Optik der Boliden: Verstappen hofft auf Designkommittee

Jos Verstappen plädiert angesichts der skurril anmutenden Formel-1-Nasen 2014 für mehr Kommunikation zwischen der FIA und den Designern

(Motorsport-Total.com) - Genau wie vor zwei Jahren, als die optisch wenig berauschenden Stufennasen Einzug hielten, so wird auch die Optik der Formel-1-Generation 2014 überwiegend naserümpfend zur Kenntnis genommen. Auslöser sind wieder einmal die Nasen der Boliden, die in diesem Jahr auf Spitznamen wie "Ameisenbär", "Delfin" oder "Staubsauger" getauft wurden.

Titel-Bild zur News: Nase des Toro Rosso STR9

Skurrile Nasenkreationen wie die von Toro Rosso bestimmen die Formel-1-Optik 2014 Zoom

Ex-Formel-1-Pilot Jos Verstappen ist der Ansicht, dass es ein Designkommittee braucht, um sich auf eine ansehnliche Nasenoptik festzulegen. "Wenn es um das Aussehen der Autos geht, wäre es meiner Ansicht nach gut, wenn die FIA und die Designer etwas mehr miteinander kommunizieren würden", wird der Niederländer von 'GPUpdate.net' zitiert.

Bezugnehmend auf die Rüsselnasen der Generation 2014 hält Verstappen fest: "Sie sind nicht gerade die schönsten Kreationen, die ich jemals gesehen habe. Ich muss mich erst noch daran gewöhnen. Ich hoffe einfach, dass uns eine aufregende Saison bevorsteht, in der es keine Rolle spielt, ob die Nasen hübsch oder hässlich sind."

Immerhin: Für die Saison 2015 hat FIA-Renndirektor Charlie Whiting bereits Nachbesserungen in Form von wieder neuen Passagen im Reglement angekündigt. Geht es nach Jo Bauer, dem Technischen Delegierten der FIA, dann tut eine Rückkehr zu optisch ansehnlichen Nasen dringend Not. "Ich dachte, wir haben die hässlichsten Varianten bereits gesehen, aber da geht noch was", so Bauer kopfschüttelnd im Hinblick auf ihm vorliegende Pläne der Teams, die in Jerez präsentierten Nasenkreationen bis zum Saisonstart noch weiter zu verunstalten.