Di Resta: "Gegner konnten mehr zulegen als wir"

Force-Inida-Pilot Paul di Resta fuhr im zweiten Freien Training auf Platz acht, nachdem er am Morgen noch Zuschauer war

(Motorsport-Total.com) - Force-India-Pilot Paul di Resta saß am Freitag in Schanghai nur im zweiten Freien Training im Cockpit. Am Morgen musste er seinen VJM05 zum ersten Mal in diesem Jahr Testfahrer Jules Bianchi überlassen. Während der Franzose in der teilweise von Regenfällen gekennzeichneten Session über der 107-Prozent-Marke blieb, fuhr Stammfahrer di Resta am trockenen Nachmittag in die Top 10.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta war im ersten Freien Training nur Zuschauer

Mit 1,2 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Mercedes-Pilot Michael Schumacher reihte sich di Resta auf Platz acht ein. Teamkollege Nico Hülkenberg war ihm erneut dicht auf den Fersen und belegte mit 0,2 Sekunden Rückstand auf den Schotten Platz neun.

Restlos zufrieden ist di Resta, der sich im Verlauf der 90 Minuten am Nachmittag ausgangs der letzten Kurve einen Dreher leistete, noch nicht. "Als die Bedingungen schwieriger waren, war unser Auto stärker. Nach und nach wurde die Strecke schneller und unsere Gegner konnten mehr zulegen als wir", hält er mit Blick auf die Longruns in der Schlussphase des zweiten Freien Trainings fest.


Fotos: Force India, Großer Preis von China


Trotz seines Drehers unmittelbar vor den Augen seiner Boxencrew hat di Resta mit dem Shanghai International Circuit an sich kein Problem. "Ich mag die Strecke. Es gibt hier einige schwierige Kurven, die es einem nicht leicht machen, eine perfekte Runde hinzulegen. Angesichts der äußeren Bedingungen war es heute nochmals schwieriger als ohnehin schon."

So führt der Schotte auch seinen Dreher auf die äußeren Umstände zurück: "Ich kam mit den rechten Rädern auf den Teppich, dann ging es nur noch dahin", sagt di Resta mit Blick auf die Tatsache, dass der hinter den flachen Randsteinen ausgelegte Belag vom vorherigen Regen noch durchnässt war.

Grundsätzlich hätten sich die Streckenbedingungen im Verlauf des Tages gebessert, je mehr Gummi auf der Bahn lag. "Ich kann nicht sagen, wie stark die Verbesserung ausfiel, da ich am Morgen nicht im Auto saß. Man kann es daran festmachen, wie stark sich der Asphalt optisch verändert. Oft liegt im weiteren Verlauf eines Wochenendes deutlich mehr Gummi auf der Bahn, was sich natürlich auf das Verhalten und die Lebensdauer der Reifen auswirkt."

Auf die Anzahl der Boxenstopps am Sonntag will sich di Resta noch nicht festlegen: "Wir haben sicherlich eine grobe Vorstellung in unseren Köpfen, welche Strategie den größten Sinn ergeben würde. Ich werde aber bestimmt nicht am Freitag verraten, wie oft wir stoppen. Ich würde dann zu viel preisgeben." Auf die Frage, ob es sich zwischen zwei und drei Boxenstopps bewegt, entgegnet der Force-India-Pilot: "Es könnten auch vier werden."

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