Deutschland GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton über 19 Punkte Vorsprung erstaunt: "Heilige Scheiße!" +++ Rosberg flucht über "Mist-Tag" & "Scheiß-Rennen" +++

21:27 Uhr

Das war's für heute!

Mit diesem Bild verabschieden wir uns heute aus dem Formel-1-Live-Ticker. Reporter Arthur Becker traf Nico Rosberg nach dem Rennen beim McDrive! Frustessen ist anscheinend angesagt bei dem Deutschen. Auch irgendwo verständlich nach so einem verkorksten Deutschland-Grand-Prix.

In unserer Grand-Prix-InfoBox und in unserer News-Rubrik findest du alle Analysen und Neuigkeiten rund um das Rennen. Meine Kollegen arbeiten weiterhin noch fleißig in der Redaktion, also bleib noch dran. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, dass es dir gefallen hat. Morgen sind wir natürlich auch wieder am Start mit dem Ticker, unseren Fotostrecken zum Rennwochenende, der Fahrerbenotung oder auch der Montagskolumne. Bei diesen Aussichten freut man sich doch direkt auf den Montag. Ciao & bis bald!


21:03 Uhr

Vettel mit Patzer in der letzten Runde

Was man in der internationalen Übertragung des Rennens heute nicht sehen konnte: Sebastian Vettel hatte in der letzten Runde noch einen Schreckmoment. Er fuhr nur eine 1:28.134 Minuten. Zum Vergleich: Teamkollege Kimi Räikkönen hinter ihm fuhr eine 1:21.431. Darauf angesprochen erklärt der Deutsche: "Ich hatte einen großen Vorsprung gegenüber den Autos hinter mir und bin in Kurve 1 weit rausgekommen. Da wollte ich sichergehen, dass ich mir keinen Vorteil verschafft habe", schmunzelt er und löst den Seitenhieb auf die Track-Limits-Debatte gleich auf: "Nein, ich wollte sichergehen, dass ich das Auto nicht beschädige, weil ich ziemlich brutal war am Ausgang von Kurve 1. Dann habe ich noch zwei überrundete Autos vorbeigelassen. Da habe ich viel Zeit verloren, aber das hat keine Rolle gespielt." Der fünfte Platz war ihm trotzdem sicher, obwohl Räikkönen am Ende noch auf 4,453 Sekunden herankam.


20:54 Uhr

Hamilton gibt zu: Motor das gesamte Rennen über geschont

Wie schlimm muss das folgende Zitat wohl für die Konkurrenz von Mercedes klingen? Lewis Hamilton hat in seiner Presserunde nach seinem Sieg erzählt, dass er locker und lässig zum Sieg gefahren ist. Seinen Motor drehte er laut eigenen Angaben bereits in der dritten Runde zurück.

"Ich habe meinen Motor bereits sehr früh zurückgedreht. Als sie mir sagten, es sei jetzt 'Hammertime', habe ich ihn wieder aufgedreht. Dann bin ich den Abstand rausgefahren. Ich möchte mit diesem Motor so weit wie möglich kommen. Wenn man ihn runterdreht, dann ist das einfacher. Ich wollte ihn bestmöglich behandeln", schildert der nun 49-fach Grand-Prix-Sieger. Hamilton droht bald eine Strafe, da er bereits bei seinem letzten (fünften) Motor in dieser Saison steht.


20:46 Uhr

Manor-Kollision: "Gibt's nicht viel zu kommentieren"

Eine Situation, die fast untergegangen wäre, ist die Kollision zwischen Pascal Wehrlein und Rio Haryanto im Rennen heute. Der Deutsche meint nach seinem ersten Heimrennen dazu: "Da gibt es nicht viel zu kommentieren. Ich glaube, er hat stehende Räder gehabt und ist in mich reingefahren." Schon sein Start sei heute untypisch schlecht gewesen, schildert der Mercedes-Spross. Am Ende wurde er noch 17. in Hockenheim.

Das einzig Positive: die Atmosphäre. "Man konnte das Publikum wirklich spüren. Vor dem Rennen stoppten wir im Motodrom, um die Fans zu begrüßen. Die Unterstützung der Fans war wirklich toll. Das ist etwas ganz Besonderes, so viele deutsche Fahnen zu sehen. Ich denke, die haben nach so langer Zeit ohne deutschen Grand Prix ein richtig tolles Rennen gesehen."


20:37 Uhr

Die Sache mit der Stoppuhr...

