Toro-Rosso-Team in der Team-Wertung etwas davonziehen. 19 Punkte fehlen den US-Amerikanern bereits.

"Sie sind sehr gut auf diesen Strecken. Ich habe erwartet, dass sie mehr Punkte mitnehmen würden", meint Haas-Teamchef Günther Steiner. Toro Rosso holte nur zwei Punkte durch den neunten Platz von Daniil Kwjat. "Es wird schwieriger, weil es immer weniger Rennen werden und sie einen großen Vorteil haben", meint Steiner. "Es wird schwierig, 19 Punkte aufzuholen. Man darf aber niemals aufgeben. Wir werden es versuchen, aber das wird ein großes Vorhaben."


13:08 Uhr

Vettel ist Überholkönig in Singapur

Sebastian Vettel erlebte einen schwarzen Tag am Samstag. Er konnte das Qualifying bereits in seiner Aufwärmrunde vergessen: Radaufhängungsbruch. Der Start vom 22. Platz auf einem Straßenkurs ist niemals ein leichtes Unterfangen, doch der Singapur-Rekordsieger hat gezeigt, warum Christian Horner auf dem Marina Bay Street Circuit vom "Vettel-Faktor" schwärmte ("Seb ist hier drei Zehntel wert!"). Schließlich wurde Vettel hinter Teamkollege Kimi Räikkönen starker Fünfter.

- Das hatte der Deutsche nach dem Rennen zu sagen!


12:56 Uhr

Vater Kwjat als persönlicher Unterstützer

Daniil Kwjat hat gestern im Rennen bewiesen, dass doch noch ein Racer in ihm steckt. Nachdem er von Red Bull zu Toro Rosso versetzt wurde, fiel er in ein Loch. Er habe sogar die Freude am Fahren verloren. Doch nach der Sommerpause scheint es wieder bergauf zu gehen. Im Singapur-Rennen wurde der Russe Neunter und lieferte sich ein packendes Duell mit Max Verstappen.

In dieser schwierigen Phase seiner Karriere hat der Red-Bull-Spross einen besonderen Unterstützer: seinen Vater. "Manche Väter verpassen kein einziges Rennen ihres Sohnes", scherzt er darauf angesprochen. "Er ist bei rund der Hälfte aller Rennen dabei. In diesem Jahr war es nicht so einfach, da unterstützt er mich. Das freut mich. Wir haben eine gute Beziehung."

Schon nach dem Qualifying (Platz sieben) war er glücklich: "Ich muss mich beim Team bedanken, weil das Auto das gesamte Wochenende sehr zuverlässig war. Das war sehr wichtig." Seine Leidenschaft hat er wiedergefunden, ob das Glück nun wieder auf seiner Seite ist? "Ich kann darauf nicht Einfluss nehmen. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Ich mache einfach meinen Job. Das habe ich das gesamte Wochenende gemacht - und es hat mir ein gutes Ergebnis eingebracht."

Daniil Kwjat Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Daniil Kwjat (Toro Rosso) ~

12:41 Uhr

Mercedes hat zurückgeschlagen

Im Vorjahr hatten Nico Rosberg und Lewis Hamilton keine Chance auf den Sieg. In diesem Jahr war es zwar auch eng, doch Mercedes kam stark zurück und brachte beide Fahrer auf das Podium. "Dieser Kurs war ja eigentlich ein Anti-Mercedes-Kurs, letztes Jahr komplettes Chaos, jetzt knapp gewonnen", weiß auch Niki Lauda. "Meine Hoffnung ist für die nächsten Rennen, wo es aufgrund des Streckenverlaufs wieder etwas leichter werden könnte, dass Mercedes wieder einfacher gewinnen kann."

Auch Nico Rosberg schwärmt von seinem Team, die das Beste aus dem Auto herausgeholt und die Fehler des Vorjahres verstanden haben. "Wir wurden von Red Bull und Ferrari gebügelt und haben verstanden, was wir falsch gemacht haben. In diesem Jahr sind wir zurückgekehrt und haben sie auf ihrer stärksten Strecke geschlagen. Das ist einfach toll", freut sich der Sieger.


Fotostrecke: GP Singapur, Highlights 2015