Was "Schumi" über Nico Rosberg sagt - und umgekehrt
Der eine nähert sich dem Ende seiner F1-Karriere, der andere hat sie gerade begonnen - Schumacher und Nico Rosberg stellten sich einem Doppelinterview
(Motorsport-Total.com) - Der siebenfache Weltmeister und sein möglicher Thronfolger - erstmals hat 'RTL' die beiden deutschen Formel-1-Piloten Michael Schumacher und Nico Rosberg zum Doppelinterview zusammengebracht. Mit dem Kölner Sender sprachen sie unter anderem über familiäre Einflüsse in ihrer Karriere.
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Die deutschen Formel-1-Fahrer unter sich...
Michael Schumacher über Nico Rosberg: "Wir kennen uns seit der Kart-WM in Kerpen 2001. Da haben wir uns eine ganze Zeitlang duelliert. Das hat Riesen-Spaß gemacht. Ich habe seine Karriere danach aufmerksam verfolgt. Wer so die Nachwuchsserie GP2 dominiert und in ein Formel-1-Auto einsteigt und von vornherein konkurrenzfähig ist - das ist besser als erwartet."#w1#
Nico Rosberg über Michael Schumacher: "Ich finde ihn toll. Es gibt viele Fahrer, die Talent haben, aber nichts daraus machen. Er hat etwas daraus gemacht. Ich war neun Jahre jung, da habe ich Michael das erste Mal als Weltmeister im Fernsehen gesehen."
Michael Schumacher über Nico Rosberg: "Ich hoffe, dass wir bald mal zusammen Fußball in meiner Mannschaft 'Nationale Piloti' spielen und ein Bier zusammentrinken, weil ich Nico sehr angenehm finde."
Nico Rosberg über seinen berühmten Vater Keke Rosberg: "Ich habe gelernt, damit zu leben, wie es ist, sein Sohn zu sein, aber er hat mir sehr geholfen. Ich hoffe, dass ich zwei Titel hole, dann hört endlich die Fragerei auf."
Michael Schumacher zur Vaterrolle von Keke Rosberg: "Man hat Vorteile, wenn man einen Formel-1-Vater hat und die Türen geöffnet bekommt, aber wenn es darum geht, sich zu beweisen, sitzt man allein in seinem Auto. Nico hat gezeigt, dass er das kann."
Michael Schumacher über seinen Sohn Mick: "Ich hoffe, mein Sohn wird Tennisspieler, Golfspieler oder ich weiß nicht was. Aber bitte nicht, was der Vater vorher gemacht hat. Das möchte ich ihm nicht zumuten. Ich werde probieren, Mick davon zu überzeugen, probieren kann man's ja. Aber wenn er es will, dann macht er es und dann werde ich es eh nicht ändern können."
"In meiner Kindheit war es ein Vorteil, dass ich sehr viel probieren durfte, was sich in unserem kleinen finanziellen Rahmen bewegte: Fußball oder Judo. Mein Vater Rolf hat mir nie gesagt 'Jetzt mach dies und jenes'; ich durfte meine Entscheidung selber treffen. Ich möchte meiner Tochter Gina Maria und Mick dieselbe Möglichkeit geben. Vielleicht interessieren sie sich ja für andere Dinge lieber."
Nico Rosberg: "Ich weiß, bei mir war das genauso. Meine Eltern wollten mich auch in Richtung Tennis und Golf haben, aber daraus ist ja leider nichts geworden."
Das komplette Interview zeigt 'RTL' am Sonntag, 23. April ab 13 Uhr bei "Formel 1: Countdown".
