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Sotschi: Pläne für Grand Prix 2014 intakt

Der für 2014 in Sotschi anvisierte Grand Prix von Russland soll planmäßig über die Bühne gehen - Ergänzung statt Hindernis für die Olympischen Winterspiele

(Motorsport-Total.com) - Die an der Schwarzmeerküste gelegene russische Stadt Sotschi fungiert im Februar 2014 als Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Im selben Jahr soll auch der Formel-1-Zirkus mit dem ersten Grand Prix von Russland seine Premiere in Sotschi geben. Aufgrund der zeitlichen Nähe der beiden Top-Events wurde jedoch bereits über eine Verschiebung des Rennens ins Jahr 2015 nachgedacht.

Titel-Bild zur News: Blick auf Sotschi

Kann die Stadt Sotschi zwei Top-Events innerhalb eines Jahres stemmen?

Wie Dmitri Schernischenko, der Chef des Olympischen Organisationskomitees von Sotschi, nun verlauten lässt, ist dies allerdings noch keineswegs sicher. Demnach wird sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) im Mai intensiv mit den Plänen für den Bau der Grand-Prix-Strecke beschäftigen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur 'Reuters'.

"Bei der Planung des Rennens liegen wir nach wie vor auf Kurs", so die Aussage Schernischenkos. "Das IOC wird sich im Rahmen der nächsten Sitzung mit den Streckenplänen beschäftigen, um die Überschneidung mit der Errichtung der Infrastruktur für die Olympischen Spiele abzuwägen."

Die Pläne für den Grand Prix sehen dabei vor, einige der Anlagen wie etwa einen Teil der 20.000 Apartments im Olympischen Park auch nach Abschluss der Spiele zu nutzen. "Vor dem Hintergrund der weiteren Nutzung der Anlagen ist es ein großartiges Projekt", so Schernischenko in Bezug auf den geplanten Bau der Rennstrecke.

Das IOC hatte sich lediglich dafür ausgesprochen, dass der Bau der Rennstrecke nicht mit dem Bau der Olympischen Sportstätten kollidiert. Im Fall der Fälle hätten die Spiele Priorität, weshalb eine Verschiebung des Premierenrennens ins Jahr 2015 im Raum stand. "Die beiden Projekte können gegenseitig voneinander profitieren, solange das Rennen nicht den Zeitplan der Vorbereitung auf die Spiele stört", bestätigt Schernischenko.