Nicht nur bei Daniel Ricciardo in der Pressekonferenz wurde herzhaft gelacht, auch beim Pressemeeting mit Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Dieser wurde von unserem Reporter Dieter Rencken gefragt, ob das Mercedes-Team derzeit einfach sehr stark und geeint ist oder ob man doch nur von den Problemen der anderen Topteams profitiert. Seine Antwort würde man wohl als klassisches Eigentor bezeichnen: "Wisst ihr, warum ich diesen Sport so liebe? Weil die Stoppuhr niemals lügt." Fünf Sekunden Stille. Dann kommt er selbst drauf: "Oh, I really fucked myself now." (Das lassen wir jetzt mal so stehen.) Gelächter im Motorhome. Ja, die liebe Stoppuhr hat das Rennen von Nico Rosberg heute weiter verschlimmert. Was genau passiert ist, kannst du hier nachlesen!

Und es gab dann tatsächlich auch noch eine ernsthafte Antwort auf die Frage: "Wir haben ein Team von tollen Individuen zusammengestellt, mit der richtigen Unterstützung von Mercedes. Das Paket funktioniert. Viele Bereiche im Team funktionieren wirklich sehr gut, manche kann man immer verbessern."


20:26 Uhr

Sainz übt Kritik an Toro-Rosso-Boxenstopps

Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz wurde heute 14., Teamkollege Daniil Kwjat 15. beim Deutschland-Grand-Prix. Die Junior-Bullen gehen diesmal also leer aus, McLaren konnte dadurch bis auf drei Punkte in der Team-Wertung heranfahren.

"Wir hatten einen guten Start und die erste Hälfte des Rennens war nicht schlecht. Wir konnten einige Autos überholen und fuhren dicht an den Punkten auf Platz elf. Dann haben wir aber viel Zeit beim Reifenwechsel und alle Plätze verloren, die wir uns zuvor kämpft hatten", schildert Sainz nach dem Rennen. "Danach steckten wir auf Platz 14 fest. Das ist definitiv nicht dort, wo wir uns sehen. Es ist nicht die perfekte Art und Weise, wie wir uns in die Sommerpause verabschieden wollten."

"Danny hatte bei seinem Stopp auch Probleme. In diesem Bereich müssen wir uns noch verbessern", fordert er von seinem Team. "Wir hatten uns schon verbessert, aber es ist noch nicht gut genug. Solche Fehler schmerzen. Es ist mir egal, ob es am Ende Platz zehn, elf oder zwölf wird. Wir konnten wegen des Boxenstopps nicht das Maximum herausholen und das ärgert mich. Am Ende wäre vielleicht ein Kampf mit Alonso und Perez um den letzten Punkt möglich gewesen." Den schnappte sich schließlich der Mexikaner.


20:19 Uhr

Ärger mit Gutierrez: Ricciardo beschwert sich höflich

Apropos Teamfunk. Da durften wir heute auch eine spannende Nachricht von Daniel Ricciardo hören. Der Australier beschwerte sich indirekt über Esteban Gutierrez, als er diesen überrundete. "Esteban ist mein Favorit, ich liebe diesen Kerl", funkte Ricciardo.

In der Pressekonferenz nach dem Rennen hat ihn unser Reporter vor Ort, Dominik Sharaf, darauf angesprochen. Ricciardo erklärt: "Ähm...ja. Ehrlich gesagt habe ich mit Esteban abseits der Strecke kein Problem. Er ist einer der nettesten Typen. Auf der Strecke waren einige von uns in letzter Zeit aber nicht sehr beeindruckt von seinem Verhalten bei blauen Flaggen", gibt er zu.

In Ungarn bekam der Mexikaner sogar einen Stinkefinger von Lewis Hamilton dafür. "Wir haben das im Fahrermeeting besprochen. Ich war auch schon in dieser Position und ich weiß, dass es schwierig ist, von der Linie abzuweichen. Aber speziell in den vergangenen drei Rennen...jeder macht einen ganz guten Job, aber es scheint, als würde er das nicht so gut machen. Ich wollte das so höflich wie irgendwie möglich sagen. Ihm wurde das schon gesagt, ein paar sind nicht so beeindruckt von seinem Verhalten bei blauen Flaggen. Ich dachte, die Nachricht ist schon angekommen, aber für mich heute...Ich habe mehr Zeit hinter ihm verloren als hinter jedem anderen", schildert Ricciardo das Problem.

