De la Rosa: Dank Perez zurück zu McLaren?

Mit den Versuchen, seine Rennkarriere wiederzubeleben, machte sich Pedro de la Rosa in Woking nicht nur Freunde - Wird er dank Perez nun doch wieder Ersatzmann?

(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa hat sich im Vorjahr mit seinem Wechsel von McLaren zu HRT ein Eigentor geschossen. Der Spanier war der Lust, statt eines Daseins als Ersatzpilot Rennen zu fahren, erlegen, doch nach einem Jahr am Ende des Feldes war das "spanische Nationalteam" pleite und der Rennfahrertraum schon wieder vorbei. Er trauert dem Ende des Teams gegenüber 'El Mundo' immer noch nach: "Sehr schade, denn wir hatten das Schlimmste hinter uns. Das Team arbeitete immer besser und wir hatten gute Aerdynamikspezialisten für 2013 - wir hätten uns auf der Strecke verbessert."

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh, Pedro de la Rosa

Arbeiten Martin Whitmarsh und Pedro de la Rosa erneut zusammen? Zoom

Doch wie geht es nun mit dem Katalanen weiter? Der 41-Jährige würde gerne wieder bei einem Formel-1-Team als Testpilot andocken. Laut 'El Mundo' hat er bereits bei Mercedes, Williams und Ferrari angefragt, ob ein Platz verfügbar ist. Am liebsten wäre ihm vermutlich eine Rückkehr zu McLaren, doch beim Team aus Woking hat sich der Spanier in den vergangenen Jahren nicht nur Freunde gemacht.

Bereits 2010 verließ er seinen Langzeitarbeitgeber, um bei Sauber seinen Rennfahrerkarriere wiederzubeleben. Das Manöver ging schief, und nach dem Grand Prix von Italien wurde er durch Nick Heidfeld ersetzt. Er hatte das Glück, dass ihn McLaren danach wieder aufnahm. Als sich Ende 2011 aber das gleiche Schauspiel wiederholte, reagierte man in Woking verschnupft.

Dennoch gibt es für de la Rosa bei McLaren einen Rettungsanker - der heißt Sergio Perez. Der Mexikaner, der den zu Mercedes abgewanderten Lewis Hamilton ersetzt, macht sich derzeit für ein Comeback de la Rosas bei McLaren stark. Ein kluger Schachzug des 22-Jährigen, schließlich sprechen die beiden die gleiche Sprache - der Spanier, der McLaren perfekt kennt, könnte ihm dabei helfen, im Team schneller heimisch zu werden.

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