McLaren sucht weiter nach Cockpits für den Nachwuchs

Fahren Kevin Magnussen und/oder Stoffel Vandoorne dank der Unterstützung durch McLaren schon 2014 Formel 1? - Martin Whitmarsh sieht sich in der Pflicht

(Motorsport-Total.com) - Noch sind für die Formel-1-Saison 2014 nicht alle Cockpits vergeben. Neben etablierten Fahrern wie Felipe Massa oder Nico Hülkenberg machen sich auch Nachwuchspiloten Hoffnungen auf eines der noch zu vergebenen Cockpits. Geht es nach McLaren, dann sollen insbesondere die beiden eigenen Nachwuchsfahrer Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne zum Zug kommen.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Kevin Magnussen saß bei Young-Driver-Tests mehrfach im McLaren-Cockpit Zoom

In dieser Saison sind sowohl der 21-jährige Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen als auch der gleichaltrige Belgier Vandoorne erfolgreich in der Renault-World-Series unterwegs. Bei noch zwei zu fahrenden Rennen führt Magnussen die Gesamtwertung an. Vandoorne ist Zweiter.

Doch bei welchem Formel-1-Team stehen die Chancen am besten? So könnte einer der beiden McLaren-Nachwuchsfahrer eventuell bei Force India unterkommen. Das Team von Vijay Mallya würde im Gegenzug von einer Fortsetzung der technischen Zusammenarbeit mit McLaren profitieren.

Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne fuhr in Goodwood das Weltmeister-Auto von Lewis Hamilton Zoom

Stand heute ist allerdings noch nichts spruchreif. "Wir haben es bei Force India, Lotus und Marussia probiert", lässt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh gegenüber 'Autosport' wissen und führt an: "Beide haben auf jeden Fall das Zeug für die Formel 1. Jetzt liegt es an uns. Wir müssen es schaffen, dass sie Formel 1 fahren."

An einen direkten Einstieg bei McLaren, etwa als Ersatz für Sergio Perez, glaubt Whitmarsh im Hinblick auf seine beiden Nachwuchspiloten nicht. "Das wäre meiner Meinung nach ein zu großes Risiko für sie und auch für uns. Mit Lewis (Hamilton; Anm. d. Red.) haben wir es damals so gemacht, doch das war wesentlich einfacher wenn man bedenkt, wie viel er im Vorfeld testen konnte."