Red Bull: Nase des RB10 beanstandet

Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo müssen ab dem Monaco-Wochenende mit neuer Fahrzeugnase antreten, um bessere TV-Bilder zu liefern

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestones Firma FOM, Rechteinhaber der Formel 1, hat die Nase des Red Bull RB10 bemängelt. Stein Anstoßes ist die Art und Weise, wie Designer Adrian Newey die Onboard-Kamera verbauen ließ.

Titel-Bild zur News: Red Bull RB10

Die bisherige Red-Bull-Lösung mit Fernsehkamera in der Nase ist tabu Zoom

Im Unterschied zu den Fahrzeugen der Konkurrenz, bei denen die Fernsehkamera seitlich oder auf der Nase platziert ist, war sie beim Red Bull bisher in die Nase integriert. Newey hat dafür auf der linken Seite eigens eine Öffnung entworfen.

Weil die von den Red-Bull-Boliden von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo gelieferten Onboard-Bilder der FOM vom Standard her nicht genügten, musste das Weltmeisterteam Hand anlegen. Die FOM beruft sich bei der Beanstandung auf das Regelwerk - konkret auf eine Zeichnung im Anhang zu Paragraf 20 - wonach eine Kamera außen zu montieren ist.

Wie die Kollegen von 'auto motor und sport' berichten, wird Red Bull schon ab dem Grand Prix von Monaco am kommenden Wochenende mit einer Lösung fahren, bei der die Kamera analog der Ferrari- und Mercedes-Variante auf einem Steg links beziehungsweise rechts der Nase montiert ist. Die Kamera auf der einen Seite soll nach vorn, die auf der anderen nach hinten gerichtet sein.