Jones: "Ricciardo schlägt sich extrem gut"

Ex-Weltmeister Alan Jones lobt Landsmann Daniel Ricciardo nach den ersten Rennen und führt mangelnde Glanzlichter auf Pech zurück

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo erlebte bei Toro Rosso einen durchwachsenen Saisonstart. Derzeit liegt er gegen seinen Teamkollegen Jean-Eric Vergne in Punkten mit 2:4 im Rückstand - beide hatten bisher ihre Momente, doch für wahre Glanzlichter konnten sie noch nicht sorgen. Teamchef Franz Tost fand nach den ersten Rennen bei beiden Piloten Kritikpunkte: Ricciardo sei in den ersten Runden zu aggressiv, Vergne im Qualifying. Wenn sich die Piloten aber so weiterentwickeln würden, hieß es, sei er mit ihnen zufrieden.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Laut Alan Jones befindet sich Daniel Ricciardo auf dem richtigen Weg

Ricciardos persönliches Highlight war ein toller sechster Startplatz in Bahrain, doch bereits in der ersten Runde des Rennens verspielte er die hervorragende Ausgangssituation und fand sich in gewohnten Bereichen des Feldes wieder. Vor dem Rennen in Monaco ließ er aufhorchen, als er meinte, dass in dieser mit Überraschungen gespickten Formel-1-Saison für ihn in Monaco ein Podestplatz möglich sei - schließlich sorgte eine Berührung mit einem Randstein für einen Ausfall. Nach WM-Punkten sah es für ihn beim Klassiker nie wirklich aus.

Dennoch spricht Ex-Weltmeister Alan Jones, der in Monaco vor Ort, seinem Landsmann ein Kompliment aus. "Ich finde, er schlägt sich extrem gut", meint der ehemalige Williams-Pilot im Podcast des australischen Grand Prix. Dass es bisher noch nicht für Sensationen reichte, führt er auf mangelndes Glück zurück: "Es besteht kein Zweifel, dass er etwas Pech hatte. Es gibt das alte Sprichwort, dass man seines eigenen Glückes Schmied ist, aber insgesamt habe ich den Eindruck, dass er die Leute beeindruckt, für die er fährt - und das ist die Hauptsache."