Formel-1-Wetter Malaysia: Regenschauer nicht ausgeschlossen

Die Teams sollten Intermediates und Regenreifen an diesem Wochenende nicht zu weit wegstellen - Qualifying gemäß Vorhersage am wahrscheinlichsten nass

(Motorsport-Total.com) - Nach dem sonnigen Saisonauftakt in Australien muss sich die Formel-1-Gemeinde am zweiten Rennwochenende der Saison verstärkt mit dem Blick gen Himmel beschäftigen. Da Malaysia in der tropischen Klimazone liegt, ist das Wetter meist recht unbeständig. Anhaltspunkte für die zu erwartenden Witterungsbedingungen sind jedoch für alle Beteiligten wichtig - seien es die Fahrer, die Teams, die Veranstalter oder die Zuschauer.

Titel-Bild zur News: Regen in Malaysia

Die Regenschauer sind in Malaysia meist kurz, aber intensiv Zoom

Die Meteorologen vom offiziellen Formel-1-Wetterdienst Ubimet sagen für das Malaysia-Wochenende den einen oder anderen Regenschauer voraus. Wenngleich die Schauer in dieser Region meist nur von kurzer Dauer sind, können sie doch intensiv ausfallen, wie vergangene Ausgaben der Rennen auf dem Sepang International Circuit nahe Kuala Lumpur gezeigt haben.

Das erste Freie Training am Freitag bleibt bei Temperaturen knapp unter 30 Grad Celsius gemäß aktueller Vorhersage trocken. Am Nachmittag steigt das Regenrisiko deutlich. Allerdings wird der Höchstwert von 70 Prozent laut Ubimet erst um 17:00 Uhr Ortszeit erreicht. Im Zeitraum des zweiten Freien Trainings (14:00 Uhr bis 15:30 Uhr Ortszeit) liegt das Regenrisiko zwischen 15 und 45 Prozent.

Für das Qualifying am Samstag gehen die Meteorologen vom offiziellen Formel-1-Wetterdienst derzeit von Temperaturen um 27 Grad Celsius und einem abnehmenden Regenrisiko im Bereich zwischen 55 und 40 Prozent aus. Die Teams sollten die Regenreifen und Intermediates also auch am Samstag parat haben.

Für das Rennen am Sonntag (Start um 15:00 Uhr Ortszeit; nach Zeitumstellung um 9:00 MESZ) rechnet man derzeit mit Temperaturen von über 30 Grad Celsius, aber nur noch geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit um 30 Prozent. Die Luftfeuchtigkeit hingegen wird mit um die 70 Prozent erwartungsgemäß hoch vorausgesagt. Während des Qualifyings am Samstag soll die Luftfeuchte sogar bei 80 Prozent liegen.

"Was die Antriebseinheiten betrifft, gilt Sepang als mittelschwere Strecke, doch die hohen Temperaturen und insbesondere die hohe Luftfeuchtigkeit haben zur Folge, dass die Kühlung der einzelnen Komponenten zum Problem werden kann", sagt Lorenzo Sassi, Chefdesigner der Antriebseinheit von Ferrari. Große Sorgen macht sich der Italiener aber nicht: "Glücklicherweise kann der Turbo anders als ein Saugmotor die ungünstigen atmosphärischen Bedingungen kompensieren. Aus diesem Grund sollte die Performance nicht leiden."