Gutierrez war sehr überrascht, als er die Beschwerde von Ricciardo gehört hat. "Daniel war nicht glücklich? Wirklich? Okay, ich werde mit ihm sprechen." Es sei nicht seine Intention gewesen, den Red Bull aufzuhalten.


19:59 Uhr

Alonso beschwert sich über Funkspruch-Übertragung

Im Rennen konnten wir Fernando Alonso kaum sehen. Nur als ein ziemlich scharfer Funkspruch seinerseits ausgestrahlt wurde, bekam der Spanier, der das Rennen auf dem zwölften Platz beendete, Aufmerksamkeit. Er meinte zu seinem Renningenieur, dass sich dieser keine Sorgen machen müsse, weil er die Position wieder aufholen werde, die er beim Boxenstopp verloren habe.

Nach dem Rennen versucht der Doppelweltmeister einiges diesbezüglich klarzustellen: "Ich beschwere mich nicht so sehr, wie viele Leute glauben mögen. Ich spreche kaum (am Teamfunk; Anm. d. Red.). Wir haben ein paar Sekunden verloren, aber das ist okay. Es scheint, als gäbe es eine gewisse Tendenz, meine Nachrichten live zu übertragen", glaubt der Spanier. Bereits in der Vergangenheit sorgte er mit gewissen Nachrichten in Richtung seines Teams für Aufsehen (man denke nur an: "Argh! GP2-Motor!").

"Am Ende des Rennens habe ich dem Team zu ihrem Job gratuliert und ich glaube nicht, dass sie das auch übertragen haben. Manchmal verstehe ich das nicht", merkt der McLaren-Pilot an. Er gibt auch zu, dass er wie auch Teamkollege Button viel Spritsparen musste: "Am Ende hatten wir noch 100 Gramm Sprit an Bord. Man darf 100 Kilogramm im Rennen verwenden, also glaube ich, dass wir 99,9 verbraucht haben."


19:25 Uhr

Hülkenberg: "Best of the rest" auf Platz sieben

Einen Piloten dürfen wir heute auf keinen Fall vergessen: Nico Hülkenberg. Der Force-India-Pilot erkämpfte sich einen guten siebten Platz und wurde damit hinter den Mercedes', Red Bulls und Ferraris bester Verfolger. Er sieht das ganz nüchtern: "Man kann es so zusammenfassen. Die drei Teams vorne sind einfach zu stark. Kimi ist 93 Sekunden vor mir ins Ziel gefahren. Diese Performance haben wir nicht. Zwischen uns, Williams und McLaren geht es sehr eng zu. Zwischen diesen drei Teams wird es bis Saisonende eng zugehen", prophezeit der Deutsche, obwohl in der WM-Wertung Toro Rosso noch vor McLaren liegt. Die Umstellung auf eine Dreistoppstrategie im Rennen habe ihm den siebten Platz beschert.


19:17 Uhr

Durstiger Honda-Antrieb: Button & das Spritsparen

"Ich hatte einen sehr guten Start und habe dabei die meisten Positionen gutgemacht. Danach ging es einfach darum, auf die Reifen aufzupassen", schildert Jenson Button seinen Rennverlauf. Er konnte sich auf einen guten achten Platz nach vor arbeiten.

Die Reifen hätten schneller abgebaut, als erwartet, so Button. Außerdem hatte er noch ein Problem: "Auch Benzin musste eine Menge gespart werden. Ich war am Ende kurz neben der Strecke, weil ich so viel Benzin gespart habe, dass die Bremsen eiskalt waren, weil ich nicht hart gebremst habe."

"Ich weiß nicht, ob andere Leute Probleme gehabt haben, aber wir hatten größere Probleme als erwartet. Vielleicht waren wir einfach schneller als gedacht", schmunzelt der Brite.


19:11 Uhr

Rosbergs Videobotschaft: "Scheiß-Rennen"

"Der Titel sagt schon alles, einfach ein Scheiß-Rennen. Was für ein Mist-Tag heute, einfach unglaublich", meint Nico Rosberg in seinem Video nach dem Deutschland-Grand-Prix. Er geht gar nicht näher auf das Rennen ein, sondern wünscht seinen Fans nur schöne Ferien und bedankt sich artig bei deren Unterstützung. Da ist jemand aber gar nicht gut gelaunt...

- Das Rennen der Mercedes-Fahrer in der Analyse!


18:57 Uhr

Ricciardo beschwipst in der PK: "Viva Schottland!"

