Formel-1-Wetter Österreich: Wolkig mit geringer Regenchance

Eine komplett verregnete Session droht in Spielberg nicht, vereinzelte Tropfen können aber fallen - Am Freitag und Samstag Gegenwind auf der längsten Gerade

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 macht an diesem Wochenende auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg Station. Aufgrund der nahegelegenen Alpen und dem damit einhergehenden Einfluss auf das Wetter können Regenfälle für keinen der drei Tage gänzlich ausgeschlossen werden.

Titel-Bild zur News: Red-Bull-Ring in Spielberg

Der Red-Bull-Ring in Spielberg ist für das Grand-Prix-Wochenende 2015 bereit Zoom

Laut der aktuellen Vorhersage des offiziellen Formel-1-Wetterdiensts UbiMet ist das Niederschlagsrisiko kurz vor Beginn des Qualifyings (Samstag um 14:00 Uhr) am größten. Es wird mit 40 Prozent beziffert. Am ersten Trainingstag (Freitag) liegt das Regenrisiko zwischen 20 und 30 Prozent, am Renntag (Sonntag) bei maximal 20 Prozent.

"Du musst eigentlich hauptsächlich an den Sonntag denken, also an trockene Bedingungen", sagt Spielberg-Vorjahressieger Nico Rosberg und hält fest, dass es bei "Mischbedingungen möglichst viel zu lernen" gilt. "Das ist ein großer Kompromiss. Zudem brauchst du für den Fall eines nassen Qualifyings auch ein gutes Auto. Das sind ja aber auch Möglichkeiten, bessere Arbeit zu leisten", meint der Mercedes-Pilot. Trockene Bedingungen wären ihm mit dem F1 W05 trotzdem lieber.

"Ich glaube, wenn es regnet, ist der Abstand etwas geringer", mutmaßt WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton. "Dann sind die anderen näher an uns dran. Es kommt aber immer darauf an, wie sich das Auto bei diesen Bedingungen verhält, wie gut die Reifen halten und so weiter." Grundsätzlich hat der Weltmeister nichts gegen Regenrennen. "Dann sitzen ja alle im selben Boot. Ich fahre gern im Regen", sagt Hamilton.


Fotos: Großer Preis von Österreich, Pre-Events


Die Temperaturen bewegen sich laut aktueller Vorhersage am gesamten Spielberg-Wochenende zwischen 14 und 18 Grad Celsius. Der Wind weht am Freitag und Samstag aus nordwestlicher Richtung. Das heißt, die Fahrer haben auf der längsten Gerade der Strecke (zwischen der Castrol-Edge- und der Remus-Kurve) Gegenwind. Am Sonntag bläst der Wind aus nordöstlicher Richtung. Die Windgeschwindigkeit ist während des zweiten Freien Trainings am Freitagnachmittag mit gut 20 km/h am höchsten.