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  • 31.03.2010 20:47

  • von Stefan Ziegler

Senna: "Wir kommen voran"

HRT-Pilot Bruno Senna ist zufrieden mit den Fortschritten seines Rennstalls, auch wenn diese zu Saisonbeginn noch recht klein ausfallen

(Motorsport-Total.com) - Das Ziel ist das Ziel: HRT hat in den ersten Rennen der Saison nur eines im Sinn - ankommen. Dies gelang im Albert Park von Melbourne zumindest mit einem Auto, denn Karun Chandhok meisterte die Renndistanz erfolgreich, während Teamkollege Bruno Senna vorzeitig aufgeben musste. Letzterer ist dennoch zufrieden mit der Ausgangslage seines HRT-Teams und erkennt einen positiven Trend.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna ist guter Dinge und will sich mit dem HRT-Team bald weiter steigern

"Es ist sehr ermutigend für uns, dass Karun das Rennen beenden konnte", meint Senna. Man könne in den ersten Grands Prix schließlich nicht unbedingt erwarten, tatsächlich die Zielflagge zu sehen, weil HRT die Rennen als Testfahrten werte, so der Brasilianer. "Unabhängig davon ist es immer schön, in der Startaufstellung zu stehen - auch wenn du dabei nicht deine Wunschposition einnimmst."#w1#

Aus diesem Grund ging das HRT-Duo in den ersten Runden in Melbourne auch bewusst vorsichtig zu Werke, um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. An risikoreiche Manöver sei nicht zu denken gewesen, erläutert Senna: "Das hätte keinen Sinn gemacht, denn wir fahren schließlich gegen uns selbst, kämpfen gegen unsere eigenen Probleme und Schwierigkeiten an", so der Youngster.


Fotos: HRT, Großer Preis von Australien


"Da war es wesentlich sinnvoller, zu versuchen, das Rennen zu beenden. Auch wenn es da draußen sehr schwierig war, ich wäre doch gerne länger dabei gewesen", sagt der brasilianische Rennfahrer rückblickend - die Hydraulik des HRT-Boliden hatte andere Pläne für den Neffen des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna. Der 26-Jährige hat sich mit seiner Situation aber arrangiert.

"Wir kommen voran", hält Senna nach Melbourne fest. "Es geht nur darum, das Auto zum Arbeiten zu bringen, denn wir hatten keine Zeit, das Auto auf den Prüfstand zu schicken und ein Basissetup zu erarbeiten. Dieses Fahrzeug hat aktuell noch kein Setup. Das können wir nur mit der Zeit lösen - in Europa. Dann werden wir uns mit diesem Thema auseinander setzen", kündigt der Rookie an.