Daniil Kwjat gegen Cockpithauben: "Auch wenn es mich trifft"

Warum Red-Bull-Youngster Daniil Kwjat trotz des Tods von Justin Wilson gegen geschlossene Cockpits ist und wie er mit der Gefahr in der Formel 1 umgeht

(Motorsport-Total.com) - Nach dem tragischen Tod von Ex-Formel-1-Pilot Justin Wilson, der beim IndyCar-Rennen von Long Pond von einem Wrackteil getroffen wurde, ist die Diskussion über geschlossene Cockpits in der Formel 1 neu aufgeflammt. Die Meinungen gehen allerdings auseinander. Während Piloten wie Felipe Massa, der einen ähnlichen Unfall im Jahr 2009 in Ungarn überlebte, Maßnahmen fordert, sieht dies Red-Bull-Youngster Daniil Kwjat anders.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Daniil Kwjat spricht sich trotz der Gefahren für offene Cockpits aus Zoom

"Das Rennfahren ist gefährlich, das ist leider so", sagt der Russe. "Aber seit es die Formel 1 gibt, sind die Cockpits offen. Ich weiß nicht, ob es geschlossene Cockpits geben wird, aber das ist meiner Meinung nach nicht die Philosophie der Formel 1." Dafür nimmt er auch in Kauf, "dass es am Ende mich treffen könnte".

Der Tod Wilsons sei zwar "eine traurige Sache", ihm sei die Gefahr aber immer bewusst gewesen: "Als ich mit diesem Sport begann, hatte ich hier ein paar Schrammen und dort ein paar Schrammen. Ich weiß, dass es kein sicherer Sport ist."

Der 21-Jährige hat tatsächlich einige Narben an den Armen. "Das ist alles vom Rennfahren", sagt er. "Vom Kartfahren. Das Kartfahren ist sogar noch gefährlicher." Seiner Meinung nach muss man "auch ein wenig verrückt sein, um das zu verstehen." Er wisse, "dass alles passieren kann".

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