Spionage: Wusste Alonso Bescheid?

Neues Gerücht um die Spionageaffäre: Angeblich haben Fernando Alonso und Pedro de la Rosa belastende E-Mails ausgetauscht

(Motorsport-Total.com) - Die FIA hat gestern bekannt gegeben, dass die geplante Verhandlung des Spionagefalls doch nicht am 13. September in Paris stattfinden kann. Stattdessen wurde noch einmal das World Council einberufen, um eine zweite Anhörung durchzuführen - weil neues Beweismaterial aufgetaucht ist, das McLaren-Mercedes offenbar belastet.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso soll Geheimnisse über das Ferrari-Setup erhalten haben

Die Silberpfeile waren in erster Instanz am 26. Juli vom World Council freigesprochen worden, doch seither ist Gerüchten zufolge durchgesickert, dass doch mehr Mitarbeiter von den Ferrari-Dokumenten wussten, als zunächst zugegeben wurde - und zwar sehr prominente: Fernando Alonso und Testfahrer Pedro de la Rosa! Dies berichten zumindest unsere in der Regel gut informierten Kollegen von 'auto motor und sport'.#w1#

Wie 'Motorsport-Total.com' berichtet hat, wurden von der FIA in letzter Zeit Briefe ausgeschickt, in denen praktisch das gesamte Fahrerlager ersucht wurde, etwaige Hinweise zur Spionageaffäre an die relevanten Stellen weiterzugeben. Laut 'auto motor und sport' soll Alonso und Co. für den Fall, dass sie sich melden, Straffreiheit zugesichert worden sein. Ob diese Darstellung auch tatsächlich stimmt, kann zum jetzigen Zeitpunkt wegen des schwebenden Verfahrens aber niemand bestätigen.

Das Fachmagazin berichtet auf seiner Internetseite weiter, dass der inzwischen suspendierte Mike Coughlan, der 780 Seiten Ferrari-Material von Nigel Stepney erhalten hat, seine Informationen unter anderem an Testfahrer Pedro de la Rosa fütterte, der diese wiederum an seinen Landsmann Alonso weitergegeben haben soll. Angeblich erfolgte dieser Informationsaustausch über E-Mails, deren Inhalt McLaren-Mercedes nun belasten könnte.

Fortsetzung folgt.