Daniel Ricciardo ist immer für einen Lacher gut. Auch heute beanspruchte er die Lachmuskeln aller Anwesenden in der Pressekonferenz nach dem Rennen. Der Australier entgegnete auf eine Frage des schottischen Journalisten Graeme Keilloh mit dem Gruß "top of the morning", was vor allem in Irland als Gruß am Morgen bekannt ist. Er merkt seinen Fehler aber sofort und meint: "Oh! Schotte!"

Max Verstappen mischt sich ebenfalls in die Situation ein, hilft seinem Teamkollegen aber kaum: "Er hatte ein bisschen zu viel Champagner, das ist das Problem. Ich glaube, er ist betrunken!"

"Ein Mix aus dem Champagner und dem Schweiß seiner Füße", wirft Lewis Hamilton ein. Immerhin hat Ricciardo auf dem Podium aus seinem Schuh getrunken. "Schweiß und Champagner ist ein schlechter Mix", fügt Verstappen hinzu.

Ricciardo selbst kann sich vor lauter Lachen kaum noch halten. "Ich wollte schon das ganze Wochenende über, dass du mir eine Frage stellst, damit ich das anbringen kann, aber ich hab's vergeigt. Na gut. Sorry. Viva Schottland!"

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

18:44 Uhr

Palmer gibt Berührung mit Massa zu

Felipe Massa hat gerade vorhin darüber gesprochen, natürlich wollen wir nun hören, was Jolyon Palmer zu dem Vorfall in der zweiten Kurven zu sagen hat. Der Renault-Pilot wurde nur 19. am Ende: "Ich hatte einen guten Start, ich glaube, ich bin auf den zehnten Platz nach vor gefahren. Also ist das Ergebnis enttäuschend. Ich hatte blockierende Räder in Kurve 2 und bekam dadurch große Bremsplatten. Aufgrund der Vibrationen konnte ich kaum sehen, wohin ich fuhr. Dann habe ich einen Williams erwischt, während ich mir einen der McLarens vom Hals gehalten habe. Dadurch habe ich meinen Frontflügel beschädigt." Das Rennen war somit für beide Beteiligten der Kollision vorbei.


18:28 Uhr

Bottas kritisiert Williams-Strategie

Valtteri Bottas hatte heute wie auch Teamkollege Massa keinen einfachen Arbeitstag. Er sah zwar die Zielflagge, musste aber 33 Runden auf einem Soft-Satz fahren. "Das Rennen war okay, bis uns der Force India mit dem Undercut überholt hat. Sie haben drei Stopps gemacht, wir haben zwei versucht. Da war definitiv etwas falsch mit unseren Reifenkalkulationen, weil es kaum möglich war, mit diesem Reifensatz bis zum Ende durchzufahren. Der Stint war einfach viel zu lang, das hat uns ein paar Punkte gekostet heute."


18:20 Uhr

Massa bedauert Aufgabe

Felipe Massa wurde in der ersten Runde von Jolyon Palmer angestoßen, dadurch wurde sein Heck beschädigt. Der Brasilianer musste in Runde 36 aufgeben, nachdem man bei einem früheren Boxenstopp Fotos vom Schaden gemacht hatte und diesen begutachtete. Das Team entschied sich dazu, das Rennen zu beenden.

"Es ist wirklich schade, dass mir jemand in der ersten Runde in meinen rechten Hinterreifen gefahren ist, weil dieser Bereich des Autos definitiv beschädigt war. Das Auto hat sich unfahrbar angefühlt. Obwohl ich noch weitergefahren bin, habe ich darunter stark gelitten", schildert Massa. Er konnte nun bereits viermal in Folge nicht punkten.


18:14 Uhr

Ausfall von Nasr: Motorleistung verloren

Felipe Nasr musste seinen Boliden in der 58. Runde in der Boxengasse abstellen. Der Grund dafür dürfte ein technisches Problem am Motor sein. Der Brasilianer meint nach dem enttäuschenden Ende: "Das war heute kein guter Tag für mich. Dabei konnte ich nach dem Start gleich einige Positionen nach vorne rücken. Doch meine Reifen verloren zu schnell an Haftung. Dann büßten wir beim ersten Boxenstopp Zeit ein, weil ich die Crew zu spät darüber informierte. Als ich einige Runden vor dem Ende des Rennens plötzlich an Motorleistung verlor, musste ich wegen technischen Schwierigkeiten vorzeitig stoppen", schildert er seinen schwierigen Arbeitstag.

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Formel-1-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Formel-1-Newsletter von Motorsport-Total.com!
atistiken seit 1950" title="Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950" width="300" height="150" loading="lazy">
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950