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Button: "Hinter Schumacher zu fahren war das Größte"

Warum es in Jenson Buttons Karriere ein denkwürdiger Moment war, hinter Michael Schumacher zu fahren, und was Fernando Alonso mit dem Deutschen verbindet

(Motorsport-Total.com) - Heute sind sie die Piloten, zu denen viele aufschauen: Die McLaren-Stars Fernando Alonso und Jenson Button zählen mit ihren 47 Grand-Prix-Siegen und drei WM-Titeln zu den renommiertesten Fahrern der Formel 1. Als sie allerdings vor rund 15 Jahren ihren Einstand in der Topliga des Motorsports gaben, da wurde die Szene von einem Mann dominiert: Michael Schumacher.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher, Jenson Button

Button und Schumacher: Die beiden waren fast ein Jahrzehnt lang Rivalen Zoom

Der damalige Ferrari-Pilot begann im Jahr 2000, als Button sein Debüt feierte, seine einmalige Erfolgsserie und holte sich bis 2004 alle WM-Titel. Kein Wunder, dass der Brite bei seinem ersten Grand Prix in Australien großen Respekt vor dem Deutschen hatte.

"Das tollste Erlebnis war, als ich in Melbourne im Jahr 2000 zum ersten Mal aus der Box fuhr und direkt hinter Michael Schumacher im Ferrari lag", erinnert er sich noch heute. "Er war der Erste, und ich war direkt dahinter."

Button hatte das Bild von damals noch heute vor sich: "Wegen der Jahreszeit war viel Laub auf der Strecke. Er fuhr darüber, und die Blätter flogen durch die Luft. Da dachte ich mir: Das ist einfach das Größte, was ich jemals erlebt habe. Noch heute ist dieses Erlebnis für mich gleich bedeutend wie mein erster WM-Titel und mein erster Grand-Prix-Sieg."

Michael Schumacher, Jenson Button

2000: Jenson Button folgt Michael Schumacher in seinem Williams Zoom

Auch Alonso verbindet mit Schumacher viele legendäre Momente seiner Karriere, schließlich war es der Spanier, der den Erfolgslauf des Ferrari-Piloten 2005 stoppte. "Als ich Go-Kart fuhr, da hat er die Formel 1 dominiert", blickt Alonso zurück. "Dann kam ich in die Formel 1 und kämpfte im wahrsten Sinne des Wortes gegen ihn, holte 2005 und 2006 den Titel. Das waren die besten Erlebnisse meiner Formel-1-Karriere."