• 27.08.2006 18:40

  • von Marco Helgert

Super Aguri mit Doppelausfall

Takuma Sato drehte nach dem Unfall zu Rennbeginn nur noch Testrunden, Sakon Yamamoto fuhr stark, drehte sich dann aber von der Piste

(Motorsport-Total.com) - Enttäuscht reist die kleine Truppe von Super Aguri wieder aus der Türkei ab: Beide Autos fielen aus. Das Unglück begann schon in der ersten Runde. Takuma Sato wurde in den Zwischenfall in der ersten Kurve verwickelt und verbrachte danach viel Zeit in der Box. Er ging wieder auf die Bahn, lag da aber schon 15 Runden zurück. Sakon Yamamoto ließ dagegen in den ersten Runden sein Talent aufblitzen. Beherzt folgte er dem Mittelfeldpulk und ließ sich nicht abschütteln. Doch der Japaner übertrieb es und drehte sich. Da der Motor dabei abstarb, war das Rennen für ihn gelaufen.

Titel-Bild zur News: Scott Speed Sakon Yamamoto

Sakon Yamamoto setzte sich zu Rennbeginn gut in Szene

"Das war wieder ein herausforderndes Wochenende für das Team", so Sato. "Wir wussten, dass die Entscheidung, die neue Aufhängung schon hier einzusetzen, dazu führen würde, dass wir vor dem Qualifying und dem Rennen nur wenig fahren könnten. Aber wenn man unsere Chassisprobleme von gestern bedenkt, dann haben wir das an diesem Wochenende gut geschafft."#w1#

"Beim Start des Rennens überholte ich mindestens zwei Autos in der ersten Kurve", fuhr er fort. "Leider traf mich jemand von hinten, das Chassis und die Reifen bekamen einige Schäden ab und ich musste zurück in die Box. Nach einigen Runden konnte ich wieder raus, die Mechaniker haben toll gearbeitet. Aber leider war nicht alles repariert, ich hatte einige Probleme. Aber wir konnten immerhin Daten mit der neuen Aufhängung sammeln. In der kommenden Woche werden wir in Monza testen und hoffentlich haben wir dann auch ein gutes Rennen dort."

Yamamoto trauerte seinem Fehler nach. "Ich bin enttäuscht, weil ich das Rennen nicht beenden konnte, dabei wollte ich das unbedingt", erklärte er. "Nach einem guten Start konnte ich dem Zwischenfall in Kurve eins entkommen. Ich machte einige Plätze gut und griff an. Ich hatte schöne Zweikämpfe mit den Autos von Midland und Toro Rosso. Leider drehte ich mich wenig später und der Motor starb ab. Wir werden nun in Monza testen, um den SA06 zu verbessern. Da ich bisher noch kein Rennen beenden konnte, mochte ich das beim Italien-Grand-Prix nachholen."

"Das war kein gutes Rennen für uns", so Teamchef Aguri Suzuki. "Gleich zu Beginn wurde Taku Opfer des Zwischenfalls in der ersten Kurve, aber die Mechaniker arbeiteten gut und reparierten das Auto. Auch wenn er einige Runden zurücklag, so nahm er das Rennen wieder auf. Er sammelte bis zum Überqueren der Linie wertvolle Daten. Sakon hatte einen guten Start und konnte dem Scharmützel entgehen. Sein späterer Fehler erfolgte aus Unerfahrenheit. Aber es war wichtig für ihn und das Team, dass er bis dahin die Runden fahren konnte. Wir wollen nun den SA06 in der kommenden Woche in Monza weiterentwickeln."

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