Ferrari: De la Rosa von Leck im Kühler gestoppt

Pedro de la Rosas erster Arbeitstag im Cockpit des Ferrari F14 T endet bereits am frühen Nachmittag, dennoch zeigt sich der Spanier zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Weil sich Stammfahrer Kimi Räikkönen infolge seines heftigen Abflugs in der Startrunde des Grand Prix von Großbritannien noch schonen muss, saß am ersten Tag der Testfahrten in Silverstone nicht der Finne im Ferrari, sondern Entwicklungsfahrer Pedro de la Rosa.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Am frühen Nachmittag war für de la Rosa Feierabend: Der Kühler des Ferrari leckte Zoom

Nach 49 Runden war der Arbeitstag für den Spanier aber früher als geplant gelaufen. "Zunächst lief alles gut. Wir hatten einen sehr guten Vormittag, doch am Nachmittag trat ein Leck im Kühlsystem auf und wir mussten aufhören", berichtet de la Rosa, der zum ersten Mal im F14 T saß.

De la Rosas Aufgabe war es unter anderem war, Reifentests für Pirelli durchzuführen. Zudem sollte der erfahrene Spanier Vergleichsdaten für die Scuderia sammeln. Stammfahrer Fernando Alonso saß zeitgleich in Maranello im Simulator und drehte dort auf virtueller Ebene Runden in Silverstone.

"Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass ich zum ersten Mal mit den neuen Regeln konfrontiert wurde, fühlte ich mich im Auto sofort wohl. Ich konnte aus dem Stand konkurrenzfähige Rundenzeiten fahren. Man darf nicht vergessen, dass ich zwar viel Erfahrung mit den V8-Motoren habe, aber die aktuelle Formel ist für mich komplettes Neuland", bekennt de la Rosa, der den Tag nicht zuletzt aufgrund seines frühen Feierabends nur auf Platz zehn der Zeitenliste abschloss.


Fotos: Ferrari, Testfahrten in Silverstone, Dienstag


Mit den am Vormittag für die Fabrik gesammelten Daten zeigt sich der Ferrari-Entwicklungsfahrer zufrieden: "Dass ich so schnell so gut zurechtgekommen bin, zeigt, dass die Korrelation passt. Wir können in diesem Bereich immer noch zulegen, aber auf die in unserem Haus verrichtete Arbeit bin ich stolz. Der heutige Tag hat mich daran erinnert, wie viel es bringt, mehr testen zu können. Und er hat mich daran erinnert, wie sehr ich das Testen auf der Strecke vermisse", so der 43-jährige Spanier, der mittlerweile fast ausschließlich im Simulator zum Einsatz kommt.