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  • 24.05.2012 20:47

Räikkönen: "Habe ziemlich gutes Gefühl für Qualifying"

Kimi Räikkönen im Interview: Warum er trotz der Probleme mit der Lenkung an ein gutes Qualifying glaubt und wieso er mit dem Helmdesign von James Junt fährt

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen erlebte einen verpatzen Trainingsauftakt in Monaco. Der Lotus-Pilot zeigte sich in der ersten Session mit dem neuen Lenkungssystem unzufrieden und ließ auf die alte Version zurückbauen. Dadurch kam er erst in der zweiten Session ernsthaft zum Fahren, doch der Regen ließ keine ernsthaften Rückschlüsse zu. Im Interview erklärt er, warum er dennoch zuversichtlich ist und wieso er beim Klassiker mit dem Helmdesign von James Hunt unterwegs ist.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen lässt sich vom verpatzten Auftakt nicht aus der Ruhe bringen

Frage: "Kimi, das war ein schwieriger Tagesbeginn für dich, da du beim Großteil des ersten Freien Trainings zuschauen musstest. Konntest du das Nötigste erledigen?"
Kimi Räikkönen: "Es war ein bisschen frustrierend, aber dafür haben wir ja die Trainingssitzungen - im sicherzustellen, dass wir alle Probleme vor dem Qualifying und vor dem Rennen lösen. Abgesehen davon hatten wir kein großes Problem mit dem Auto. Die modifizierte Lenkung, die wir hierher brachten, war nicht so, wie es gerne gehabt hätte. Daher wechselten wir auf eine andere Einstellung, und das dauerte eine Weile. Wie ich gesagt habe - ein bisschen frustrierend aber keine große Sache."


Fotos: Lotus, Großer Preis von Monaco


Frage: "War die Lenkung im zweiten Freien Training eher nach deinem Geschmack?"
Räikkönen: "Es war in Ordnung - so wie davor, was gut ist. Hier ist es wichtig, dass man die Lenkung hinbekommt. Die Strecke ist sehr schmal, und die Kurven sind alle ziemlich eng, daher ist es besser, eine Session zu verpassen und sicherzustellen, dass alles nach Wunsch eingestellt ist, als Zeit mit einem Setup zu vergeuden, dass dir nicht das gibt, was du brauchst. Es war die richtige Entscheidung, es zu ändern."

Kimi Räikkönen

Räikkönen mit dem Helmdesign von Ex-Pilot und "Playboy" James Hunt Zoom

Frage: "Wie fühlte sich das Auto bei feuchten Bedingungen an?"
Räikkönen: "Die Strecke war sehr rutschig, aber so ist es auf Stadtkursen immer zu Beginn des Wochenendes - und es ist für alle gleich. Das Auto fühlte sich auf Intermediate-Reifen in Ordnung an. Es war irgendwie gut, etwas Zeit im Nassen zu haben, da sich das Wetter hier wegen der Berge rasch ändern kann. Daher sind wir zumindest vorbereitet, sollte es an diesem Wochenende regnen."

Frage: "Der E20 sieht hier gut aus, aber es wäre natürlich besser, wenn du heute mehr Zeit auf der Strecke gehabt hättest. Welche Gedanken hast du bezüglich des Qualifyings?"
Räikkönen: "Wir haben immer noch eine Trainingssitzung vor uns, und das Auto sieht schnell aus, daher habe ich ein ziemlich gutes Gefühl für das Qualifying. Im Idealfall wären wir heute bei trockener Strecke mehr gefahren, aber so läuft es eben. Wenn man die erste Session verpasst, dann scheint in der zweiten immer etwas zu passieren, das die Lage etwas schwieriger macht, aber das macht mir keine Sorgen. Wir werden sehen, was am Samstag passiert."

Frage: "Viele Leute fragen sich, was es mit deinem Helmdesign auf sich hat. Kannst du uns mehr darüber verraten?"
Räikkönen: "Es gibt keinen speziellen Grund dafür. Ich mag einfach, wie der Rennsport in den alten Zeiten war, und es ist ein schönes Design. Mehr steckt nicht dahinter."