Ecclestone: Börsengang vermutlich erst 2014

Bernie Ecclestone rechnet erst 2014 mit einem Börsengang der Formel 1 - Ermittlungen in München sollen bis dahin abgeschlossen sein

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich wollte die Formel 1 noch dieses Jahr in Singapur an die Börse gehen, doch das Initial Public Offering (IPO) wurde wegen der Volatilität der Aktienmärkte weltweit auf unbestimmte Zeit verschoben. Hinzu kommt, dass Geschäftsführer Bernie Ecclestone derzeit wegen seiner angeblichen Verwicklung in den Fall Gerhard Gribkowsky im Visier der Staatsanwaltschaft München ist.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone glaubt nicht, dass es 2013 zum Börsengang kommen wird Zoom

Die Bayerische Landesbank fordert zudem rund 400 Millionen Euro Schadenersatz von Ecclestone. "Ich sehe nicht, wie das zu einem Ende kommen könnte", wird der 82-Jährige vom 'Telegraph' zitiert. "Der Börsengang wird 2014 stattfinden, vielleicht. Die ganzen Börsengänge, die geplant waren, haben nicht stattgefunden, und ich weiß auch nicht, ob sich der Markt ändern wird."

Bei CVC Capital Partners, also jener Investmentgesellschaft, die die Formel 1 an die Börse bringen möchte, kippte die Stimmung in etwa zur Zeit des missglückten Facebook-Börsengangs. Davor war die Königsklasse mit einem Gesamtwert von zehn Milliarden US-Dollar (umgerechnet 7,7 Millionen Euro) bewertet worden.

Ein namentlich nicht genannter CVC-Insider hält einen Zeitrahmen von "zwölf bis 18 Monaten" für realistisch. "Bis dahin hat sich hoffentlich auch Deutschland aufgeklärt", meint er in Anspielung auf die Ermittlungen gegen Ecclestone.

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