Formel-1-Aktie: Fan-Interesse hält sich in Grenzen

Für über 70 Prozent der deutschsprachigen Formel-1-Fans kommt ein Investment in Formel-1-Aktien nicht in Frage - 8,15 Prozent würden "ganz sicher" kaufen

(Motorsport-Total.com) - Ursprünglich wollte die Investmentgesellschaft CVC Capital Partners schon diesen Sommer Formel-1-Aktien an die Börse in Singapur bringen, doch wegen des schlechten Marktumfelds wurde das Initial Public Offering (IPO) vorerst verschoben.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone musste den Börsengang der Formel 1 auf 2013 verschieben Zoom

Hintergrund ist wohl auch, dass CVC schon vor dem Börsengang insgesamt 21 (von 63,3) Prozent um 2,1 Milliarden US-Dollar (1,6 Milliarden Euro) an drei verschiedene Investoren (Waddell & Reed, BlackRock und die Norges-Bank) verkauft hat - was den theoretischen Gesamt-Börsenwert der Formel 1 übrigens auf 9,1 Milliarden Dollar (7,1 Milliarden Euro) festsetzt.

Doch so groß das Medieninteresse an der Formel-1-Aktie auch sein mag, so sehr hält es sich bei den Fans der Königsklasse in Grenzen. In einer von Motorsport-Total.com durchgeführten Umfrage mit gut 3.800 Stimmen geben 70,29 Prozent an, dass sie "auf keinen Fall" Formel-1-Aktien kaufen würden. 21,56 würden es sich "zumindest überlegen" und nur 8,15 Prozent würden "ganz sicher" zuschlagen.

Vorerst stellt sich diese Frage ohnehin noch nicht: "Der Börsengang wird in diesem Jahr nicht mehr vollzogen, aber im nächsten - wenn sich die Marktlage geändert hat", kündigt Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone an.